Zappa hat geschrieben:Interessant, man hat ja immer so ein Bild von den Persönlichkeiten, die einem im virtuellen Raum begegnen. In Richtung theoretische Physik hätte ich Dich nie gepackt (was aber sicher mein Wahrnehmungsproblem ist).
Du hättest mich vermutlich auch nicht in die Richtung gepackt (übrigens experimentelle Physik, nicht theoretische), wenn du mich im realen Raum getroffen hättest. Ein Punkt ist sicherlich, dass das Bild, das die Gesellschaft von Naturwissenschaftler*innen hat ein recht verzerrtes ist. Allein eine Frau zu sein bedeutet schon eine zu starke Abweichung vom Prototyp, als dass man auf der Straße erkannt werden würde.
Vollbreit hat geschrieben:Ein Bright, primär ein stark männlich orientierte Welt, fühlt nicht, er denkt, das Fühlen ist für Frauen, Kinder und andere, die sich an der Nase herumführen lassen.
Es soll ja durchaus auch Frauen geben, die sich auf ihre Denkfähigkeit etwas einbilden.
Vollbreit hat geschrieben:Gesetzt sind m.E. IxTx, variabler die beiden anderen Buchstaben.
I und T war bei mir auch um einiges eindeutiger, während N und P nur so um die 50 Prozent hatten...
Ich habe aber auch den Eindruck, dass die Persönlichkeit durchaus stark von den Umständen abhängt. Ich erlebe mich in unterschiedlichen Situationen selbst oft als vollkommen anderer Mensch, das überrascht mich manchmal selbst. Wenn ich P und J vergleiche und schaue was Lumen dazu geschrieben hat:
Ps (xxxP) oder Perceiver sind eher spontan und lassen es auf sich zukommen. Jemand der sich hingegen an Pläne hält und Vorgänge abschließen will, ist eher ein J (xxxJ), oder Judger. Die Js neigen auch dazu, sich an Vorschriften oder Traditionen zu halten, machen To Do Listen und sind generell eher strukturiert und neigen auch zu Schubladendenken (auch anderer Leute). Perceiver sind lockerer, ungezwungener, mögen Flexiblität und Ungebundenheit, sind aber auch nicht unbedingt die pünktlichsten und ordentlichsten. P korreliert auch eher mit Kreativität. Auch das sind grobe Vereinfachungen.
Wenn ich jetzt an meine Freizeit denke, dann würde ich mich als P-Typ beschreiben, als notorisch unpünktlich und unordentlich. Meinen Sommerurlaub dieses Jahr habe ich beschlossen als ich spontan eine Woche vorher gefragt wurde ob ich nicht mitkommen wolle, und dann sind wir einfach durch die Gegend getrampt, jeden morgen aufgestanden ohne zu wissen in welcher Stadt/in welchem Land wir nachts unser Zelt aufschlagen würden und das habe ich sehr genossen, das kommt mir doch sehr P-lastig vor.
In Bezug auf meine Arbeit gehe ich aber sehr strukturiert und systematisch vor und hasse es, wenn ich keine klaren Vorgaben bekomme und in der Luft hänge, also nicht weiß woran ich in der nächsten Zeit arbeiten werde. Natürlich macht es auch noch einen Unterschied ob man selber kreativ chaotisch ist oder von dem kreativen Chaos anderer betroffen ist.