Nanna hat geschrieben: In recht interessanten psychologischen Experimenten hat man herausgefunden, dass die Einschätzung der Länge einer Wegstrecke mit der persönlichen körperlichen Konstution zusammenhängt. Sportliche und/oder große Menschen schätzen Entfernungen eher zu kurz gebrechliche und/oder kleine Menschen tendentiell eher zu lang ein.
Darth Nefarius hat geschrieben: Aber warum nur diese Illusion/dieses Konstrukt?
Begriff
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Zeichen ...... Gegenstand
(Wort) (Ding)
Nanna hat geschrieben:Ich halte es deshalb für äußerst töricht, Konstrukte und Modellvorstellungen abzulehnen, weil sie in letzter Konsequenz das einzige sind, was wir haben und worüber wir uns verständigen können. Selbst Sprache als Mittel dieser Verständigung ist ein Konstrukt. Was ist denn beispielsweise dieses Forum anderes als ein gedankliches Konstrukt? Es existiert ja nichtmal irgendwo physisch. Klar, da sind Daten in einer Datenbank irgendwo in einem kleinen Kästchen in Deutschland, aber was heißt das schon? Letztlich sind das nur ein paar Brocken Plastik und Silizium. Das Forum entsteht erst als soziales, gedankliches Konstrukt, genauso wie ein Teppichmuster nicht ausschließlich physisch existiert.
Nanna hat geschrieben:Ich lehne transzendente, also außerweltliche Vorstellungen ab, aber keine diesseitigen Gedankenkonstrukte, die vielleicht metaphysisch sind, aber doch klar mit der physischen Welt korrespondieren.
Nanna hat geschrieben: Auch Moral als "Software" einer Gesellschaft, die bestimmte soziale Funktionen ermöglicht, ist so eine metaphysische, aber dennoch potentiell immanente Konstruktion (wenn sie nicht transzendent begründet wird).
Nanna hat geschrieben: Ich würde aber auch nicht von "nur" einer Nützlichkeit im Alltag sprechen. Bestimmte Konstruktionen sind inhärente Voraussetzungen dafür, dass bestimmte soziale Prozesse überhaupt geschehen können. Das ist wie bei einem Computer, der ohne das Konstrukt des Betriebssystems mit konstruierten Verhaltensregeln für Benutzer und Hardware auch kein Brightsforum anzeigen kann.
ujmp hat geschrieben:Als eine Illusion wird eine Idee erkannt, wenn sie der Prüfung nicht standhält. "Religion" oder auch "Moral" sind zu komplexe Bergriffe, um daraus Tests abzuleiten.
stine hat geschrieben:Wir leben in der Illusion an der Achtung und Anerkennung anderer zu wachsen, obwohl es sich am besten lebt, wenn der Ruf erst ruiniert ist, oder wie ist das bei dir, @Darth Nefarius?
Lumen hat geschrieben:Wir Menschen nutzen aber abrupte Wechsel einer Eigenschaft (zum Beispiel Farbe), also Kontrast, um Objekte zu unterscheiden und konnten damit überleben. Was unsere menschliche, inter-subjektive Welt angeht, gibt es also die Dinge wirklich und von weitem betrachtet, ist der Übergang nicht entscheidend, nur dass es einen Übergang an Eigenschaften gibt, die offenbar ihrerseits eigene "Konsistenzen" bilden, ist wichtig. Daraus können wir auch schließen, dass Naturgesetze in einer bestimmten Weise funktionieren (ich tippe darauf, dass die Naturgesetze sich bei nahem hinsehen auflösen, so wie der Anfang von "Venusheit" sich bei naher Betrachtung auflöst.
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ujmp hat geschrieben:Das ist m.E. nicht so, wir nutzen nicht den Wechsel einer Eigenschaft um Objekte zu unterscheiden, sondern die Eigenschaften selbst. [...]
Lumen hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:Das ist m.E. nicht so, wir nutzen nicht den Wechsel einer Eigenschaft um Objekte zu unterscheiden, sondern die Eigenschaften selbst. [...]
Das ist korrekt, wenn ich Rot und Blau (bereits) unterscheiden kann. Aber du wirst Schwierigkeiten haben, genau dieses Rot zu erkennen, wenn es in einem fließenden Verlauf vorhanden ist.
Lumen hat geschrieben:Diese Dinge sind z.B. in der Gestalttheorie festgehalten. Es gibt diverse optische Täuschungen, wo sich Farben vom Umfeld abhängig anders darstellen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Aber wieso sollten wir eine Illusion oder Vorstellung ablehnen und die andere nicht?
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich habe schon verstanden, dass es einen gewissen praktischen Nutzen für den Alltag hat, aber genügt das unserem Verständnis von Logik?
