Mezhyk hat geschrieben:Hinsichtlich ob es möglich dein System anzuwenden, so dass das Volk in allen lagen regiert ist im alltäglichen möglich, denke ich.
Mezhyk hat geschrieben:Wir leben in Zeiten des Internets und können direkt darüber auch wählen, wenn möglich gemacht würde. Und gegen Anonymität bin ich bei Wahlen und anderen öffentlichen Dingen, die von Wichtigkeit sind eh.
Mezhyk hat geschrieben:Sie ist möglich in Zeiten des Friedens und wenn schon Grundregeln bestehen, die alle befolgen.
Und was glaubst du, würde diese Form der Demokratie tun? Sie würde einen Machtkampf mitten in der Krise zwischen den inoffiziell Regierenden auslösen, bis der Grausamste übrig ist und sich zum Diktator ernennt. So war es bei der französischen und der Oktoberrevolution (und einer Reihe an Revolten im nahen Osten, eigentlich so ziemlich in jeder Revolution).Mezhyk hat geschrieben:Für Krisenzeiten oder Kriegszeiten, jedoch ist eine Demokratie nicht zu gebrauchen, da sie auf Disskusion basiert und diese Zeit, die in Disskusionen verloren geht, kostet dann leben.
Mezhyk hat geschrieben:Um ehrlich zu sein traue ich deine hier dargestellte Demokratie den Menschen nicht zu. Sie müssten sich in ihrem Bewusstsein als Person und Gemeinschaft weiterentwickeln. Sie müsste offener und toleranter werden, was in unseren heutigen Welt mehr und mehr degeneriert und deine positive Vorstellung der Demokratie sehr schwer realisierbar macht.
Mezhyk hat geschrieben: Guter Anreiz, aber die Menschen sind nicht für diese Art von friedlichem Zusammenleben geschaffen. Sie müssen sich Bekriegen und dem anderen Leid zufügen, so sind sie halt erzogen.
Zappa hat geschrieben:Natürlich sind die Menschen eine zu Aggressionen durchaus fähige Spezies. Aber gerade deswegen ist es so wichtig für größere Gemeinschaften vernünftige Entscheidungsmodalitäten zu verhandeln. Demokratie ist die bislang beste Form der politischen Willensbildung;
Zappa hat geschrieben: z.B. hat man es dadurch geschafft, dass noch nie zwei demokratische Staaten gegeneinander Krieg geführt haben. Beeindruckend, wenn man das "Ausgangsmaterial" dieser Meinungsbildung betrachte, oder?
Mezhyk hat geschrieben:Sie ist möglich in Zeiten des Friedens und wenn schon Grundregeln bestehen, die alle befolgen. Für Krisenzeiten oder Kriegszeiten, jedoch ist eine Demokratie nicht zu gebrauchen, da sie auf Disskusion basiert und diese Zeit, die in Disskusionen verloren geht, kostet dann leben.
In solchen Fällen wäre eine zeitliche Hierachie.
Um ehrlich zu sein traue ich deine hier dargestellte Demokratie den Menschen nicht zu. Sie müssten sich in ihrem Bewusstsein als Person und Gemeinschaft weiterentwickeln. Sie müsste offener und toleranter werden, was in unseren heutigen Welt mehr und mehr degeneriert und deine positive Vorstellung der Demokratie sehr schwer realisierbar macht.
Guter Anreiz, aber die Menschen sind nicht für diese Art von friedlichem Zusammenleben geschaffen. Sie müssen sich Bekriegen und dem anderen Leid zufügen, so sind sie halt erzogen.
Dissidenkt hat geschrieben:1. Der Aspekt, dass Kriege gar nicht von Völkern geführt werden, sondern immer von Herrschern.
Schau dir die Kriege an. Sieh dir an, wie sie entstanden und geführt wurden und dann frag dich, ob diese Kriege geführt worden wären, wenn die Völker vorher befragt worden wären.
Dissidenkt hat geschrieben:2. "So sind sie halt erzogen" Richtig! Und von wem? Von den Herrschenden und ihren Instrumenten, den Medien, die schon immer aufgrund wirtschaftlicher Notwendigkeiten eine Nähe zur Herrschaft hatten.
Dissidenkt hat geschrieben: Das Werkzeug für die Zerschlagung des Informationsmonopols ist die Vernetzung im Internet.
webe hat geschrieben:Ist Demokratie möglich?
Für welche Schicht und welche Religion?
Darth Nefarius hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Du willst also den Zustand der bewaffneten Anarchie herbeirufen?
Langsam wird mir klar, warum Du C. Borgia als Avatar führst. Du projezierst Deine eigenen faschistoiden Phantasien auf andere, um sie "bekämpfen" zu können.
Gewiss nicht, anders als du. Ich habe niemals meine Beführwortung dafür ausgesprochen, du allerdings in einem Atemzug von dem Waffengesetz und der "Verteidigung der Demokratie" gesprochen. Ich habe es schonmal gesagt und ich sage es wieder: Wenn ich deine Intention falsch verstanden habe, kannst du das gerne klarstellen, anstatt mich anzupöbeln. Aber deine irrationale Reaktion weist darauf hin, dass ich dir eine unangenehme Parallele zwischen dem faschistoiden und DEINEM Denken aufgedeckt habe. Was meinst du, wie es vor Gericht ankommt, wenn jemand zum Staatsanwalt sagt "Selber"? Denkst du, das ist reif?
Darth Nefarius hat geschrieben:Und der Anarchist will nicht nur selber gesetzeslos leben, sondern, dass alle anderen es auch tun. Er begnügt sich nicht damit, selber potentiell gefährlich und schädlich zu sein, sondern will dass es alle anderen auch tun. Er will nicht nur nicht mehr selber denken, sondern allen anderen verbieten, dies zu tun. Erkennst du dich wieder?
Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, Volksbefragungen in Krisenzeiten sind der beste Beweis, dass Anarchie nicht funktioniert. Kleinere Gruppen funktionieren nur demokratisch, weil sie auch Oligarchien und meist auch Aristokratien sind. Bei größeren Gruppen gibt es eine andere Kommunikationsdynamik.
Lumen hat geschrieben:Also soll man in der U-Bahn rauchen dürfen, denn ich habe ja die Freiheit, z.B. mit dem Fahrrad zu fahren?
Das Problem ist, dass viele nicht erkennen, wo sie die persönliche Freiheit des anderen verletzen, @Gandalf. Ohne feste und vor allem gesetzliche Regeln klappt das nicht mehr, weil die freiwillige persönliche Einschränkung für viele Wohlstandsgeburten keine Prämisse mehr ist.Gandalf hat geschrieben:Ich habe klipp und klar gesagt, dass die persönliche Freiheit dort aufhört, wo die Freiheit des anderen Individuums beginnt!
Gandalf hat geschrieben:Unreif und reine Pöbelei ist Deine (eine weitere) unverschämte Unterstellung, das ich den "Zustand einer bewaffneten Anarchie herbeirufen will". Versucht Du jetzt den Beleidigten zu spielen?
Gandalf hat geschrieben:Wenn ich - oder Liberale/Libertäre allgemein von "Freiheitsrechten" reden, dann sind stets die 'Freiheitsrechte DER ANDEREN' gemeint - die selbstverständlich dort ihre Grenzen haben, wenn ein Freiheitsrecht ein anderes (von ANDEREN) einschränkt!
Gandalf hat geschrieben:Nur für Totalitaristen ist "Freiheit", etwas was - natürlich die Totalitaristen selbst gemäß ihrem Gutdünken - anderen "gewähren".
Gandalf hat geschrieben:Da aber Faschistoide sich anderen stets intellektuell überlegen fühlen, ist es für sie selbstverständlich, - ja sogar 'dringend geboten' über die Rechte anderer zu bestimmen und sie damit zu entmündigen, denn - so wird unterstellt - sie könnten ja ihre "Rechte ausnutzen" und damit andere in ihrer Dummheit und Ignoranz benachteiligen und schädigen.. - also eine Handlungsweise an den Tag legen, die Faschisten selbstverständlich ausschließlich für sich beanspruchen...
Gandalf hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Und der Anarchist will nicht nur selber gesetzeslos leben, sondern, dass alle anderen es auch tun. Er begnügt sich nicht damit, selber potentiell gefährlich und schädlich zu sein, sondern will dass es alle anderen auch tun. Er will nicht nur nicht mehr selber denken, sondern allen anderen verbieten, dies zu tun. Erkennst du dich wieder?
....WEN erkennst Du - in der Intention der Aussage - darin wieder?
Gandalf hat geschrieben:Wenn ich also z.B. für ein 'liberales Waffenrecht' bin, heisst das noch lange nicht, das ich selbst Waffen besitze oder diese anwenden möchte. - Es heisst nur, das ich ANDEREN das Recht zugestehe sich und ihr Eigentum zu verteidigen, wenn er meint er werde bedroht. Es heisst jedoch nicht: Das der ANDERE damit das Recht hat andere zu überfallen zu morden oder eine Anarchie gegenüber anderen durchzusetzen!
Gandalf hat geschrieben:Was Faschistoide wollen: Da sie nicht an die Kriminellen (Privat oder als Staatsmacht) herankommen, die Waffen gesetzes- und freiheitswidrig gegen andere einsetzen, wollen sie dem "gesetzestreuen Bürger" das Recht absprechen, sich verteidigen zu dürfen.
Gandalf hat geschrieben:Wenn ich 'gegen ein allgemeines Rauchverbot' bin, - heisst das genausowenig, das ich selbst Raucher bin, noch das ich Rauchen als angenehm empfinde (im Gegenteil). Es heisst nur: Jeder kann sich umbringen in welcher Form er will - die einen Rauchen - die anderen gehen unters Solarium, die Dritten nehmen Drogen oder fliegen Gleitschirm ..- solange er mich (oder einen anderen) dabei in seinen Rechten einschränkt oder schädigt.
Gandalf hat geschrieben:Was Faschistoide hingegen wollen: Gesetze, Verbote, Entrechtung, Entmündigung. Und das macht aus ihrer Sicht ja auch Sinn. Wenn ich jemanden als Unmündig vorführe, entwickelt er die Tendenz auch so zu handeln. Ein perfektes "Opfer". Die perfekte Manövriermasse. Der bewusst Eigenverantwortliche wird als "unnormal" hingestellt, und Freiheit als "gefährliche Ideologie".
Gandalf hat geschrieben:Umgekehrt: Behandle ich einen Menschen als eigenverantwortlich und mündig, - verhält er sich mit zunehmender Wahrscheinlichkeit auch so. (Rosenthal-Effekt)
Gandalf hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Ja, Volksbefragungen in Krisenzeiten sind der beste Beweis, dass Anarchie nicht funktioniert. Kleinere Gruppen funktionieren nur demokratisch, weil sie auch Oligarchien und meist auch Aristokratien sind. Bei größeren Gruppen gibt es eine andere Kommunikationsdynamik.
ja - und hieran erkennt man, das Du Vereinsarbeit nur vom hörensagen kennst und letzlich nur wie ein Blinder über Farbe herumschwadronierst
stine hat geschrieben:Das Problem ist, dass viele nicht erkennen, wo sie die persönliche Freiheit des anderen verletzen, @Gandalf. Ohne feste und vor allem gesetzliche Regeln klappt das nicht mehr, weil die freiwillige persönliche Einschränkung für viele Wohlstandsgeburten keine Prämisse mehr ist.
khale hat geschrieben:Ist eine echte Demokratie möglich?
Klar, ist das möglich. Dazu braucht es ein Volk, das genügend informiert ist, dem die Sachverhalte und Konsequenzen offen und transparent aufgezeigt wurde.
khale hat geschrieben: Das Volk müsste zur Mehrheit aus Personen mit eigenständigen Denken bestehen, aus Personen, die fähig sind, wenn nötig die unmittelbaren Eigeninteressen hinter das Interesse des ganzen Volkes zu stellen.
khale hat geschrieben:Und die gewählten Politikern müssten ebenso transparent ihre Interessen und ihr Stimmverhalten offenlegen und wirklich die Anliegen des Staates vertreten und nicht ihre Eigeninteressen.
khale hat geschrieben:ähm, ..... muss ich weiter fahren?
khale hat geschrieben:Ich vermute, echte Demokratie der Basis ist nur in einem kleinem, überschaubaren Bereich möglich, wo man einander kennt und der Einzelne sich für das Wohlergehen aller verantwortlich fühlt.
Wer fühlt sich echt für das Wohlergehen Deutschland mitverantwortlich, sei es als Stimmbürger oder als Politiker. Zeigt mir einen einzigen!
Gandalf hat geschrieben:Lumen hat geschrieben:Also soll man in der U-Bahn rauchen dürfen, denn ich habe ja die Freiheit, z.B. mit dem Fahrrad zu fahren?
So ein Schwachfug!
Ich habe klipp und klar gesagt, das die persönliche Freiheit dort aufhört, wo die Freiheit des anderen Individuums beginnt! [...] Was willst Du also mit diesem scheinheiligen Herumgejammere sagen? Fühlst Du Dich unfähig Verantwortung in Freiheit übernehmen zu können und brauchst deshalb einen starken "Führer", der das durchsetzt, was Du gern verboten haben willst? [...]
Zurück zu Gesellschaft & Politik
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste