stine hat geschrieben:mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln erhöhen zwar deren Preis, aber nicht ihren Wert. Ein Pfund Reis macht nicht satter, nur weil es für 14 Tage teurer geworden ist.
Geld das hier abgeschöpft wird ist frei erfunden und eigentlich ohne jeglichen Gegenwert.
LG stine
Gandalf hat geschrieben:Während alle Welt wegen der überbordenden Inflation Angst hat, bahnt sich die die Deflationskatastophe an: Geldmenge (M3) weist ein "Minuswachstum" aus
http://4.bp.blogspot.com/_wgOUPaK0zOw/S ... ld+174.png
Die Bankenkrise hat doch gezeigt, dass das Geld eben nicht da war.Kurt hat geschrieben:Das Geld wird nicht frei erfunden. Es ist Geld, das vorher schon dawar und durch den Handel seinen Besitzer wechselt.
stine hat geschrieben:Die Bankenkrise hat doch gezeigt, dass das Geld eben nicht da war.Kurt hat geschrieben:Das Geld wird nicht frei erfunden. Es ist Geld, das vorher schon dawar und durch den Handel seinen Besitzer wechselt.
Pakete von Sicherheiten wechselten ihren Besitzer, ohne dass irgendein Realwert dahinter gesteckt hätte. Solange, bis die Bombe platzte, weil einer mal (echte) Scheine sehen wollte.
LG stine
xander1 hat geschrieben:Ich wäre auch für die Einführung von Tauschgütern von echtem Wert, nur wie sollte man andere Menschen dazu motivieren, ein anderes Zahlungsmittel zu nutzen?
Man könnte verschiedene Metalle oder andere PSE Elemente verwenden. Ist das nicht eine gute Idee?
Kurt hat geschrieben: Inwiefern sollten solche Metalle einen "echten" Wert haben?
Kurt hat geschrieben:Inwiefern sollten solche Metalle einen "echten" Wert haben? Die Idee krankt auch noch daran, dass man bei der Einführung so einer Währung das Geld ersteinmal "gerecht" verteilen müsste. Ich glaube, Fort Knox wird sein Gold nicht für diesen Zweck rausrücken.
xander1 hat geschrieben:Man kauft einfach die Metalle, für den Wert den sie mit Geld haben.
Kurt hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Während alle Welt wegen der überbordenden Inflation Angst hat, bahnt sich die die Deflationskatastophe an: Geldmenge (M3) weist ein "Minuswachstum" aus
http://4.bp.blogspot.com/_wgOUPaK0zOw/S ... ld+174.png
Das Bildchen hat mit einer Deflationsgefahr rein gar nichts am Hut. Es zeigt nur die Entwicklung der Geldmengenveränderung. So what? Wir sehen, dass sich die Geldmenge in den letzten Jahren ständig ausgeweitet hat. Man nimmt an, dass mit der verfügbaren Geldmenge auch das Preisniveau steigt, denn man hat dann mehr Geld um eine gleichbleibende Menge von Gütern zu kaufen. Tatsächlich ist das aber nur die halbe Miete. Man muss auch die Umlaufgeschwindigkeit mit einbeziehen, d.h. wie oft das Geld pro Jahr den Besitzer wechselt. Wenn das Geld schneller fließt, dann wirkt das so, als sei mehr davon vorhanden. Daher hat das Bild keine Aussagekraft.
Kurt hat geschrieben:Zweitens werden die europäischen und amerikanischen Regierungen auf Kosten der Bürger mehr Geld in Umlauf bringen und so die Inflation ankurbeln. Das ist opportun, weil damit der Realwert der angehäuften Schulden gesenkt werden wird. Das ist auch der Grund, warum ich an eine langandauernde relativ hohe Inflation bei uns glaube.
xander1 hat geschrieben:Dem muss ich entgegensetzen, dass Gold auch etwas virtuelles an sich hat. Es hat einen Wert und nicht oft einen Nutzen, diente früher als Währung. Auf Gold kann man auch Zinsen ansetzen, aber nicht auf die gleiche Art wie beim Geld. Der andere Unterschied ist der dass man Geld einfach so entwerten kann auf unterschiedliche Art, wie dem Drucken von mehr Geld oder durch die Inflation.
xander1 hat geschrieben:Ich wäre bereit ein Netzwerk aus Menschen zu begründen, die andere Zahlungsmittel als Geld verwenden.
platon hat geschrieben:So? Ist das einfach? Was ist denn der Wert eines Metalls?
Das ist der Geldbetrag, den jemand zu dem Zeitpunkt, wo Du das Metall verkaufen willst, bereit ist, dafür zu bezahlen (oder umgekehrt)!
Gilt übrigens für alles, was man kaufen/verkaufen kann.
Gandalf hat geschrieben:Zins- und Tilgungsbefreites(!) Geld - in Konkurrenz zum 'Monopol des Schuldgeldsystems' wäre ein Ausweg!
Kurt hat geschrieben:. Ich glaube, Fort Knox wird sein Gold nicht für diesen Zweck rausrücken.
Nanna hat geschrieben:Geschichte wiederholt sich nicht, da muss ich einfach widersprechen. DASS es immer wieder zu Krisen kommt, mag sich wiederholen. Eine Systemkrise wird heute aufgrund anderer gesellschaftlicher Strukturen und anderer Technologie aber anders ablaufen, als vor hundert oder tausend Jahren. Man kann sich z.B. durch Protektionismus heute nicht mehr von ausländischen Märkten und Kulturen abschotten, daher werden Antworten im Gegensatz zu früher global gesucht werden müssen, selbst, wenn übelster Nationalismus das Klima vergiftet.
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