Darth Nefarius hat geschrieben:Was soll "korrespondieren" bedeuten?
Darth Nefarius hat geschrieben:Nanna hat geschrieben: Auch Moral als "Software" einer Gesellschaft, die bestimmte soziale Funktionen ermöglicht, ist so eine metaphysische, aber dennoch potentiell immanente Konstruktion (wenn sie nicht transzendent begründet wird).
Der Religion könnte man den gleichen Nutzen zugestehen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Nanna hat geschrieben: Ich würde aber auch nicht von "nur" einer Nützlichkeit im Alltag sprechen. Bestimmte Konstruktionen sind inhärente Voraussetzungen dafür, dass bestimmte soziale Prozesse überhaupt geschehen können. Das ist wie bei einem Computer, der ohne das Konstrukt des Betriebssystems mit konstruierten Verhaltensregeln für Benutzer und Hardware auch kein Brightsforum anzeigen kann.
Ja, aber du kannst eine falsche Gleichung nicht in den Computer programmieren. Die Gleichungen müssen seiner Logikwelt entsprechen und somit korrekt sein, das träfe auf die Moral und die Religion nicht in voller Konsequenz bei uns zu.
Darth Nefarius hat geschrieben:Was unnötig für die Gleichung ist, kann rausgestrichen werden. Was Unlogisch ist, muss raus. Können wir uns nicht auf ein Weltbild wie in der Wissenschaft einigen, dass möglichst beweisbar ohne metaphysische Konstrukte auskommen will, einigen?
Darth Nefarius hat geschrieben:Mich hat mein Ruf nie interessiert, das hat mir sowohl Verachtung als auch Bewunderung eingebracht.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich versuche mit wesentlich weniger Illusionen auszukommen, zumindest ohne die, die mir als Illusionen bewusst sind
Lumen hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:Das ist m.E. nicht so, wir nutzen nicht den Wechsel einer Eigenschaft um Objekte zu unterscheiden, sondern die Eigenschaften selbst. [...]
Das ist korrekt, wenn ich Rot und Blau (bereits) unterscheiden kann. Aber du wirst Schwierigkeiten haben, genau dieses Rot zu erkennen, wenn es in einem fließenden Verlauf vorhanden ist.
Dr Fraggles hat geschrieben:@Darth nefarius:
Du suchst einen Nihilisten...sei gegrüsst.
ujmp hat geschrieben:Wenn ein Fleck auf einem grünen Hintergrund und ein zweiter Fleck der selben Farbe auf einem blauen Hintergrund gesehen wird, beseteht die Ähnlichkeit oder die Gleichheit der Farbe dieser beiden Flecken offensichtlich nicht in ihrer Begrenzung. Farbe ist aber ein sehr gutes Besipiel, um über Wahrnehmung und Illusionen zu sprechen!
Nanna hat geschrieben:Die Frage ist doch, da sind wir uns im Groben glaube ich auch einig, dass die Herleitung konsistent und mit den physischen Gegebenheiten übereinstimmend erfolgen muss. Das Problem bestimmter Konstruktionen ist, dass sie sich auf Entitäten beziehen, von denen wir Naturalisten ziemlich sicher sind, dass sie nicht existieren. Meistens ist das Gott, dessen Existenz wir ablehnen und den wir folglich auch nicht als Quelle moralischer Handlungsanweisungen akzeptieren können. Nun gibt es aber auch diesseitige Moralphilosophien, die den Rückgriff auf transzendente Entitäten vermeiden, z.B. die Habermas'sche Diskursethik.
Nanna hat geschrieben:Ich würde sagen, dass sämtliche Konstrukte, die sich auf transzendente Entitäten in einem ersten Arbeitsschritt ausgemustert werden können. In einem zweiten würden wir uns dann die immanenten Moralkonzepte ansehen und auf innere Konsistenz und gültige Prämissen prüfen. Von denen, die übrig blieben, könnten wir im Prinzip relativ frei wählen, so wie wir, um bei der Softwaremetapher zu bleiben, auch zwischen Betriebssystemen wählen können.
Nanna hat geschrieben:Gegenfrage: Ist Logik nicht auch ein Konstrukt, das wir genau und im Prinzip ausschließlich wegen seines praktischen Nutzens verwenden?
Nanna hat geschrieben:Deine Radikalablehnung von Konstrukten ist meiner Meinung nach auf tönernen Füßen gebaut, weil sie genau hier ein Selbstanwendungsproblem hat.
