Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hier?

Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Darth Nefarius » Do 16. Aug 2012, 10:04

Gut möglich. Letztlich hängt das Bild der Christen wohl nicht von einer historischen Figur ab, sondern was in die Machtpolitik Constantins passte. Ich spreche hierbei die Aussonderung von Evangelien an, die als Apokryphen oder härethische Schriften gelten und größtenteils vernichtet wurden. Angeblich wurde sogar ein Judas-Evangelium gefunden!
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » Do 16. Aug 2012, 22:19

Vielleicht findet man in anderen Höhlen noch aufschlussreiche Dokus, hoffe noch zu unserer Lebenszeit.

Als Zukunftsstrategie würde ich die Unterwanderung der politischen Parlamentsparteien empfehlen und hierbei Arbeitsgemeinschaften gründen, ähnlich der religiösen AG´s.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 17. Aug 2012, 09:00

Bevor man soetwas tut, sollte man sich auch besser vernetzen. Mindestens ein Clubhaus sollte drin sein. Für sowas braucht man eine Einnahme, aber das Forum sollte davon unangetastet bleiben. Sollten sich einige Mitglieder finanziell beteiligen, dürfte ihre Meinung auch mehr Gewicht haben. Und wie gesagt, in Hamburg scheint (so wie die Aktivität unter "Treffen" ist) am meisten los zu sein, und warum auch nicht? In Hamburg hatten die Freimaurer auch ihr erstes Clubhaus in Deutschland. :wink:
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » Fr 17. Aug 2012, 21:24

Die Unterwanderung der politischen Parlamentsscene und der Parteien allgemein muss nicht vom hiesigen Forum ausgehen, ich habe dies nicht im organisiertem Feld gesehen. Es gibt bestimmt genügend Brights die sich mit einer Partei liiert sehen und daher auch eine Mitgliedschaft anstreben könnten: Hierbei könnte man dann den Vorstoss wagen, eine Arbeitsgemeinschaft von Unreligiösen zugründen. Dass man über das Forum Gleichgesinnte versucht zufinden für die jeweilige Partei, wäre bestimmt erlaubt, solange man für die Partei keine Werbung und Beeinflussungversuche macht, und dann die jeweiligen Strategien, Taktik und anderes dann ausser dem Forum festlegt. :explodieren:
Ich selber habe mit diesem nichts am Hut, aber mein Vorschlag ergänzt das Theadthema! :explodieren:
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 18. Aug 2012, 09:52

Bist du gerade wirklich aufgebracht? Oder wieso benutzt du diesen :explodieren: ? Ich kann deinen Ärger nicht ganz nachvollziehen. Jedenfalls denke ich nicht, dass einzelne Brights in ihren Parteien 1. wirklich seriös erscheinen, wenn sie für keine Organisation, sondern für eine unausgereifte Idee, ein Forum werben, 2. so auch wirklich viele erreichen könnten.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » Sa 18. Aug 2012, 20:06

Warum sollte ich verärgert sein? Mein Einwurf ist belanglos, wollte bloss Deine Meinung dazu hören. Somit war das nur so ein Einfall, der wieder verpufft wie jener Smilie, darum seine Auswahl-war eher als Komikeinlage gedacht.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » Sa 18. Aug 2012, 20:28

Die Strategie, die ich für angebracht hielt, war die, dass sich hier übers Forum Gleichgesinnte finden und dann sich ohne Forum vernetzen, für ihre Weiterentwicklung. Dies habe ich in Richtung Theadthema vorgeschlagen. Hat aber mit meiner Person nichts zutun.

Meine persönliche Meinung ist die, den Religionsunterricht aus den Bildungseinrichtungen streichen, religiöse Schulen verbieten: Dies wäre meiner Einschätzung nach, ein grosser Gewinn für die Brights.
Einen neutralen Religions- und Naturwissenschaftlicher Unterricht einführen, indem die gängigen Religionen und die Natuwissenschaftliche Forschung verglichen und besprochen werden, als Hilfestellung für den Schüler, damit er seine Geisteshaltung möglichst selbständig auswählen könnte.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon mkalinka » So 19. Aug 2012, 00:00

Die Zukunftsstrategie gilt es zu erstellen.
Schwierig genug, eine verbindliche Grundlage zu setzen, die in den Prinzipien formuliert sind.

