Nanna hat geschrieben:Ja, das nehme ich in der Tat an, zumindest deine Grundhaltung wird sich nicht verändern. Du wirst kein anderer Mensch, sobald du dich aus dem Forum ausloggst. Wenn du hier deine "wahre" Natur zeigst, heißt das nicht, dass du in anderen Kontexten anders bist, sondern nur, dass du es besser verschleierst.
Bingo. Aber basierte deine Kritik nicht ohnehin auf dem Umgang und den Diskussionsstil?
Oder willst du mir auch noch erklären, dass ich einen ganz schlechten Charakter hätte? Da will mir einer ordentlich die Leviten lesen, was?
Nanna hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:In einer Diskussion mit echtem Kontakt würden viele Subtilitäten mitreinspielen, vielleicht würdest du mich sogar mögen.
Es geht nicht darum, ob ich dich mag oder nicht.
In gewisser Weise schon. Hier spielt nicht mehr die sachliche Ebene eine Rolle, sondern die soziale. Dir ist wichtig, wie ich etwas sage und dass ich damit einige vor den Kopf stoße.
Nanna hat geschrieben:Ja, du passt dich an, mit dem Ziel, andere zu manipulieren.
Ich passe mich an, um es ihnen recht zu machen, damit ich einen Nutzen habe. Manipulation ist so ein hartes Wort. Was hat denn die Etikette für einen anderen Sinn?
Nanna hat geschrieben: Anständiges, einfühlsames Verhalten scheint keinen Wert an sich für dich zu haben. Den Charakter eines Menschen erkennt man aber ja gerade daran, wie er sich denen gegenüber verhält, von denen er nicht abhängig ist.
Nun, ich bin sehr vorausschauend und versuche im Zweifelsfall vorsorglich höflich zu sein. Wenn ich mir bei jemandem erst absolut sicher bin, dass er mir nicht nützt, gebe ich mir auch keine Mühe mehr. Du wirst wahrscheinlich auch annehmen, dass ich gegenüber den meisten einfach unhöflich sein werde, aber ich versuche möglichst viele Optionen offen zu lassen, womit das Gegenteil der Fall ist.
Aber ich habe es auch nicht nötig, mich zu rechtfertigen. Dein Urteil über mich hat keine Bedeutung. Du wirst dieses Verhalten gewiss negativ bewerten, ich bewerte instinktives, aber unverstandenes Verhalten als negativ. Wenn Menschen grundsätzlich ihrem Bauchgefühl vertrauen und meinen immer freundlich, moralisch und "gut" zu sein, zeigt mir, dass diese wohl nicht zur Selbstreflexion fähig oder unwillig sind. Soetwas ist für mich die schlimmste Heuchelei.
Nanna hat geschrieben:Ich darf dir nur Sachen vorwerfen, die ich selber falsch mache?
Wieder ein guter Beleg (entweder verstehst du mich absichtlich falsch, oder dir kommt wirklich nicht der Gedanke, dass einiges auch auf dich zutrifft). Nein, mich werden (wenn überhaupt) nur Vorwürfe interessieren, die von jemandem kommen, der sich diese nicht vorzuwerfen hat. Vieles, was du mir vorwirfst, kann anhand deiner Antworten (und dieser penetranten Diskussion über meinen Charakter, die schon lange nichts mehr mit dem Thema zu tun hat) auch bei dir festgestellt werden: Rechthaberei, der Unwille, sich in das Gegenüber hineinzuversetzen, mangelnde Selbstreflexion, Überheblichkeit. Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, auch wenn diese klaren Worte riskieren, dass ich irgendwelche disziplinarischen Maßnahmen zu erwarten habe. Ich habe es irgendwann auch satt, mir alles mögliche gefallen zu lassen.
Nanna hat geschrieben:Kann es vielleicht einfach sein, dass ich bestimmte Dinge schon verstanden und gelernt habe, die du noch vor dir hast?
Wohl nicht, sonst würdest du nicht 1. anfangen überheblich und unsachlich zu reagieren, 2. persönlich zu werden und mit mir über meinen Charakter zu diskutieren, 3. deine Positon als Administrator vergessen und sich auf ein dir ungebührendes Verhalten herabzubegeben.
Eigentlich solltest DU es sein, der solche Unsachlichkeiten unterbindet und auf das Thema hinweist.
Nanna hat geschrieben: Und glaubst du, jemand mit meinem Bedürfnis, sich abzusichern, würde sich so weit aus dem Fenster lehnen, wenn er nicht durch direkte Ansprache anderer Personen wüsste, wie er wahrgenommen wird?
