Laizisten in der SPD

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon jackle » So 1. Nov 2009, 20:39

ujmp hat geschrieben: Immerhin hat Gernot schlüssigere Argumente, als deine Polemik.


Hat er? Mir ist noch kein Argument aufgefallen.

ujmp hat geschrieben:Ich bin in der DDR aufgewachsen, wo es absolut üblich war, das beide Elternteile einem Job nachgingen. Ich schätze meine Kindeheit als glücklich und unbeschwert ein und meine nicht, dass sich solche Umstände nachteilig auf die Pesrsönlichkeit eines Kindes ausüben. Ganz im Gegenteil. Ich möchte mal in Erinnerung rufen, dass der Westen vor der Wende unentwegt das Zusammengehörigkeitsgefühl, die soziale Anteilnahme usw. der Ossis hervorgehoben hat - es gab kaum Konkurrenzkampf, deshalb auch kaum Neid und Missgunst. Ärtze, Lehrer wohnten im Plattenbau neben einfachen Leuten und sogar Assis hat man durch Wohnungsvergabe gezielt verstreut. Die Leute waren m.E. im Schnitt wesentlich sozialer drauf. Ich weiß, diese Wahrheit können Wessis nicht aushalten - na dann: schießt mal los! :mg:


Ja klar, es hat auch keine Stasi, keine IMs, keine Mauer und keinen Schießbefehl gegeben. Und dass beide Partner arbeiten gehen konnten, hatte auch damit zu tun, dass die DDR-Wirtschaft völlig ineffizient war.
jackle
 
Beiträge: 737
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 08:10

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon El Schwalmo » So 1. Nov 2009, 21:08

jackle hat geschrieben:Und dass beide Partner arbeiten gehen konnten, hatte auch damit zu tun, dass die DDR-Wirtschaft völlig ineffizient war.

dann gilt Dein Vorschlag also nur für eine bestimmte Art Wirtschaft, und das dann auch noch biologisch begründet?
Benutzeravatar
El Schwalmo
 
Beiträge: 1938
Registriert: Do 12. Jul 2007, 16:33

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon ujmp » So 1. Nov 2009, 21:16

jackle hat geschrieben:Ja klar, es hat auch keine Stasi, keine IMs, keine Mauer und keinen Schießbefehl gegeben. Und dass beide Partner arbeiten gehen konnten, hatte auch damit zu tun, dass die DDR-Wirtschaft völlig ineffizient war.


Ich gehe mal davon aus, dass du nicht verstehst, was ein "Argument" ist. Das ist jedenfalls ein sogenanntens Strohmannargument (Rhetorik für Anfänger). Du unterstellst mir eine Haltung, die deinen Hirngespinnsten entsprungen ist, die hier aber außer dir selbst kein Mensch geäußert hat und auch kein Mensch mit Hirn im Kopf vertreten würde.

Ich habe lediglich auf konkrete Erfahrungen mit einem anderen Familienmodell als das vermuffte Ding, das du hier promotest, verwiesen.

Du hast dich jedenfalls mit dieser Antwort als ernstzunehmende Gesprächspartnerin vollends disqualifiziert. Muss es unbedingt das Brights-Forum sein?


jackle hat geschrieben:Und dass beide Partner arbeiten gehen konnten, hatte auch damit zu tun, dass die DDR-Wirtschaft völlig ineffizient war.


Effizient im Vergleich zu wem? Es gab in Westeuropa mehrere ineffizientere Volkswirtschaften zu dieser Zeit, ganz zu schweigen vom Rest der Welt. Auch die DDR war im Ostblock Exportmeister. Es ist allerdings sinnlos, mit dir darüber zu diskutieren, weil diese deine Aussage mit Sicherheit nur nachgeplubbertes Geschwätz ist und du null Ahnung hast, was es bedeutet.
Benutzeravatar
ujmp
 
Beiträge: 3108
Registriert: So 5. Apr 2009, 19:27

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon jackle » So 1. Nov 2009, 23:02

ujmp hat geschrieben: Ich habe lediglich auf konkrete Erfahrungen mit einem anderen Familienmodell als das vermuffte Ding, das du hier promotest, verwiesen.


Und funktioniert dein Modell? Nein. Denn kaum war die Mauer gefallen, fielen im Osten auch die Geburtenraten, und zwar auf ein weltweit einmal niedriges Niveau. Hatte man dort plötzlich das Familienmodell gewechselt oder gar die Kindergärten abgeschafft? Nein. Denn das, was du unter Familienmodell verkaufst, funktioniert nicht unter marktwirtschaftlichen Bedingungen. Du müsstest also erst hier die Marktwirtschaft abschaffen, dann könntest du weitermachen.

Sorry, aber mit reinen Bauchmeinungen eines ehemaligen DDRlers kommen wir in der Frage leider nicht weiter.
jackle
 
Beiträge: 737
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 08:10

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon folgsam » So 1. Nov 2009, 23:07

jackle hat geschrieben:Sorry, aber mit reinen Bauchmeinungen eines ehemaligen DDRlers kommen wir in der Frage leider nicht weiter.


Mal ehrlich, was soll denn der engstirnige Blödsinn?

Kannst du evtl. bitt einen User hier vorweisen, den deine Elaborate (die du weiß Gott in epischer Breite ausgeführt hast) auch wirklich interessieren? Dann reden wir auch mal darüber, ob wir mit deiner Meinung irgendwie weiterkommen können.
Benutzeravatar
folgsam
 
Beiträge: 1307
Registriert: Fr 28. Dez 2007, 16:18

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon ujmp » So 1. Nov 2009, 23:49

jackle hat geschrieben:Und funktioniert dein Modell?


Ja, sehr viele Menschen, auch außerhalb deines Tellerrandes leben so, teilweise, weil es gar nicht anders geht. Diese Familien ziehen auch wertvolle Menschen groß, die ihr religiösen Klugscheißer in eurer Aufgeblasenheit mirnichtsdirnichts herabsetzt. Aber lassen wir das, du kannst mir sowieso nicht folgen.
Benutzeravatar
ujmp
 
Beiträge: 3108
Registriert: So 5. Apr 2009, 19:27

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon jackle » Mo 2. Nov 2009, 00:48

ujmp hat geschrieben:
jackle hat geschrieben:Und funktioniert dein Modell?


Ja, sehr viele Menschen, auch außerhalb deines Tellerrandes leben so, teilweise, weil es gar nicht anders geht. Diese Familien ziehen auch wertvolle Menschen groß, die ihr religiösen Klugscheißer in eurer Aufgeblasenheit mirnichtsdirnichts herabsetzt. Aber lassen wir das, du kannst mir sowieso nicht folgen.


Ich dachte, du bist der Religiöse hier. Du lehnst die Evolutionstheorie ab, folglich bist du für mich ein religiöser Kreationist. Würdest du die Evolutionstheorie anerkennen, wüsstest du, dass die Geschlechtertrennung einen evolutiven Sinn hat. Den kann man nicht einfach fallen lassen, nur weil man meint, in der DDR sei alles schön gewesen. Dann musst du die DDR zurückholen, sonst wird das nichts.

Im Übrigen habe ich doch gar nichts gegen Frauen und Männer gehen beide arbeiten, teilen sich die Familienarbeit und bringen ihr Kind tagsüber in den Kindergarten. Meine Rede ist nur: Das funktioniert für größere Familien nicht, die es immer noch geben muss. Aber das ist Typen wie dir Scheiß egal. Dich interessiert es nicht, dass es in unserem Land den Kindern immer schlechter geht. Hauptsache du kannst scheinbar klug daher reden und unwissend bleiben. Zum Kotzen ist das.
jackle
 
Beiträge: 737
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 08:10

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon jackle » Mo 2. Nov 2009, 00:52

folgsam hat geschrieben:Kannst du evtl. bitt einen User hier vorweisen, den deine Elaborate (die du weiß Gott in epischer Breite ausgeführt hast) auch wirklich interessieren? Dann reden wir auch mal darüber, ob wir mit deiner Meinung irgendwie weiterkommen können.