Positiv wäre die Formulierung von Grundsätzen, die über die formulierten Prinzipien hinausgehen :
ich denke an die Grundgedanken entscheidender Menschen ( Th. Paine, Hobbes, Feuerbach, Marx etc. ).
In Deutschland kann ich mir gut vorstellen, daß ein strategisches Ziel die Zurückdrängung der Einflußnahme der
religiösen Organisationen im öffentlichen Bereich ist.

Übrigens bin ich auch Linuxer, damit vertraut mit dem OpenSource-Gedanken. Die Brights gehen aber weit über die Erwartungshaltung hinaus,
es ist an Dir selbst, Deine Ziele zu formulieren, wenn Du sie nicht vorformuliert wiederfindest.

So verstehe ich die Brights als Bewegung (Movement), die sieht, was falsch läuft, aber gemäß dem Grundsatz "nicht meckern, besser machen" nun die
Schwierigkeit hat, dieses zu formulieren.

Der Reiz liegt in der Herausforderung, den Gegensatz zwischen einer organisierten Richtung des Denkens (Religion) mit großem Manipulationspotential und
dem Grundgedanken der "Freiheit", nämlich die prinzipielle Zwanglosigkeit, herauszuarbeiten.
Auch mir liegt es fern, als Gegenentwurf zu Zwangssystemen ein weiteres zu installieren.

Also stellen sich meherere Fragen :
wodurch werden die Ziele der Brights weiter formuliert ? (z.B.Menschenrechte)
welche Bestrebungen wirken diesen Zielen entgegen ? (Poltik, Wirtschaft, Religion, Geheimbünde)
wie kann man den (gefühlten+realen) Bedrohungen der von den Brights erforderten Prinzipien entgegenwirken ? (z.B. Aktion, Petition)

Bekannt ist hoffentlich, daß eine grundlegende Vorgehensweise Geduld erfordert. Schnellschüsse wie "ändert dies, macht das" sind ok, weil evtl. Aufmerksamkeit erregt wird.
Bedenke aber, daß die organisierte Religiösität weit mehr Erfahrung und probate Verfahren entwickeln konnte, um Kritiker (mund-)tot zu machen.

Auch dies ist nur eine Anregung, und ich wünschte mir Konkreteres.
Aber wenn wir beginnen, dann fundiert, denn das naturalistische Weltbild hat naturgemäß keine Lobby.

Was meint Ihr ?
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Darth Nefarius » So 19. Aug 2012, 09:35

webe hat geschrieben:Die Strategie, die ich für angebracht hielt, war die, dass sich hier übers Forum Gleichgesinnte finden und dann sich ohne Forum vernetzen, für ihre Weiterentwicklung.

Hmm, das ist denkbar, aber nicht umbedingt wahrscheinlich ohne "Basis".
webe hat geschrieben:Meine persönliche Meinung ist die, den Religionsunterricht aus den Bildungseinrichtungen streichen, religiöse Schulen verbieten: Dies wäre meiner Einschätzung nach, ein grosser Gewinn für die Brights.

Gewiss, aber wer soll sowas schon durchbekommen? Wer von den Politikern will das überhaupt? Wenn man sich so ein Ergebnis erhofft, müssen die Brights es schon selber versuchen, aber auf Grundlage eines Forums wird das wohl nicht klappen.
mkalinka hat geschrieben:Die Brights gehen aber weit über die Erwartungshaltung hinaus,
es ist an Dir selbst, Deine Ziele zu formulieren, wenn Du sie nicht vorformuliert wiederfindest.

