Durch Recherche nach dem Wort Paradigma bin ich auf eine Frage gestoßen.
Programmiersprachen lassen sich nach Paradigmen einteilen: Deklarativ, Imperativ, Objektorientiert, Prozedural, Funktional, Logisch, usw.
Ein Paradigma kann aber auch so etwas ähnliches Bedeuten wie Ideologie und zwar Weltanschauung bzw. Lehrmeinung. Ein Paradigmenwechsel ist demnach ein Wechsel der Lehrmeinung.
So gibt es in der Physik alternative Teilchenmodelle, in der Wirtschaft verschiedene Lehrmeinungen wie z.B. den Keynesianismus. In der Philosophie gibt es unzählige Lehrmeinungen und Kategorisierungssysteme diese strukturell einzuordnen. In der Wissenschaft als Wissenschaftstheorie dürfte es auch einige geben.
Den Naturalismus gibt es nun auch schon länger als die Brights und es müsste eine Abbildung zwischen Naturalismus und Wissenschaftstheorie geben. Also stelle ich mir die Frage, welche Paradigmenwechsel es innerhalb des Naturalismusses gab.
Da durch die Brights Naturalismus ein Gesellschatfsphänomen werden soll frage ich mich, wie sich Paradigmenwechsel bei den Brights vollziehen. Ich kann mich an verschiedenste Themen erinnern, wo viele Forenteilnehmer gegen Paradigemenwechsel gestellt haben.
So z.B. als es darum ging, dass man durch Verzicht von Kohlenhydraten besser abnehmen kann. ( Man schaue in die Amazon Toplisten welche Bücher zum abnehmen gekauft werden. ) Niemand wollte mir glauben, dass das funktioniert. Die Überschrift war anscheinend zu provokativ, dass es Irrtümer gibt in der Ernährungswissenschaft. Das verträgt der Naturalismus anscheinend gar nicht, dass Wissenschaft sich auch irren kann.
Fehlendes geistiges Umdenken war eher ein Kritikpunkt an Religionen, Dogmas usw. , in China kam die Philosophie als solches zum erliegen, weil deren antike Philosophie geistige Grundlage der Macht des Kaisers war, und die Philosophie des Kommunismus der Partei war.
Nicht geistig Umzudenken hat eher etwas mit Macht zu tun, die den Fortschritt hemmt. Und das gibts überall, auch unter Naturalisten.