xander1 hat geschrieben:Wissenschaftlich zu schreiben hält einem aber nicht davon ab Statistiken zu fälschen oder andere Sachen zu fälschen, um besser bewertet zu werden, damit es mehr spannend wirkt und der Text damit an Bedeutsamkeit gewinnt.
Das hat zwar nichts mir dem ohnehin viel wichtigeren Hauptthema zu tun, kann aber nicht unkommentiert bleiben: Das ist purer Unsinn! Erklär mir mal inwiefern die Empirie eine andere Art der Fälschung ist! Es gibt gewiss schwarze Schafe, aber soetwas kann leicht entlarvt werden.
Vollbreit hat geschrieben:Auch Feminismus-Bashing kann ich hier im Forum eigentlich nicht erkennen, kommt halt immer drauf an, wie sich der Feminismus darstellt. Ist halt ein Prozess der noch nicht abgeschlossen ist und auch stines Einwürfe, dass es ihrer Meinung nach Grenzen gibt, die auch meines Erachtens – ich hab's nachweislich ja nicht so mit dem Biologismus – ihre biologischen Wurzeln haben, kann ich durchaus akzeptieren und bilden einen Teil des Meinungsspektrum
Kannst du es nicht einfach lassen, mit Biologismus zu argumentieren? Ein Kunstwort für einen Feind, der nicht existiert. Ich selbst bin wohl in deinen Augen ein Vertreter des sogenannten Biologismus, allerdings leite ich keine Geschlechterrollen ab, die zur Norm werden müssen. Das steht in keinem Zusammenhang. Geschlechterrollen, Matriarchate/Patriarchate wechseln sich ab, ebenso kann ich in harmonischen Beziehungen auch keine Dominanz einer Seite erkennen und das ist auch nicht notwendig.
Vollbreit hat geschrieben:Was die Videospiele angeht, so ist das darin vermittelte Männerbild doch nicht weniger platt. Der testosterontriefende Killer, der, wenn er nicht gerade seiner liebsten Beschäftigung nachgeht, andere zu ermorden, am liebsten Frauen vergewaltigt. Auch das muss man in einen Kontext setzen (können).
Was für Spiele spielst du da? Was meinen übernlick über die aktuellsten und beliebtesten Spiele angeht, so sind klassische Liebesgeschichten mit tragischen Elementen fast immer vorhanden (natürlich in die entsprechende epische Umgebung, die natürlich Gewalt enthält, gebettet). Die Macher von Spielen, die sich verkaufen sollen, wollen natürlich den Kunden ansprechen und das geht eher über eine halbwegs sinnvolle Geschichte als durch Rollenklischees. Es ist auch immer wieder lustig Leute über Videospiele reden zu hören, die wohl nie eines angefasst haben.
xander1 hat geschrieben:Und wenn es dann in anderen fernen Ländern quasi eine Harmonie zwischen den Geschlechtern gibt, kritisieren das wieder unsere Medien und meinen, dass es da so laufen müsse wie in unserer Gesellschaft. Da fehlt wieder mal einigen Menschen der Horizont, zu denken, dass unsere Gesellschaftsform das non plus ultra ist. Solche Menschen werden sich in fremde Gesellschaften nicht eingliedern können und anecken.
Kannst du da eine beispielhafte Harmonie nennen? Die Geschlechter sind in Europa noch am gleichberechtigsten und deswegen auch am harmonischsten.
Übrigens ist Julias Empörung über stine angebracht. Wieso soll man immer wohlwollend auf den anderen eingehen, wenn der Mist verzapft? Es wäre gewiss eine andere Sache, wenn soetwas wie Einsicht durchscheinen würde, aber darauf zu bestehen, dass das nur ein Witz ist und alle Männer, die den nicht witzig finden heuchlerische Weicheier sind, die vor den Feministen buckeln (sinngemäß), trägt nicht zur Deeskalation bei.