Soweit ich mich erinnere, hast du mich nicht gefragt, wie ich dich wahrnehme. Aber wenn du tatsächlich so verfährst, musst du an deinem Selbstwertgefühl arbeiten.
Nanna hat geschrieben:Ich möchte nicht, dass mich jeder für fehlerfrei hält, ich möchte fehlerfrei sein.
Wenn es weiter nichts ist. Ich will nur unsterblich sein.
Nanna hat geschrieben: Natürlich ist das ein utopischer Wunsch, aber im Streben entwickelt man sich ja dennoch weiter.
In diesem Zusammenhang verstehe ich nebenbei deine Haltung gegenüber meinem Streben nicht.
Nanna hat geschrieben: Die Kritik Anderer an meiner Person, selbst deine - zumindest insofern, dass sie ehrlich ist -, ist wertvoll für mich.
Das ist sehr schön für dich, aber für sowas kann die leute bei Facebook fragen. Ich habe wirklich keine Lust über meine oder über deine Person in einem öffentlichen Forum zu diskutieren.
Nanna hat geschrieben:Und nein, mich interessiert tatsächlich nur begrenzt, was du über dich selber denkst, weil das ja gerade dein Problem ist, zu glauben, dass deine Gedanken über dich selbst Dreh- und Angelpunkt der Welt seien.
Sie sind Dreh- und Angelpunkt meiner Welt. Wenn wir also festgestellt haben, dass es dir eigentlich nicht um mich und meine Ansichten geht, dann bleibt nur, dass du von mir tatsächlich ein Einlenken im Sinne von Rechthaberei erwartest, damit du dich in deinem Perfektionismus bestätigt fühlst. Oder was ist deine Motivation?
Nanna hat geschrieben: Ich glaube, es tut dir ganz gut, wenn sich möglichst wenig Leute für dein übersteigertes Selbstbild interessieren.
Ich habe nicht um eine Diksussion über meine Person gebeten. Mir ist auch nicht primär der Eindruck anderer über mich wichtig (außer es ist zweckdienlich), dir schon.
Nanna hat geschrieben:Full ack, du entlarvst dich so wunderbar selber. Es ist anscheinend nämlich wirlich so, dass du glaubst, das Problem läge an der Wahrnehmung der Anderen. Wird dir etwas so und so angerechnet, ist es, so sagst du selbst, auf deren Perspektive zurückzuführen. Aber genau das ist eben NICHT Kritikfähigkeit.
Es gibt nur Subjektivität. Wenn aus deren Perspektive aber ich mich sehr aggressiv verhalten habe, sind (sofern die person relevant ist) für mich interessant, inwieweit sich das mit meinen Taten decken könnte. Also suche ich nach Überschneidungen mit meiner Perspektive (eine objektive kann ich nicht abrufen) und den unbestreitbaren Resultaten. Und ich kann auch aus meiner Erfahrung sprechen, wenn ich sage, dass ich polarisiere und nicht ausschließlich auf Ablehnung soße, wenn ich wirklich ehrlich bin. Damit realtiviert sich ohnehin jede Meinung.
Nanna hat geschrieben: Kritikfähigkeit ist die Fähigkeit zum Anerkennen einer anderen Meinung, nicht die Fähigkeit, diese Meinung wegzuerklären.
Man kann nichts "wegerklären", ich kann feststellen, wie relevant diese Meinung ist. Wenn ich eine Frau hätte und sie mich für ein Arschloch hielte, dann wäre es gewiss relevanter als die Meinung eines Forumsadministrators. Dabei erkenne ich beide Meinungen an, die eine wäre mir nur unwichtiger als die andere.
Nanna hat geschrieben:Ein Diskurs hat immer eine soziale und emotionale Komponente. Allein die Motivation, sich der Diskussion auszusetzen, ist ja schon emotional, nicht rational. Dein statement wirkt auf mich schon mehr dissoziativ als rational.
Mag sein, dass wir an Diskussionen teilnehmen, weil uns irgendeine Meinung stinkt und kein besseres Hobby haben. Das sollte jedoch nicht daran hindern, grundsätzlich distanziert mit den Kontrahenten zu reden und sich nicht allzu sehr aufzuregen und beim Thema zu bleiben und selbiges auch von diesen zu erwarten. Das hast du verfehlt.
Zu den anderen beiden:
Ihr seit für mich nicht wichtiger als Nanna, eure Meinung über mich hat keinen Nutzen oder Schaden. Und Tatsachen (also wie mein Charakter ist) entziehen sich einer "demokratischen" Bewertung der Masse (oder anders Mobbing). Das sag mal deinen Chinesen, stine.