Der Umgang mit Religion ist wohl eine der großen gesellschaftlichen Fragen die wir uns in den nächsten Jahren stellen müssen. Natürlich ist erhöhte Medienpräsens und eine sachliche Darstellung unserer Anliegen wichtig. Die Ausgangssituation (in Deutschland, ich red nun immer von D wenn nicht anders erwähnt) ist für mich so, dass Brights,/NAturalismus/Atheismus noch als etwas aussergewöhnliches und oft auch negatives angesehen wird und keine (mediale) Gleichstellung vorhanden ist.
Das zeigt z.b.:
-Aufteilung der Rundfunkräte
-Aufteilung bei "Talkshows" und Diskussionsrunden zu diesem Thema (Atheisten/NAturalisten meist in Unterzahl)
- "Selbstverständliche" Übertragung von Gottesdienst in TV und Radio. Vergleichbare Platformen für Atheisten (ÜBertragung von Reden oder Werbespots) gibt es nicht
- Kirchensteuer
- Steuervergünstigungen für Religionsgemeinschaften die atheistische Vereinigungen nicht in dieser eifnachen Formen möglich sind
- Präambel des Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (aka Verfassung).
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen
und so weiter....
Die Frage ist aber, ob Religion (mittelfristig) auf eine gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit erreichen kann. Ich denke nein, da es Menschen gibt die sich nach Religion und Spiritualität sehnen.. Diese kann man auch nicht zwangsweise entreligionisieren. Aber man kann gleichheit schaffen und langfristig aufzeigen wie falsch die religionen doch sind!
Was trazys "Angst" vor der Veränderung angeht:
Natürlich kann ein größeres Übel kommen. Nehmen wir "kommunistisch" (ob sie das wirklich sind sei dahin gestellt) System wie Nordkorea, mit ihrem "Lieben Führer". Eine Ersatzreligion in Verbindung mit einer Diktatur ist das und sicher auch kein Weg. Am besten wäre sicher Aufklärung und ein schrittweiser Wandel in der Gesellschaft. D.h. keine Bevorteilung von Religion, keine Indoktrination von allen Seiten auf die Jugend!
Was wirklich dann geschieht ist nicht vorhersehbar, aber aus Angst vor verschlechterung einfach garnicht zu reagieren ist meiner Meinung nach falsch. Der "Feind" schläft auch nicht, um es so überspitzt auszudrücken!