mat-in hat geschrieben:...hier in Europa in falsch verstandener Toleranz der Intoleranz gerade ein großartiges Klima für alle möglichen Fundamentalisten und Extremisten bietet. Nicht das es anderswo anders wäre, aber da sind sie z.T. schon eine Mehrheit...
Es wird Zeit, daß Glaubenskritik wieder erlaubt ist und das Schluß ist mit Toleranz, wo sie unangebracht ist.
Lumen hat geschrieben:Wobei diese Haltung und das Selbstverständnis des Vatikan und auch der Gegenstand für mich sehr klar aufzeigen, dass das Christentum im Prinzip Totalitarismus in reiner Form ist. daEs gibt diverse Abschwächungen davon, aber im Prinzip geht diese Religion von einer allumfassenden, alle Lebensbereiche regelnden Lehre aus, die der Gläubige einzuhalten hat (und in früherer Zeit auch unter Strafe, Gruppenzwang usw. einhalten musste). Die Milde, die dieser Ideologie entgegengebracht wird, ist die eigentliche Überraschung. Warum wundert sich kein Journalist, Autor oder sonstwer: "Was bilden die sich eigentlich sich ein?"
Siehst du, solch ein Schlusswort straft alle deine Aussagen Lügen.Celtic hat geschrieben:... sofern nichts geschieht, was die Leute wieder in Scharen in die Kirchen treibt.
Celtic hat geschrieben:Auch die Presse ist nichts weiter als ein Spiegel der Gesellschaft. Und da mischen selbstverständlich auch die Kirchen bzw. Kirchenmitglieder mit.
stine hat geschrieben:Siehst du, solch ein Schlusswort straft alle deine Aussagen Lügen.Celtic hat geschrieben:... sofern nichts geschieht, was die Leute wieder in Scharen in die Kirchen treibt.
Kann denn überhaupt etwas passieren, das die Menschen wieder in Scharen zu den Kirchen treibt?
Und was könnte das sein, wenn die Kirche doch so ein elender Haufen korrupter Heuchler ist?
Und warum gibt es bis dahin (wann immer das sein soll) keine Alternativen?
mat-in hat geschrieben:Ich denke nicht, daß man es "Spiegel der Gesellschaft" nennen kann wenn in einer Gesellschaft mit 35% Konfessionslosen und 61% nicht-an-den-Schöpfergott gläubigen Kirchenkritische Literatur unterdrückt wird. Das ist wohl eher Lobbyarbeit einer Minderheit zu nennen, so ähnlich wie auch die Tabakindustrie ihre Interessen durchsetzt tut es eben auch der Vatikan.
mat-in hat geschrieben:Celtic hat geschrieben:Auch die Presse ist nichts weiter als ein Spiegel der Gesellschaft. Und da mischen selbstverständlich auch die Kirchen bzw. Kirchenmitglieder mit.
Ich denke nicht, daß man es "Spiegel der Gesellschaft" nennen kann wenn in einer Gesellschaft mit 35% Konfessionslosen und 61% nicht-an-den-Schöpfergott gläubigen Kirchenkritische Literatur unterdrückt wird. Das ist wohl eher Lobbyarbeit einer Minderheit zu nennen, so ähnlich wie auch die Tabakindustrie ihre Interessen durchsetzt tut es eben auch der Vatikan.
stine hat geschrieben:Kann denn überhaupt etwas passieren, das die Menschen wieder in Scharen zu den Kirchen treibt?
Und was könnte das sein, wenn die Kirche doch so ein elender Haufen korrupter Heuchler ist?
Und warum gibt es bis dahin (wann immer das sein soll) keine Alternativen?
Celtic hat geschrieben:Aber inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, kirchenkritische Literatur unters Volk zu bringen. Das können auch große Zeitungen nicht verhindern, indem sie Kirchenkritik totschweigen wollen.
Vollbreit hat geschrieben:Inzwischen? Wie lange schreiben denn schon Drewermann, Küng, Deschner, Ranke-Heinemann und so weiter? Wirklich erst seit gestern?
SPIEGEL Artikel hat geschrieben:Nichtgläubige haben keine Lobby
Angemessen repräsentiert ist diese Gruppe nirgendwo. Auch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten werden von Kirchenvertretern mit gelenkt.
Celtic hat geschrieben:Aber inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, kirchenkritische Literatur unters Volk zu bringen. Das können auch große Zeitungen nicht verhindern, indem sie Kirchenkritik totschweigen wollen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Es gibt ja Alternativen zur katholischen Kirche (die protestantische, irgendeine andere Religion, eine Sekte, die Hells Angels, NSU....-fragt sich nur, warum man sich einen solchen Verein suchen sollte!), die Athesiten aber werden wohl nie eine bieten, weil die wenigsten unter ihnen sich als Ideologen verstehen wollen. Das haben hier schon einige zum Ausdruck gebracht.
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