stine hat geschrieben:Trotzdem ist es wichtig, dass Naturalisten anerkennen, dass ein friedliches Zusammenleben nicht natürlich gegeben ist. Soziale Regeln müssen im Naturalismus quais dazugekauft werden.
stine hat geschrieben:Nein, das ist meine weiterführende Interpretation.NeoTron hat geschrieben:stine, die nicht ganz so fleißige Kirchgängerin hat geschrieben:Zitat: "The fact that some of the worst people can be so religious implies that religiosity is no guarantee of ethical behavior."
Die Tatsache, dass einige der schlimmsten Straftäter Atheisten sind, sollte kein Beweis dafür sein, dass Atheismus brutal macht, oder wie jetzt?
Ist das deine Übersetzung?
mat-in hat geschrieben:Darf ich hier zwischenfragen, welche atheistischen Straftäter gemeint sind? Im Allgemeinen ist es so, daß der Anteil religiöser Schwerverbrecher erheblich höher ist. Zumindest in allen Länderstatistiken, die ich gefunden habe. Sicher kein Beweis das Religion "böse macht", aber ein Argument, daß sie auch nicht hilft "gut zu sein".
NeoTron hat geschrieben: >>Die Tatsache, dass einige der schlimmsten Menschen so religiös sein können bedeutet, dass Religiosität keine Garantie für ethisches Verhalten ist.<<
Was du alles weißt - Respekt!NeoTron hat geschrieben:da stine scheinbar nur nicht zugeben möchte, dass sie kein oder nur mangelhaft englisch kann und sich daher von einer Ausrede zur nächsten hangelt.
stine hat geschrieben:Dass mehr "Religiöse" als Atheisten einsitzen ist angesichts der Tatsache, dass es weltweit mehr Religiöse als Atheisten gibt, sicherlich kein Zufall.
mat-in hat geschrieben:Es sind erheblich weniger Atheisten im Gefängniss als man statistisch erwarten würde.
Zum umgekehrten Fall gibt es ein schönes Beispiel von einem Polizeistreik in den USA. Da waren binnen Stunden Läden geplündert und dutzende Gewaltverbrechen inklusive Vergewaltigung und Mord begangen. Es scheint also nun wirklich nicht die Religion zu sein die Menschen von sowas abhällt.stine hat geschrieben: Es wäre interessanter zu wissen, ob es noch wesentlich mehr Straffällige geben würde, wenn es all die Religionen nicht gäbe.
Und mich würde die Korrelation von Überheblichkeit und Atheismus interessieren. Du bist schließlich nicht der erste hier im Forum, der versucht mir Dummheit zu unterstellen, um den vermuteten Feind mundtot zu machen.ujmp hat geschrieben:Mich würde mal die Korrelation von Atheismus und Mathe-Noten interessieren...
Stephen Pinker hat geschrieben:„Als Halbwüchsiger war ich in dem als so friedlich gepriesenen Kanada während der romantischen 1960er Jahre ein glühender Anhänger des Bakunin‘schen Anarchismus. Ich hatte nur ein verächtliches Lächeln für die Behauptung meiner Eltern übrig, dass die Hölle ausbrechen würde, wenn der Staat seine Macht preisgäbe. Unsere gegensätzlichen Vorhersagen wurden am 17. Oktober 1969 um acht Uhr morgens einer empirischen Prüfung unterzogen, als die Polizei von Montreal in den Streik trat. Um elf Uhr zwanzig wurde die erste Bank überfallen. Um zwölf Uhr hatten die meisten Geschäfte im Stadtzentrum wegen Plünderungen geschlossen. Nach eine paar Stunde steckten Taxifahrer die Garage eines Limousinenservices an, der ihnen die Flughafenkunden wegschnappte, von Dach eines Gebäudes erschoss ein Heckenschütze einen Polizeibeamten aus der Provinz, Plünderer drangen in mehrere Hotels und Restaurants ein, und ein Arzt erschlug einen Einbrecher in seinem Vorstadthaus. Am Abend dieses Tages waren sechs Banken ausgeraubt, hundert Geschäfte geplündert, zwölf Brände gelegt, vierzig Wagenladungen Schaufensterglas zerbrochen und Schäden in Höhe von drei Millionen Dollar an Privateigentum angerichtet, bevor die Stadtverwaltung die Armee und, natürlich, die Mountain Police zu Hilfe rief, damit sie die Ordnung wiederherstellten. Dieser eindeutige empirischen Test machte aus meinen politischen Überzeugungen Kleinholz...“
(Stephen Pinker 2002, dt.2003, S.458f, zit. aus. R.Dawkins, Der Gotteswahn, 2006, dt.2008 ullstein tb, S.317)
Lawrence Kohlberg hat geschrieben:„Zu den Fähigkeiten des Ichs, die in konsistenter Weise mit der experimentell gemessenen, bzw. geschätzten Ehrlichkeit von Kindern korrelieren, gehören die folgenden: Intelligenz (IQ); Bereitschaft, Belohnungen aufzuschieben (die größere Belohnung in der Zukunft wird der kleineren in der Gegenwart vorgezogen) und Aufmerksamkeit (Stabilität und Ausdauer der Aufmerksamkeit bei einfachen experimentellen Aufgaben).“
(L.Kohlberg, Die Psychologie der Moralentwicklung, Suhrkamp,1995, S.14)
Lawrence Kohlberg hat geschrieben:„Intelligenz kann als eine notwendige aber noch nicht hinreichende Ursache des moralischen Fortschritts angesehen werden. Alle moralisch fortgeschrittenen Kinder sind gescheit, aber nicht alle gescheiten Kinder sind moralisch fortgeschritten“
(Kohlberg, a.a.O., S.33)
Meine Aussage ist nicht, dass Christen eine höhere Moral haben, das wird hier nur immer wieder so ausgelegt, sondern:Vollbreit hat geschrieben:Ich stimme stines These von der höheren Moral der Christen nicht zu und der These von der Notwendigkeit der Religion zur Etablierung von Moral nur eingeschränkt.