Das halte ich auch für die richtige Einstellung, allerdings ist damit eine Organisation fas unmöglich. Es gibt hier auch einige, die sich soetwas wie eine Kirche erhoffen, aber dafür müssten sehr viele Prinzipien festgelegt werden zu Ungunsten einzelner Minderheiten oder Randgruppen unter den Brights.
mkalinka hat geschrieben:So verstehe ich die Brights als Bewegung (Movement), die sieht, was falsch läuft, aber gemäß dem Grundsatz "nicht meckern, besser machen" nun die
Schwierigkeit hat, dieses zu formulieren.

Nach meiner Erfahrung im Forum sind wir uns nichtmal darin einig. Einige sehen das Problem in der Wirtschaft, andere in der Politik, wieder andere in der Natur des Menschen oder der eigenen Erwartungshaltung.
mkalinka hat geschrieben:Also stellen sich meherere Fragen :
wodurch werden die Ziele der Brights weiter formuliert ? (z.B.Menschenrechte)
welche Bestrebungen wirken diesen Zielen entgegen ? (Poltik, Wirtschaft, Religion, Geheimbünde)
wie kann man den (gefühlten+realen) Bedrohungen der von den Brights erforderten Prinzipien entgegenwirken ? (z.B. Aktion, Petition)

Naja, unterschiedliche Menschen fassen "Recht" unterschiedlich auf. Ich persönlich glaube, dass sie nur legitimierte Forderung der Masse sind, die aber durchaus kippen können und auch angetastet werden. Ihnen liegt kein heiliger, universeller Charakter zugrunde und in vielen Bewegungen werden mangels Argumentation Forderungen zu Rechten erklärt.
Ich verstehe ja deine Forderungen, aber der Atheismus ist äußerst vielfältig und kann sich wie ein "Christentum ohne Gott" oder wie ein egoistisch-biologistisch-nihilistisches Weltbild zeigen, womit die Schnittmenge lächerlich gering und Handlungsspielraum kaum vorhanden ist.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Nanna » So 19. Aug 2012, 13:46

mkalinka hat geschrieben:In Deutschland kann ich mir gut vorstellen, daß ein strategisches Ziel die Zurückdrängung der Einflußnahme der
religiösen Organisationen im öffentlichen Bereich ist.

Ich glaube, dass es dem Grundgedanken der Brights mehr entspräche, das eigene naturalistische Profil zu schärfen und gesellschaftlich zu vertreten. Es geht weniger darum, Andere zu verdrängen, und mehr darum, als Naturalisten einen ebenbürtigen Platz in der Gesellschaft zu finden. Unser Ziel ist dann erreicht, wenn man sowohl als Politiker in einer Talkshow sagen kann, dass man Naturalist ist, oder auch bei seinen religiösen Verwandten auf dem Dorf, und das in beiden Fällen einfach akzeptiert wird und einem nicht explizit oder implizit unterstellt wird, dass man deshalb jetzt moralisch deformiert wäre oder irgendwelche Sinndefizite in seinem Leben haben müsse.

Ich finde es sehr sinnvoll, dass du über weiterführende Gedanken nachdenkst, beispielsweise die Menschenrechte. Ich denke, der Kern der Brightsphilosophie ist es, Toleranz und gegenseitige Achtung sowohl einzufordern, als auch selbst zu leben. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir uns nicht über Antireligiosität definieren, weil wir da schnell einen intoleranten Weg einschlagen können. Natürlich müssen wir aber auch klare Grenzen ziehen, wozu für mich die strikte organisatorische Trennung von Religionsgemeinschaften und Staat gehört. Wichtiger fände ich aber, zu klären, wie wir an den Punkt kommen, dass sich viele Menschen ganz alltäglich und gelassen als Naturalisten "outen", wenn es nötig ist (Bekenntniszwang ist ja auch das letzte, was wir brauchen), und wie wir ein positives, sinnerfülltes Bild des Naturalismus transportieren können. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sich sogar anbieten könnte, ganz explizit religiöse Infrastrukturen mitzunutzen, etwa indem wir in interkosmologischen Dialogen mit religiösen Menschen zeigen, dass wir kein defizitäres Weltbild haben, sondern ebenfalls moralisch sind und einen Sinn in unseren Leben sehen.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon xander1 » So 19. Aug 2012, 14:15