Du, dein Gerede interessiert mich nicht die Bohne. Du wärst längst auf der Ignor-Liste, wenn du nicht Admin wärst. Also dein Gerede ist sowas von uninteressant, ich kann dir gar nicht sagen wie. Ich kann mich überhaupt an keinen einzigen Beitrag erinnern, wo du mal was hinterlassen hast, was ich für eine Sekunde bemerkenswert fand, außer dass du Wert darauf legst, möglichst cool und respektlos zu sein. Aber dass die Menschen heute nur noch auf einem irren Ego-Trip sind, ist ja nichts Neues.
jackle
 
Beiträge: 737
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 08:10

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon ujmp » Mo 2. Nov 2009, 07:46

jackle hat geschrieben: Du wärst längst auf der Ignor-Liste...

Ach, gibts auch? Probier ich mal.
Benutzeravatar
ujmp
 
Beiträge: 3108
Registriert: So 5. Apr 2009, 19:27

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon El Schwalmo » Mo 2. Nov 2009, 07:54

ujmp hat geschrieben:
jackle hat geschrieben: Du wärst längst auf der Ignor-Liste...

Ach, gibts auch? Probier ich mal.

ja, die gibt's, und die funktioniert auch.

Allerdings hat Jackle das nie verstanden. Auf der einen Seite hatte er in seiner SIG triumphierend die Anzahl der Menschen, die auf seiner Ignore-Liste stehen, kundgetan, auf der anderen Seite hat er deren Postings beantwortet.
Benutzeravatar
El Schwalmo
 
Beiträge: 1938
Registriert: Do 12. Jul 2007, 16:33

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon ujmp » Mo 2. Nov 2009, 09:31

El Schwalmo hat geschrieben:er


Ach das ist ein Männchen...warum regt der sich so über Schwule auf?

:fies: Tipp: Sie reduzieren die Anzahl der Mitbewerber um das schöne Geschlecht!
Benutzeravatar
ujmp
 
Beiträge: 3108
Registriert: So 5. Apr 2009, 19:27

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon jackle » Mo 2. Nov 2009, 11:21

ujmp hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:er


Ach das ist ein Männchen...warum regt der sich so über Schwule auf?

:fies: Tipp: Sie reduzieren die Anzahl der Mitbewerber um das schöne Geschlecht!


Das Forum mal wieder im geistigen Höhenflug. Ist dein Image Programm?
jackle
 
Beiträge: 737
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 08:10

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon Julia » Mo 2. Nov 2009, 17:40

jackle hat geschrieben:Du, dein Gerede interessiert mich nicht die Bohne.

Aber mich und ich stehe ja auch schon auf der ominösen Liste, kriegt man irgendetwas dafür, ein Fleißbildchen, oder so? ;)

Ach und ich habe immer noch keine 5 Kinder. :(
Zuletzt geändert von Julia am Mo 2. Nov 2009, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Julia
 
Beiträge: 860
Registriert: Di 24. Feb 2009, 10:57

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon stine » Mo 2. Nov 2009, 18:09

Da ist man mal zwei Tage nicht da und schon geht hier die Post ab. Respekt!

Ich sehe das mal ganz sarkastisch: Also das Thema mit den Kindern und der Familie erledigt sich sowieso früher oder später ganz biologistisch oder biologisch oder wie auch immer, weil nämlich Frauen ohne Interesse am Kinderkriegen das sowieso verhindern werden und lieber ihrer Karriere nachgehen, Schwule nicht interessiert sind mit Frau zu turteln und somit dann ohnehin nur Frauen zum Nachwuchszeugen und zur Aufzucht übrig bleiben, denen es wurscht ist, wie sie ihr Leben verbringen, weil sie ohne Ausbildung eh nichts besseres zu tun haben. Mann wird sich bequem aus der Verantwortung stehlen können, weil er rechtzeitig dafür gesorgt hat, dass Programme für Alleinerziehende Mütter seine Pflichten auf die Schultern aller verteilen.
Das Modell Familie wird man bei Wikipedia unter altertümliche Aufzucht von Kindern nachlesen können.

