1von6,5Milliarden hat geschrieben:Öh - ob ich die finde?
Gedacht habe ich an die Studien die behaupten zu belegen, dass der Gebrauch des Englischen in der (deutschen!) Wissenschaft als primäre und manchmal auch einzigen Sprache voll ein Schuss in den Ofen ist. Wissenschaftliche Texte deutschen (gerade nicht deutschsprachigen!) Ursprungs "original" in Englisch verfasst würden kaum noch gelesen, weil sie eben kein gutes, fachlich exaktes, gut lesbares, nuanciertes Englisch enthalten. "Alte" gute deutschsprachige wissenschaftliche Arbeiten, wurden eben von guten, professionellen Fach-Übersetzern ins Englische übertragen und waren dann vom Fachlichen und vom Englischen gut. Der Versuch die deutsche Wissenschaft zu Internationalisieren durch den Einzug des Englischen als primäre Sprache habe die deutsche Wissenschaft in ihrer Bedeutung sauber ins Hintertreffen geführt und nicht wie erhofft nach vorne.
Stimmt, OT. Aber es gibt eh schon einen Wikileaks Thread. Da stimme ich zu und finde ich bedauerlich. Leider wird nicht alles in deutsch verfasste auch übersetzt, z.B.
Karheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentums wurde noch nicht in englisch verfügbar gemacht (und es wäre ein gefundenes Fressen für Dawkins, Dennett, Hitchens und Harris).
In meinem Fall nutze ich die deutsche und die englische Wikipedia gleichermaßen, finde die englische oft besser — der Link war eine Gewohnheit und mir für den Moment nicht bewusst. Leider hat die deutsche Wikipedia bei vielen Themen den Hang möglichst kompliziert einzuleiten und schafft es dann auch im Verlauf des Artikels nicht, einmal klar und transparent darzustellen, worum es eigentlich geht. Die Mathematik-Themen sind zum Beispiel für einen schnellen Überblick weitgehend unbrauchbar. Aber das nur am Rande.