zu lernen.Vollbreit hat geschrieben:Was Religion gut kann, ist Menschen in die konventionelle Ebene der Moral einzuführen, Gehorsam, um des Gehorsams Willen
Etwas zu hinterfragen bedeutet auch, dass es etwas zu hinterfragen gibt. Wo nichts ist, kann man auch über nichts diskutieren. Wer das Zeug zum Hinterfragen hat, der darf das ja sowieso und er darf das System auch mit Verbesserungsvorschlägen (Menschenrechte) erweitern. Was man aber nicht darf ist, allen anderen zugleich die Grundlage entziehen. Das zeugt nicht gerade von Klugheit.Vollbreit hat geschrieben:Diejenigen, die in der Lage sind, diese oft nichtbegründeten Anweisungen wieder zu hinterfragen und sich nichtssagenden Anweisungen widersetzen, sind tatsächlich die statistisch Intelligenteren (die zur postkonventionellen Moral aufsteigen)
Warum nun gerade Soldaten für Dich ein moralisches Musterbeispiel sind... aber gut.stine hat geschrieben:Niedere Beweggründe sind selten vom Glauben oder der Religion abhängig, sondern meist von der persönlichen Ausstattung. Und selbst das ist keine Standardaussage, denn beim Hinblick auf unsere weltweiten Kriegsschauplätze müssen wir leider immer wieder mal feststellen, dass selbst der bravste Soldat zum Berserker werden kann.
Okay, da sind wir ja schon lange einer Meinung.stine hat geschrieben:Was Religion gut kann, ist Menschen in die konventionelle Ebene der Moral einzuführen, Gehorsam, um des Gehorsams Willen zu lernen.Vollbreit hat geschrieben:Meine Aussage ist nicht, dass Christen eine höhere Moral haben, das wird hier nur immer wieder so ausgelegt, sondern:
Doch, darf man auch. Aber Du kannst es wiederum als nicht klug kritisieren und so ist eben das Ping Pong Spiel. Aber wenn auch der Protest normiert wäre, das wäre nicht gut.stine hat geschrieben:Etwas zu hinterfragen bedeutet auch, dass es etwas zu hinterfragen gibt. Wo nichts ist, kann man auch über nichts diskutieren. Wer das Zeug zum Hinterfragen hat, der darf das ja sowieso und er darf das System auch mit Verbesserungsvorschlägen (Menschenrechte) erweitern. Was man aber nicht darf ist, allen anderen zugleich die Grundlage entziehen. Das zeugt nicht gerade von Klugheit.Vollbreit hat geschrieben:Diejenigen, die in der Lage sind, diese oft nichtbegründeten Anweisungen wieder zu hinterfragen und sich nichtssagenden Anweisungen widersetzen, sind tatsächlich die statistisch Intelligenteren (die zur postkonventionellen Moral aufsteigen)
Atheisten sind keine Klugscheißer, die wissen es wirklich besserstine hat geschrieben:Und mich würde die Korrelation von Überheblichkeit und Atheismus interessieren. Du bist schließlich nicht der erste hier im Forum, der versucht mir Dummheit zu unterstellen, um den vermuteten Feind mundtot zu machen.ujmp hat geschrieben:Mich würde mal die Korrelation von Atheismus und Mathe-Noten interessieren...
Vollbreit hat geschrieben:
Aber hier werden Äpfel und Birnen verglichen. Oben die Zahl der Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen, bei der Knaststatistik, welche sind es da? Formell Religiöse oder welche, die sich so bezeichnen? Ich kann das nicht erkennen. Und wenn sie sich selbst so bezeichnen: Warum sollte man ihnen glauben, weil sie so vertrauensvoll sind, dass sie sogar im Knast sitzen? Erich Honecker hätte sich vermutlich als Demokraten bezeichnet. Vielleicht sitzen im Knast einfach mehr Religiöse, weil sie sich einen Vorteil davon versprechen, wenn Gott sie plötzlich verändert? Hafterleichterung oder andere Gratifikationen.
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