LG stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon Julia » Mo 2. Nov 2009, 18:27

stine hat geschrieben:Also das Thema mit den Kindern und der Familie erledigt sich sowieso früher oder später ganz biologistisch oder biologisch oder wie auch immer, weil nämlich Frauen ohne Interesse am Kinderkriegen das sowieso verhindern werden und lieber ihrer Karriere nachgehen, Schwule nicht interessiert sind mit Frau zu turteln

Dann lasst halt homosexuelle Pärchen Kinder von karrieregeilen Frauen adoptieren. :up:

Mir hat mal jemand ein Buch geschenkt, das man nicht gelesen haben muss, aber der Titel fiel mir gerade wieder ein: "Die neuen Spießer - Von der fatalen Sehnsucht nach einer überholten Gesellschaft", in diesem Sinne.
Benutzeravatar
Julia
 
Beiträge: 860
Registriert: Di 24. Feb 2009, 10:57

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon Nanna » Mo 2. Nov 2009, 18:32

Spätestens seit der Möglichkeit der Frau, die Pille nehmen zu können, entscheidet sie es, ob sie ein Kind bekommen will. Will sie es, wird sie bei einigermaßen klarem Verstand einen Partner wählen, auf den sie sich verlassen kann - tut sie das nicht, hilft ihr eine von der Gesellschaft aufgedrückte Erwartungshaltung an das Paar, zusammen die Kinder aufzuziehen auch nicht, weil ein "Familienleben" mit einer kaputten Beziehung der Eltern für alle Beteiligten die Hölle ist. Egal, wie sich eine Familie organisiert, ob Patchwork oder ganz klassisch, kommt es immer darauf an, wie sehr die Mitglieder sich aufeinander verlassen können und das ist absolut geschlechtsunabhängig. Es kommt nicht auf starre Rollenmuster an, sondern auf Treue und Verantwortungsbewusstsein und ggf. einen sinnvollen Interessensausgleich, falls einer der Partner auf eine eigenständige Karriere verzichtet und so einiges an Unsicherheiten auf sich nimmt, für den Fall, dass der beruflich gefestigte Partner sich von ihm trennt oder stirbt.

Es gibt beispielsweise unter den Leuten meiner Generation einen Trend zurück zum Ideal einer lebenslangen, treuen Partnerschaft, vermutlich ausgelöst durch die Unsicherheiten andauernder Wirtschaftskrisen und der beschleunigten Globalisierung. Auch das klassische Familienkonzept ist also noch lange nicht am Ende. Allerdings verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Entscheidend ist doch, dass jedes Paar sein Familienleben so gestalten kann, wie es das möchte, sei es nun, indem einer allein verdient und der andere daheim bleibt, beide arbeiten und für gewisse Zeiten Betreuungen finanzieren oder irgendwas ganz anderes.

Dazu gehört auch, dass man Angebote des Staates annehmen können dürfen soll, ohne dass man verteufelt wird. Ein Teil der Erziehung muss in einer Gesellschaft, in der die Loyalität des Einzelnen ohnehin idealerweise zuerst gegenüber dem Rechtsstaat gilt und dann gegenüber der Familie, sowieso in Händen der Allgemeinheit liegen, genau wie diese umgekehrt das Heranwachsen ihres minderjährigen Neubürgers überwacht, um Misshandlungen auszuschließen und einen mündigen Bürger heranzuziehen. Das beinhaltet, dass die Erziehung nicht ausschließlich in den Händen von Eltern oder z.B. Religionsgemeinschaften liegt (siehe z.B. die Sekte der "Zwölf Stämme").
Benutzeravatar
Nanna
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 3338
Registriert: Mi 8. Jul 2009, 19:06

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon jackle » Mo 2. Nov 2009, 22:33

Nanna hat geschrieben:Entscheidend ist doch, dass jedes Paar sein Familienleben so gestalten kann, wie es das möchte, sei es nun, indem einer allein verdient und der andere daheim bleibt, beide arbeiten und für gewisse Zeiten Betreuungen finanzieren oder irgendwas ganz anderes.


Ist alles ganz richtig. Leider ist aber genau das für größere Familien heute nicht mehr möglich. Die müssen mit maximal einem Einkommen auskommen, haben aber die höchsten Kosten. Die sind deshalb arm. Die Soziologie hat deshalb längst herausgefunden, dass die deutsche Geburtenschwäche keine Folge der zunehmenden Kinderlosigkeit ist, sondern des Verschwindens größerer Familien. Die gibt es heute fast nur noch in sozial schwachen Schichten und bei den Leuten, die hier ziemlich verhasst sind, nämlich überzeugten Christen bzw. andere sehr religiöse Menschen.

