xander1 hat geschrieben: [...]Da finde ich, dass die Gemeinsamkeiten aller Mediationen ist, dass sie Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen darstellen.
Das bedeutet, dass wenn du nachweisen kannst, dass sich durch die jeweilige Tätigkeit, deine Wahrnehmungsfähigkeit verbessert, ist das zumindest ein Indiz dafür, dass es sowas wie Meditation ist.
Darth Nefarius hat geschrieben:Dann meinst du nicht unbedingt Meditation, sondern Schlaf und der ist definitiv wichtig.
Darth Nefarius hat geschrieben:Du bist wohl kein Zocker, was? Sieh dir mal an wie heftig Profis (oder einfach nur regelmäßig Spielende) auf die tasten hämmern, wenn sie spielen; wenn da die Reaktionsfähigkeit nicht trainiert wurde, weiß ich auch nicht. Hier hab ich jedenfalls einen Link, der zu einem Text führt, der dafür spricht:
http://www.videospielplatz.de/index.php/nachrichten/allgemeine-news/644-videospiele-steigern-reaktionsfaehigkeit.html
So gesehen verbessert das Spielen von Videospielen die Wahrnehmungsfähigkeit und Meditation ist damit ein umfassendes Phänomen in der Jugend in Form von Videospielerei.
xander1 hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:Dann meinst du nicht unbedingt Meditation, sondern Schlaf und der ist definitiv wichtig.
Diese Schlussfolgerung beruht auf der falschen Prämisse, dass das von mir beschriebene Ziel besser mit Schlaf erreichbar ist.
xander1 hat geschrieben:Diese implikative Schlussfolgerung besagt, dass das trainieren von Reaktionsgeschwindigkeit zu besserer Wahrnehmung führt.
xander1 hat geschrieben:Man kann nicht behaupten, dass das allgemein bekannt sei.
xander1 hat geschrieben:Deshalb müsste man zumindestens ein wissenschaftliches Argument nennen, das darauf hindeutet, dass es so einen Zusammenhang geben könnte. Besser wäre eine fundierte wissenschaftliche Begründung.
xander1 hat geschrieben:Da ich vermute, dass du die nicht liefern kannst. Und deshalb würde ich wieder mal sagen, dass du eine einfache Logik (das heißt keine L) verwendet hast. Das heißt Wissen hinzugedichtet hast.
Es mag auch Computerspiele geben, die für echte Entspannung sorgen, aber das ist eher die Ausnahme.
Darth Nefarius hat geschrieben:Das Bewusstsein ist definitiv ausgeschaltet. Damit ist dein Ziel (das Denken aus zuschalten) definitiv erreicht. Dass man möglicherweise träumt (vielleicht auch schlecht), bezeichne ich nicht als Denkprozess.
Darth Nefarius hat geschrieben:Bessere reaktionsfähigkeit führt zu mehr Gelegenheit das Handeln zu überdenken, es fallen in der gleichen Zeit mehr Sachen auf, da man weniger Reaktionszeit benötigt.
Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn weniger Zeit pro Wahrnehmung benötigt wird, ist eine verbesserte Wahrnehmung die Konsequenz.
Darth Nefarius hat geschrieben:Erhöhte Reaktionsfähigkeit = weniger Zeit pro Wahrnehmung benötigt => in gleichem zeitraum mehr wahrnehmbar = bessere Wahrnehmung
Darth Nefarius hat geschrieben:Für diese Banalität braucht man keine wissenschaftliche Quelle hinzuziehen, da es sich auf von selbst versteht, dass erhöhte Geschwindigkeit größere Distanzen in gleicher zeit überwinden lässt. Das gilt auch für abstraktere pro-Zeit-
Phänomene.
Darth Nefarius hat geschrieben:Mir ist momentan keine Einheit für Wahrnehmung bekannt, etwas in der Richtung wird es aber gewiss geben.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ach, du bist jetzt nur eingeschnappt und reitest hilflos auf Kleinigkeiten rum, die sich von selbst verstehen.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich kaufe dir nicht ab, dass du diesmal wirklich anderer Meinung bist, du willst nur aus Prinzip wohl nicht zugeben, dass du den Begriff Meditation 1. falsch definiert und 2. zu kurz gefasst hast.
xander1 hat geschrieben:Ok nenne wir das mal Überdenken. Sowas in der Art ist es ja tatsächlich. Obwohl denken an sich keine Übung für bessere Aufmerksamkeit ist, hast du an dem Punkt Recht, weil es Denken über die Wahrnehmung ist. Und wenn man innerhalb einer Zeitspanne mehr über die Wahrnehmung denkt, dann bedeutet das widerum eine bessere Wahrnehmung. Es könnte jedoch zusätzlich eine schlechtere Wahrnehmung bedeuten, weil etwas gleichzeitig geschieht. Denn das Denken könnte Raum weg nehmen vom Wahrnehmen. Ich glaube das ist auch der Knackpunkt der aktive von passiver Meditation unterscheidet.
Darth Nefarius hat geschrieben:Etwas zu sehen ist kein Denkprozess nach meinem Verständnis, ] es aber zu verarbeiten, was zwingend notwendig für eine Reaktion ist, schon.
Darth Nefarius hat geschrieben: Abschließend wollte ich nochmal meine Intention dazu erklären: Dir ging es letztlich um Erhohlung in Form von Meditation; ich habe festgestellt, dass vieles erholsam sein kann und ich mich nicht wie ein Möch auf den Boden setzen und "Ommm" murmeln muss.
Darth Nefarius hat geschrieben: Ich fand diese Versuche von einer Religionslehrerin aus meiner Schulzeit nervtötend und viel zu spirituell angehaucht.
Darth Nefarius hat geschrieben:Seltsamerweise hat ihr diese Gruppenmeditation auch nicht viel gebracht, außer Wutausbrüche, weil ich nicht wie ein Idiot die Augen schließen wollte und sie das ziemlich ärgerte.
Darth Nefarius hat geschrieben:Ich wollte nur zeigen, dass es keinen spirituell angehauchten Unfug braucht, um sich zu erholen
Darth Nefarius hat geschrieben: und bei den laschen Definitionen, die ich kenne, auch lächerlicherweise das Videospielen als Meditation durchginge, genauso wie ein Gang aufs Klo.
JustFrank hat geschrieben:Nein, Meditation sollte kein Teil des Naturalismus werden. Denn das hieße ja, dass wir anfingen, Riten und Regeln einzuführen und sogar die gleichen Instrumente zu benutzen, wie diejenigen, die versuchen damit ihre Götter zu erreichen.
mat-in hat geschrieben:Ich empfehle zum Thema meditation: "David Wants To Fly" eine großartige, unvoreingenommene Doku über Yogisches fliegen.
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