Nanna hat geschrieben:Wichtiger fände ich aber, zu klären, wie wir an den Punkt kommen, dass sich viele Menschen ganz alltäglich und gelassen als Naturalisten "outen", wenn es nötig ist (Bekenntniszwang ist ja auch das letzte, was wir brauchen), und wie wir ein positives, sinnerfülltes Bild des Naturalismus transportieren können.

Ok, das Ziel dürfte erreicht sein. Sich mit einer Sache zu outen, die der andere gar nicht kennt sieht für mich nicht so schwierig aus. Das zu erklären ist eher der schwierige Part, also wie sagt man richtig was Naturalismus ist. Christentum kennt man ja schon.

Nanna hat geschrieben:Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sich sogar anbieten könnte, ganz explizit religiöse Infrastrukturen mitzunutzen, etwa indem wir in interkosmologischen Dialogen mit religiösen Menschen zeigen, dass wir kein defizitäres Weltbild haben, sondern ebenfalls moralisch sind und einen Sinn in unseren Leben sehen.


So vernünftig sich das für mich auch anhören mag - Diese Herangehensweise geht total daran vorbei was die User hier wollen.

Irgendwie ist es witzig, dass seit vielen Jahren eine Diskrepanz existiert von dem was über einen Bright gesagt werden soll, was er sein solle (fiktives Bild der Gründer der Brights usw.) und von dem was die Brights hier eigentlich sind.

Bei den Christen funktioniert das intelligenter. Bei denen wird auch ein Bild über den typischen Christen verbreitet auf unterschwellige Art und Weise. Aber was ein wirklicher Christ ist und macht und wie er denkt bleibt verborgen.

Katholiken wird zum Beispiel eine besonders gute zwischengeschlechtliche Moral unterstellt (Sexualmoral als Begriff könnte man missverstehen wenn man ihn nicht kennt.). Meine persönliche Erfahrung sagt mir eher das Gegenteil. Man soll nur glauben dass sie so toll sind, was auch ein Grund dafür ist, dass sie sich katholisch nennen.

Und wie ist das bei den Brights? Mhh naja. Vielleicht soll man nur denken, dass sie besonders wirklichkeitsliebend sind und irgendwie nah an der Wissenschaft und so weiter. Aber angenommen es geht um so einen Schein nach außen? Naja das würde zumindest den Vorteil bringen, dass man glaubwürdiger wirkt, als andere. Vielleicht gibt es dazu die Brights: Für den Schein der Glaubwürdigkeit.

Und was haben die Brights davon, dass es mehr von Ihnen gibt? Bei missionarischen Religionen bringt das zumindestens den Sinn, dass durch die sich verbreitende Verblödung, die Verblöder durch die Verblödeten profitieren. Das ist ja der Sinn von Verblödung. Nach kurz gegriffener unvollständiger Logik müssten die Brights sich deshalb besser klein halten. Naja, aber wenn die Brights widerum doch voneinander profitieren, durch allgemeine Wissensverbreitung zum Bleistift, dann bringen mehr Brights doch etwas.

Summa Summarum.
Die Brights würden u.a. dann wachsen und mehr werden, wenn sie z.B. eine Wissensaustauschplattform bieten. Das ist deshalb der Fall, weil es ein direkten Vorteil für einen Bright bietet, so wie das missionieren in missionarischen Religionen durch Verblödung Vorteile in die andere Richtung rum bietet (Richtungen: Verbreiter von Wissen/Verblödung <-> Empfänger)
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » So 19. Aug 2012, 21:32

Die GBS,Giordano -Bruno - Stiftung zeichnet sich durch gewisse Aktivitäten aus, und trotzdem ist die Religion noch ein Hautteil des Rahmens der unsere Gesellschaft und den Staat umfasst. Ebenso gibt es noch andere ähnlich aktive Vereinigungen, darunter auch die Brights.
Der gemeinsame Nenner dieser Organisationen dürfte die Staatneutralitätsforderung in Sachen Geisteshaltung sein.

Was machen jene Kräfte falsch, dass der Staat, die Gesellschaft immernoch die Religion als sein unverzichtbarer Bestandteil sieht, un ddass Politiker eher sich als Homo wie Atheisten outen?
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon xander1 » So 19. Aug 2012, 21:58

Wegen dem was die Mehrheit der Bürger zu Glauben scheint, nicht mal das was die Bürger wirklich glauben.
Oder noch genauer.
Wenn man die Zusammenzählt, die pro Religion denken und die die dagegen denken, dann zählt noch die Gewichtung wie stark man dafür oder dagegen ist und von diesem zählt auch nur, was die Menschen bzw. Politiker glauben wie es in den Köpfen im Land aussieht.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » So 19. Aug 2012, 22:04

Es gibt im deutschsprachigem Raum einige religionskritische Foren und ich schätze frei denen ihre und der von den jeweiligen hier angesiedelten religionskritische Organisationen zugehörigen Mitgliederzahl als die Summe von der einer Freikirche sich Bekennenden gleichwertig: Also schon eine nicht zuunterschätzende Zahl, wenn sie im Verbund gemeinsam agieren würden.
-Wäre somit für die Politik als Wählerhascher ein interessantes Klientel.


Aber wollen die Religionskritischen wirklich im Gesamten eine Veränderung in Richtung Staatsneutralität? Dies bezweifle ich. :motz: :motz:
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon xander1 » So 19. Aug 2012, 22:14

Es gibt einen Zentralrat derjenigen die aus dem Islam austreten, einen Zentralrat der Juden, und was weiß ich noch, Man bräuchte wohl einen Zentralrat der Atheisten, weil sich Naturalismus für viele Atheisten befremdlich anhört und man darüber erstmal nachdenken muss ob man sich als solcher dazu zählt. Außerdem sind sicher auch einige Esoteriker Religionskritisch gegenüber der Kirche. Das heißt dass die Naturalisten nicht der direkte Gegenpol zu den Religionen ist.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » So 19. Aug 2012, 22:38

Ich glaube, man würde alle Gruppierungen der verschiedenen Strömungen, auch die esoterische Richtung, unte reinen Hut bekommen: Das Staatswesen zur Neutralität verpflichten.
Der Nenner wäre da, aber der Wille fehlt!
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 20. Aug 2012, 09:39

Nanna hat geschrieben:Unser Ziel ist dann erreicht, wenn man sowohl als Politiker in einer Talkshow sagen kann, dass man Naturalist ist, oder auch bei seinen religiösen Verwandten auf dem Dorf, und das in beiden Fällen einfach akzeptiert wird und einem nicht explizit oder implizit unterstellt wird, dass man deshalb jetzt moralisch deformiert wäre oder irgendwelche Sinndefizite in seinem Leben haben müsse.

Ich finde, dass auch ohne diese 2 metaphysischen Aspekte sollte man als Mensch akzeptiert werden, der sich in der Gesellschaft bewegt und nützlich macht.
Nanna hat geschrieben:Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sich sogar anbieten könnte, ganz explizit religiöse Infrastrukturen mitzunutzen, etwa indem wir in interkosmologischen Dialogen mit religiösen Menschen zeigen, dass wir kein defizitäres Weltbild haben, sondern ebenfalls moralisch sind und einen Sinn in unseren Leben sehen.

Warum dann diese Strukturen nutzen? Es gibt genug andere NGOs, die Engagement ermöglichen, sofern ein Bedürfnis besteht. Auf diese Moral legst du unheimlich viel Wert, nicht wahr? Warum dieses naive, inkonsequente, teilweise menschenverachtende und gewiss nie universelle Konzept unterstützen?
"Sinn" ist für mich auch nicht das richtige Wort, eher Ziele und Aufgaben, die selbst gewählt wurden. Diese sind aber nicht gleichbedeutend mit "Sinn".
Dazu habe ich ein wahres Wort gelesen:
xander1 hat geschrieben:Irgendwie ist es witzig, dass seit vielen Jahren eine Diskrepanz existiert von dem was über einen Bright gesagt werden soll, was er sein solle (fiktives Bild der Gründer der Brights usw.) und von dem was die Brights hier eigentlich sind.

Vielleicht wäre eine Reform des "Glaubenssatzes" angebracht, in dem nicht nur von "Sinn" und "Moral", sondern ergänzend auch von sozial verträglichem Handeln auf utilitaristischer, egoistischer Ebene und von Aufgaben/Zielen gesprochen wird. Das mag dann alles nicht so flüssig klingen, damit würden sich aber wohl mehr Leute identifizieren können.
xander1 hat geschrieben:Und was haben die Brights davon, dass es mehr von Ihnen gibt? Bei missionarischen Religionen bringt das zumindestens den Sinn, dass durch die sich verbreitende Verblödung, die Verblöder durch die Verblödeten profitieren. Das ist ja der Sinn von Verblödung. Nach kurz gegriffener unvollständiger Logik müssten die Brights sich deshalb besser klein halten. Naja, aber wenn die Brights widerum doch voneinander profitieren, durch allgemeine Wissensverbreitung zum Bleistift, dann bringen mehr Brights doch etwas.

:lachtot: Der Anfang ist wirklich gut, zu der Idee denke ich nicht, dass Wissenschaftler oder Schulen (oder wie soll diese Wissensverbreitung laufen? Wie ein Geheimdienst??) den Zusatz von einer atheistischen Sekte (was sich die meisten wohl dabei denken werden) "von den Brights gestiftet" lesen wollen.
Den Zentralrat halte ich für eine gute Idee, aber dann wirklich auch der Atheisten, nicht der Brights oder Naturalisten. Vielleicht noch der Säkularisten, der Aufklärer oder wie man das nennen will.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon webe » Mo 20. Aug 2012, 20:45

Für Einige, und das nicht wenige, steht die Religion für Grossfamilienersatz, Trost und Lösungsvorschlag für die Frage, was nach dem Tod, Entfaltungsmöglichkeit, Freizeitgestaltung, Familientraditionpflege, und wird daher nicht oder kaum in Frage gestellt. Sie funktioniert wie die Werbepsychologie.

Einen Zentralrat der atheistischen und freidenker Verbände wäre ein richtiger Schritt für einen ernstzunehmender Gegenpol zu den Gläubigen. Doch noch sind diese Organisationen von Arroganz und Überheblichkeit gezeichnet, sodass eine Einheit in weiter Ferne liegt, trotz einiger wenigen gemeinsamen Protestaktionen.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon Darth Nefarius » Di 21. Aug 2012, 18:18

Auf wen hast du die Arroganz bezogen? Auf die momentanen Zentralräte oder die atheistischen Clubs? Ich finde nicht, dass Arroganz ein ernstzunehmender Vorwurf sein kann, wenn sie begründet ist. :kg:
Ich denke auch nicht, dass es an irgeneiner Arroganz liegen könnte, da manche Atheisten Gläubigen näher sind als anderen Atheisten. Atheismus hat viele Facetten, weil es letztlich nur Einigkeit in einem Punkt ist.
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Re: Gibt es eine Zukunftsstrategie mit Zielen der Brights hi

Beitragvon xander1 » Di 21. Aug 2012, 20:06

Genauso wie Naturalismus eine Einigkeit ist in einem Punkt. Es gibt auch Atheisten, die keine Naturalisten sind und Naturalisten, die keine Atheisten sind. Ich glaube Materialismus ist noch ne Obermenge von Naturalismus.
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