Ein kleiner Atheist stellt sich vor

[Nanna]

Youtube-Videos bindest du ein, indem du die Video-ID zwischen die Youtube-Tags setzt. Die ID kommt NACH v= und ggf. VOR dem &-Zeichen. In deinem Link wäre das der hervorgehobene Teil des Links:

http://www.youtube.com/watch?v=n9YzOkxB-Gc&feature=related

Du schreibst also:

Code: Alles auswählen

[YouTube]n9YzOkxB-Gc[/YouTube]

das ergibt dann:

[stine]

Kann mir mal jemand sagen, warum bekannte Atheisten und atheistische Comedians fast ausschließlich englisch sprechen?
Ich möchte mal in meiner Sprache lachen.

stine

[Lachender Hans]

Vielen Dank erstmal an Nanna für die Erklärung!
@stine: In Deutschland sind die Atheisten in einer sehr breiten Mehrheit vorhanden. Und wahrscheinlich gibt es irgendwo einen deutschen Comedian der auch was zum Thema Religion und Gott macht. Aber ich habe ihn leider noch nicht gefunden. Könnte auch daran liegen, dass wir schon soviel über die Politik lachen können, dass da einfach nix anderes gebraucht wird.

[Nanna]

Kann mir mal jemand sagen, warum bekannte Atheisten und atheistische Comedians fast ausschließlich englisch sprechen?

Kannst du über den Papst lachen und drüber hinwegsehen, dass der Kabarettist eher aus einem linken Milieu kommt?

[Vollbreit]

Hagen ist einer der Besten.

[Myron]

@stine: In Deutschland sind die Atheisten in einer sehr breiten Mehrheit vorhanden. Und wahrscheinlich gibt es irgendwo einen deutschen Comedian der auch was zum Thema Religion und Gott macht.

Dieter Nuhr ist als religionskritischer Komiker/Satiriker bekannt.

[stine]

Dieter Nuhr ist mir von allen der liebste Comedian, auch wenn es um andere gesellschaftskritische Zusammenhänge geht, weil er stets ein Augenzwinkern bereit hält und nicht so verbissen besserwisserisch kakelt, wie manche andere seines Genres.

Danke, für die Links!

stine

[webe]

stine:

Deine Einwendung vom 05.03.-08.27 hat mir gut gefallen u kann ich zu einem gewissen Teil vertreten, ausser der Abschlussphase.

In der Person Dieter Nuhr stimme ich Dir bei. Aber es gibt auch noch die anderen Guten. Auch Jene aus dem Bereich Kabarett.

[webe]

Ich bezweifle, dass die Bevölkerungsmehrheit atheistisch geprägt ist, denn somit hätten wir ein anderes Parteienverhalten. Es gibt eine breite Bürgerschicht, die sich nur zu bestimmten Anlässen zur Religion bekennt u sie auch dahin nutzt, aufsucht. Dazwischen herrscht Religionsstille. In Sachen Gottgläubigkeit sind sie unschlüssig, einmal Beführworter, andersmal Ablehner. Die Erziehung u das gesellschaftliche vermittelte Weltbild verhindert die endgültige Abkoppelung zur Religion.

Der atheistische Bevölkerungsteil halte ich daher für eine grosse Minderheit.

[stine]

Ich bezweifle, dass die Bevölkerungsmehrheit atheistisch geprägt ist, denn somit hätten wir ein anderes Parteienverhalten.

Ich denke, dass die wenigsten die CDU wegen ihres "C"s im Namen wählen.
Vielleicht wissen einige sogar gar nicht, was das C bedeutet und wählen die Partei nur, weil sie chancenmäßig die einzige Alternative zur SPD ist, die bereits bewiesen hat, dass sie Regierungsqualitäten besitzt. Auch den meisten Gewählten dürfte das C inzwischen ziemlich egal sein. Politiker ist ein Job, wie jeder andere auch!

LG stine

[webe]

Atheist ist nicht gleich Atheist, ebenso Gläubiger ist nicht gleich Gläubiger. Es gibt durchaus Atheisten, die sich in einem religiösen Staat wohlfühlen, die ihn respektieren u daher gar nicht anderst geformt haben wollen. Die Hauptsache ist dann eher der finanzielle Rahmen.
Somit kann sich auch ein Gläubiger durchaus mit einem religionsneutralen Staat identifizieren.

Ebenso gibt es Atheisten, die soziale Reformen ablehnen u daher für einen Neoliberalismus stehen. Es gibt also viele Unterscheidungskriterien bei Atheisten, ebenso bei den Gläubigen.
Diese politischen Unterschiede u Zielpunkte durchzieht unsere Gesellschaft, ebenso das hiesige Forum. Den Atheismus findet man häufiger in den Mittelschichten, u jene sieht überwiegend den finanziellen Aspekt als oberste Leitlinie u somit ihre atheistische Gesinnung daher eher unterrangig.
Somit gibt es auch keine Berührungsängste zu religiösgeformten Parteien, wenn sie dem gelebten Eigennutz dienlich sind.
Das Ergebnis schwacher Vernetzung von Atheisten untereinander wird daher billigend in Kauf genommen, weil es keine Priotäten dastellt.

Die Religiösen sehen sich oft neben ihrem Eigenglück auch noch gleichrangig im religiösen Auftrag stehend, somit dazu verpflichtet, ihrem Lobbyismus den Rücken zustärken, sich den entsprechenden Organisationen zur Verfügung zustellen.

Somit gibt es auch keine religionslose Parteien, die auf einen religionsfreien Staat hinarbeiten wollen. Daher hat christlichgeprägte Politik durchaus nicht unwesentliche Unterstützung durch atheistische Bürger.
Siehe die öffentlichen Subventionen in Richtung Religion, von der Stadt bis zum Staat.