Wir haben also ein ganz offenkundiges Problem. Und dieses Problem wurde 100x wissenschaftlich untersucht. Leider erfolgt keine Reaktion. Die patriarchalische Welt, in der Frauen oftmals nicht arbeiten gingen, sondern nur Kinder aufzogen, war in der Hinsicht gerecht. Mit einem Einkommen waren die Familien zu ernähren. Wer mehr Geld verdiente, konnte sich mehr Kinder leisten. Und Kinder bekamen die Leute immer, wie noch Adenauer behauptete, weil die Frauen ja im Grunde keine andere Aufgabe hatten. Es gehörte zum Lebensglück jedes Menschen, eine Familie zu haben. Heute haben Menschen mit Familie die Arschkarte gezogen und das ist die Folge der Emanzipation der Frauen, weil noch immer gilt, dass Familien ihre Kinder grundsätzlich selbst zu ernähren haben (es sei denn, sie sind arm). Das funktioniert jetzt aber nicht mehr. Ich frage mich, wann wir das Brett vor dem Kopf endlich abschrauben und uns dem Problem stellen wollen? Oder ist allen Menschen egal, was mit den zukünftigen Generationen geschieht?
jackle
 
Beiträge: 737
Registriert: Fr 8. Mai 2009, 08:10

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon Myron » Mo 2. Nov 2009, 23:33

Das Thema dieses Threads ist nicht die Familienpolitik!
Benutzeravatar
Myron
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 4808
Registriert: So 1. Jul 2007, 17:04

Re: Laizisten in der SPD

Beitragvon Gernot Back » So 8. Nov 2009, 11:25

Hallo Myron!

Myron hat geschrieben:Das Thema dieses Threads ist nicht die Familienpolitik!

Na dann wollen wir doch -bevor sich hier überhaupt nichts mehr tut- aus aktuellem Anlass mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren:

Wo sind eigentlich die Laizisten in den anderen Parteien? Angeblich ist da ja auch bei den Grünen was in Vorbereitung. Bei den Grünen täte ein solcher Arbeitskreis auch bitter Not, gefällt sich insbesondere ein Spitzenpolitiker dieser Partei doch eher darin, nun auch noch die künstliche Institutionalisierung des Islams in diesem Lande (quasi "par ordre de Mufti") zu befürworten und das Fernbleiben unseres NRW-Integrationsministers Armin Laschet bei der Grundsteinlegung zur umstrittenen Kölner Großmoschee für peinlich zu halten.

Komischerweise ist es derselbe Volker Beck, der sonst zu Recht keine Gelegenheit auslässt, die intoleranten Positionen christlicher Würdenträger -etwa zu Homosexualität- hart anzugreifen, entsprechende muslimische Positionen aber geflissentlich überhört.

Der Landesverband NRW der Partei Die Linke ist da ja offensichtlich schon weiter:
Auf dem Parteitag an diesem Wochenende wird da sogar über den Vorschlag des Landesvorstands diskutiert, ob die Abschaffung des Fachs Religion und dessen Ersetzung durch Ethikunterricht ins Wahlprogramm für die im Frühjahr nächsten Jahres anstehende Landtagswahl ins Wahlprogramm aufgenommen werden soll:

Mal sehen, was dabei bei den Linken in NRW da am Ende rauskommt: Der thüringische Landesvorsitzende hat ja schon deutliche Distanz zu so einem Vorhaben geäußert.

Gruß Gernot

PS: In der Tat, wir sind zwischenzeitlich weit vom Thema abgekommen und schon kurz bevor und erst recht nachdem du die weitere Off-Topic-Diskussion hier unterbunden hast, drohte sie dann auch noch in einem anderen themenfremden Thread auszubrechen. Es hat sich aber in beiden Fällen eher ungewollt so ergeben und niemand bedauert es wohl mehr als ich, dass der Zug für die Neueröffnung eines eigenen Threads zu Familienpolitik nun erst einmal raus ist. Ich würde mich freuen, wenn durch Abtrennen und Pfropfung der beiden Nebenzweige weiteres Wachstum auch dieses interessanten Themas möglich wäre, da es einen eigenen Thread verdient hat.
Benutzeravatar
Gernot Back
 
Beiträge: 369
Registriert: Mo 8. Sep 2008, 20:12
Wohnort: Köln

Vorherige

Zurück zu Gesellschaft & Politik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste