stine hat geschrieben:Die Frauen werden regelrecht angelogen, wenn man ihnen heute einreden möchte, dass alles parallel möglich ist - Kind und Beruf und das am besten noch alleinerziehend!
stine hat geschrieben:Das ist aber eben nicht möglich und auch der taffen Geschäftsfrau bleibt ein schlechtes Gewissen, wenn sie abends zu müde ist, um das quenglnde Kind noch ins Bett zu bringen und als Halbtagskraft wird sie keine Karriere machen.
Von der Karriere der Tagesmutter oder der Erzieherin ganz zu schweigen.
stine hat geschrieben:Kinder haben bedeutet Familie haben und wenn sie erst mal da sind, dann hat man sie ein Leben lang, mit allen Konsequenzen.
stine hat geschrieben:Man muss in seinem Leben Prioritäten setzen und man muss wissen, dass Kinder ein paar Fürsorgejahre im Leben kosten, wer sich das nicht eingesteht, macht sich was vor.
Der Ruf nach staatlicher Fürsorge für die eigenen Kinder von Null bis Abitur, ist der Untergang des menschlichen Miteinanders und der Verlust familiären Zusammenhalts. Aber DAS will man ja anscheinend sowieso nicht mehr und man lässt wieder einmal alles im Wandel untergehn. Der Zweckoptimist Mensch redet sich nicht zum ersten Mal schön, was Politik, Wirtschaft und der Zeitgeist von ihm verlangen.
Ich meine, dass wir uns als Gesellschaft, obwohl wir das wirtschaftlich reichste Land sind, nicht die Zeit nehmen, unsere Kinder Kinder sein zu lassen. Wenn ich die Anforderungen höre, die an Krippeneinrichtungen und an den Kindergärten gestellt werden, wenn ich höre, welche Aufenthaltszeiten gefordert werden, welche Bildungsansprüche am Nachwuchs getätigt werden sollen, unabhängig seiner Begabungen, dann möchte ich nicht mehr Kind sein. Der elterliche Wille steht dem Wohl des Kindes oft entgegen. Das Kind wird zum Prestige-Objekt.mat-in hat geschrieben:Magst du erklären, was du mit "verheizen" meinst?
Sie "opfern" nicht, sie leisten sich das!mat-in hat geschrieben:... opfern dann einen Teil der Eltern-Kind Beziehung auf dem Altar der Gleichberechtigung.
Nein, die Kindertagesstättenpolitik ist nicht die Ursache, sie ist das sichtbare Zeichen dafür, das irgendetwas schief läuft.mat-in hat geschrieben:Ich denke also nicht, daß es die (Kindertagesstätten)politik allein ist, die so etwas beeinflußt.
stine hat geschrieben:
Wer hätte hierzulande jemals gedacht, dass es ein Volksanliegen werden könnte, unsere Kinder in staatliche Fürsorge zu übergeben? Endlich dürfen Frauen ran an den ununterbrochenen Arbeitsplatz und mithelfen, das Bruttosozialprodukt zu steigern. Welche Wonne!
LG stine
Celtic hat geschrieben:Ich glaube, in unserer Gesellschaft läuft so manches schief: Immer mehr Betriebe versuchen, die Arbeit zu "filetieren" und die Belegschaft in Servicegesellschaften, die außerhalb der Tarifverträge operieren, auszugliedern. Dadurch will man 20-30% Personalkosten einsparen. Neue Mitarbeiter und sogar die eigenen Azubis stellt man möglichst in Niedriglohngruppen ein - und das auch noch befristet.
Da wundert es mich nicht, daß man mit einem einzigen Einkommen allein keine Familie mehr ernähren kann -.
Genau da steuern wir hin und manche Schreiberlinge im Forum tun immer noch so, als wäre der Katholizismus unser Hauptproblem.Gandalf hat geschrieben:Sag ich doch immer: Wir sind auf dem Weg zu einer DDR 2.0 - auf allen Ebenen. Mussten in der DDR oder Sowietunion der klägliche Rest der Produktiven eine Staatsquote von 85% stemmen, sind wir mittlerweile bei ca. über 70% angelangt. Also raus aus dem Kinderzimmer - rein in die Produktion! Auch im Namen der Gleichberechtigung, damit die Frauenquote erfüllt werden kann.
Ich warne vor politischen Ideologien. Aber wer solche Statistiken veröffentlicht wie du, der ist längst verblendet.ujmp hat geschrieben:Stine hat natürlich keinen blassen Dunst von den Ergebnissen der Forschung die schon seit Jahrzehnten auf dem Gebiet betrieben wird. Die Frage ist a) welche Nachteile hat eine Kinderkrippe für Kinder b) in welchem Ausmaß c) welche Vorteile, d) in welchem Ausmaß, und e) wie man das alles gemessen hat.
(Ich versteh immer noch nicht, wie diese Katholiken auf die Idee kommen, ihren populistischen Unfug ausgerechnet im Brights-Forum zu posten...)
Gandalf hat geschrieben:Sag ich doch immer: Wir sind auf dem Weg zu einer DDR 2.0 - auf allen Ebenen
Nanna hat geschrieben:Übrigens, mit alarmistischen Parolen wirst du niemanden "aufwecken" und zur Umkehr rufen können, schon gar nicht in einem Forum, das eine natürliche Resistenz gegen Sintflutprediger hat. Dass Sachen auf der Welt schieflaufen haben wir Heiden nun schon auch kapiert, aber die Bekehrung zur reinen Marktgläubigkeit wird uns nicht vom Übel der Welt erlösen - auch wenn dein Mantra was anderes... aber das hatten wir ja schon.
Gandalf hat geschrieben:Du drückst Dich um die Beantwortung der Frage, warum das so ist (..undgleich vorweg: nein, -es liegt nicht am Wetter und ist auch nicht vom Himmel gefallen)
Diese Art von Forschung kann ich mir gut vorstellen. Es gibt auch Forschung die belegen kann, dass die frühe Trennung von Säuglingen und Kleinkindern später Bindungsängste hervorrufen, die dann ein Leben lang zu inneren Konflikten führen.ujmp hat geschrieben:Stine hat natürlich keinen blassen Dunst von den Ergebnissen der Forschung die schon seit Jahrzehnten auf dem Gebiet betrieben wird. Die Frage ist a) welche Nachteile hat eine Kinderkrippe für Kinder b) in welchem Ausmaß c) welche Vorteile, d) in welchem Ausmaß, und e) wie man das alles gemessen hat.
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