Daher nochmal ein Hinweis auf den zentralen Kern meines vorigen Beitrags: Ich bezweifle, dass wir überhaupt außerhalb von Konstrukten denken können. Die einzige Möglichkeit den Konstrukten zu entkommen wäre, das Denken einzustellen. Von daher läuft es meines Erachtens mehr auf einen Wettbewerb der Konstrukten hinaus und nicht auf eine Radikalverdammung sämtlicher Konstrukte.
Nanna hat geschrieben:Mit korrespondieren meine ich, dass es eine kausale Verbindung zwischen beiden gibt, die aber möglicherweise unscharf sein kann.
Nanna hat geschrieben:[...]d.h. auch der Schamane, dessen Verständnis vom Blitz unserer Meinung nach weiter von der Wirklichkeit weg ist als das des Physikers, denkt und handelt nicht losgelöst in einer gedanklichen Parallelwelt, sondern ist genauso mit der physischen Realität verbunden wie der Physiker. Beide Interpretationen des Blitzes sind gleichermaßen vom Auftreten des Blitzes abhängig und korrespondieren, man könnte auch sagen: interagieren, sind verbunden, reagieren, auf/mit dem/den Blitz.
Nanna hat geschrieben:Im Grunde ist eine etwas schwammige Verbundenheit mit der physischen Realität damit gemeint. Auch der Physiker hat übrigens kein "wahres" Bild des Blitzes, sondern nur eine sehr präzise Modellvorstellung, die nichtsdestotrotz eine Konstruktion bleibt. Allerdings korrespondiert das Bild des Physikers eben detailreicher mit der Wirklichkeit.
Nanna hat geschrieben:Richtig, aber ich mache ja kein reines Nutzenargument. Religion bezieht sich auf transzendente Entitäten und damit auf Konstrukte, die nicht nur Konstrukte sind, sondern sich darüberhinaus auf Transzendenz berufen. Das tun aber eben nicht alle Gedankenkonstrukte, manche, wie der Naturalismus, kommen auch ohne transzendente Postulate aus.
Nanna hat geschrieben:Der Nutzen allein reicht nicht, das Konstrukt muss auch plausibel und konsistent sein. Und da gibt es eben sehr wohl Konstrukte, wie z.B. die Mathematik, die solche Anforderungen problemlos erfüllt und trotzdem ein Konstrukt bleibt. Du setzt meiner Meinung nach voreilig "Konstrukt" mit "frei zusammenfantasiert" gleich, dabei gibt es eben sehr große qualitative Unterschiede zwischen verschiedenen Konstrukten.
Nanna hat geschrieben:Das hat im Prinzip damit zu tun, was ich mit "korrespondieren" meinte. Wenn Softwarebefehle und Elektronenflüsse auf der Leiterplatte konsistent miteinander korrespondieren, funktioniert der Prozess, andernfalls kommt es zu nichtinterpretierbaren Ergebnissen, Endlosschleifen etc.
Nanna hat geschrieben:Das Problem mit Konstruktionen wie der Moral ist, dass wir hier über wesentlich komplexere Gebilde sprechen als einen im Vergleich doch recht banalen Rechner. Um an der Stelle weiterzukommen, müsstest du vermutlich erst einmal präzisieren, worin du die logische Inkonsistenz sieht.
Nanna hat geschrieben:Geht es um innere Inkonsistenz? Oder geht es darum, dass bestimmte Konstrukte zwar intern logisch sind, aber unmöglich zu erfüllende Anforderungen an die soziale Wirklichkeit formulieren? Dann wäre die zu erwartende Gegenfrage, warum eine Sollen-Aussage ("So wäre es besser") überhaupt sinnvollerweise mit dem status quo übereinstimmen müsste, weil man dann schnell in der Tautologie "Es ist richtig, wie es ist, weil ist, was richtig ist" gefangen wäre.
Nanna hat geschrieben:Bei Religionen sehe ich die logische Problematik im Rückbezug auf [unserer Meinung nach] nicht existente Entitäten, womit die Anwendbarkeit auf die Wirklichkeit enorme Defizite hat und nicht klar ist, warum man ein derart defizitäres Konzept anwenden sollte. Bei immanenten Moralphilosophien wird es aber schon schwieriger.
Nanna hat geschrieben:Natürlich kann man sagen, dass beispielsweise Habermas' Postulat, dass Kommunikation nur möglich ist, wenn ihr die gegenseitige Achtung der Gesprächspartner als Personen vorausgeht, kaum mit den Mitteln der Physik nachzuweisen sein wird, aber andererseits bringt Habermas verdammt schlagende Argumentionen, die dafür sprechen, dass er eine "Wahrheit" beschreibt und nicht nur ein willkürliches Konstrukt schmiedet.
Nanna hat geschrieben:Wenn wir in Abwesenheit dieser Anerkennung tatsächlich nicht miteinander reden können, diese Anerkennung also für gelingende Kommunikation (damit ist etwas anderes gemeint, als lediglich Information oder Befehle auszutauschen, nämlich sich ergebnisoffen über Konzepte zu verständigen) notwendige
Nanna hat geschrieben:Voraussetzung ist, dann kann ich schwer glauben, dass wir auf dieses Konstrukt verzichten können, wenn wir nicht bereit sind, auch auf Kommunikation zu verzichten.
Nanna hat geschrieben:Und ich denke, dass es hier um weitaus mehr geht, als um reine Nützlichkeit. Wenn ein konstruierter Baustein bei seinem Wegnehmen einen ganzen sozialen Prozess versemmelt, dann muss er in irgendeiner Weise einem physischen Zustand entsprechen (= mit der physischen Wirklichkeit korrespondieren). Wie gesagt: Ohne Software keine Computernutzung, ohne gelingende Kommunikation übrigens auch kein wissenschaftlicher Fortschritt.
Nanna hat geschrieben:Sorry, aber ich glaube: Nein, das können wir wirklich nicht, das lässt diese physische Welt, in der wir offenbar existieren, schlichtweg nicht zu. Der Einigungsprozess wäre ja bereits von Gedankenkonstrukten gepflastert. Das Weltbild der Wissenschaft, falls es so etwas überhaupt gibt, kommt ja selbst schon nicht ohne ontologische Grundannahmen und damit Metaphysik aus.
Nanna hat geschrieben: Natürlich hast du vollkommen Recht mit deiner Forderungen nach dem Eliminieren unlogischer Faktoren, das Problem ist nur, dass das, was in einem Kontext unlogisch ist, in einem anderen Sinn machen kann.
Nanna hat geschrieben:Mit gewissen Unstimmigkeiten und Ambiguitäten muss man meiner Meinung nach einfach leben und die Streichung präskriptiver Eigenschaften aus dem Denksystem ist, meine ich, weder sinnvoll noch überhaupt möglich. Schon die Aussage "Wir sollen die Sollens-Eigenschaften streichen" ist ja in sich höchst inkonsequent und inkohärent.
Nanna hat geschrieben:Schreib bitte noch "Bedauern" mit auf die Liste.
Nanna hat geschrieben:Ich habe das selbst über mittlerweile Jahre so gehandhabt, dass ich alles, was mir zwischen die Finger kam, dekonstruiert und in Einzelbestandteile zerlegt habe, bis ich irgendwann festgestellt habe, dass mich das weder glücklich macht noch auf Dauer herausfordert.
Nanna hat geschrieben:Die wirklich harte Nuss ist es, Konzepte herzustellen, die tatsächlich sowohl praktisch wie auch theoretisch was aushalten und die auf eine Weise konstruiert sind, die sie transparent und dekonstruierbar macht, ohne dass sie sich als Betrug herausstellen und nicht wieder zusammensetzen lassen.
Nanna hat geschrieben:Weniger Illusionen, ja, das kann ich mitgehen, das finde ich sinnvoll, Entzauberung von Illusionen und Umwandlung in transparente, im wahrsten Sinne "sinnvolle" Konstrukte, das stelle ich mir dagegen als (sogar einzigen) gangbaren Weg vor.
Dr Fraggles hat geschrieben:Allerdings erachte ich die Frage ob "Gott" existiert als die weniger interessante Frage als jene nach den möglichen Funktionen Gottes, genauer: ob solche Funktionen vernünftig begründet werden können
Dr Fraggles hat geschrieben: (Wirklichkeitsbegründung, Welterklärung, Sinnstiftung etc.).
Dr Fraggles hat geschrieben:Ob Gott existiert lasse ich offen (das kann man ja weder beweisen noch widerlegen).
Dr Fraggles hat geschrieben: Mein Haupteinwand ist jener, dass Gott funktional (gemessen an letzten Fragen/Bedürfnissen des/gewisser Menschen) versagen muss (o.k., auch hier könnte Gott dermassen anders sein als alles Vorstellbare, aber SO anders???).
stine hat geschrieben:Habt ihr Nihilisten euch eigentlich noch nie gefragt, ob die Menschheit ohne Seins-, Erkenntnis-, Wert- und Gesellschaftsordnung überhaupt bis zum Status quo gekommen wäre?
stine hat geschrieben:Wie hätte sich das Tier Mensch eurer Meinung nach denn bis hierher entwickeln sollen?
stine hat geschrieben:Wo würden wir, wären wir allesamt Nihilisten, denn heute als Gesellschaft stehen und gäbe es denn dann überhaupt eine solche?
Mich würde mal interessieren, wie ihr den Nihilismus fiktiv zu Ende denkt.
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