Hintergründe zur Jagd auf Assange

OT

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 15. Dez 2010, 12:59

Öh - ob ich die finde?
Gedacht habe ich an die Studien die behaupten zu belegen, dass der Gebrauch des Englischen in der (deutschen!) Wissenschaft als primäre und manchmal auch einzigen Sprache voll ein Schuss in den Ofen ist. Wissenschaftliche Texte deutschen (gerade nicht deutschsprachigen!) Ursprungs "original" in Englisch verfasst würden kaum noch gelesen, weil sie eben kein gutes, fachlich exaktes, gut lesbares, nuanciertes Englisch enthalten. "Alte" gute deutschsprachige wissenschaftliche Arbeiten, wurden eben von guten, professionellen Fach-Übersetzern ins Englische übertragen und waren dann vom Fachlichen und vom Englischen gut. Der Versuch die deutsche Wissenschaft zu Internationalisieren durch den Einzug des Englischen als primäre Sprache habe die deutsche Wissenschaft in ihrer Bedeutung sauber ins Hintertreffen geführt und nicht wie erhofft nach vorne.
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Re: Hintergründe zur Jagd auf Assange

Beitragvon stine » Mi 15. Dez 2010, 13:10

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So schnell, so berühmt!
Vor ein paar Wochen wußte man noch gar nicht wer das sein soll und nun ist er in allen Medien.
Da müssen sich manche viel mehr abrackern und viel mehr bloßstellen, um das hinzubekommen.
Da kann man nur sagen : :respekt:

LG stine
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Re: Hintergründe zur Jagd auf Assange

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 15. Dez 2010, 13:15

stine hat geschrieben:Da müssen sich manche viel mehr abrackern und viel mehr bloßstellen, um das hinzubekommen.
Eine PR-Reise nach Afghanistan z.B. wäre nicht schlecht :motz:
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Re: OT

Beitragvon Lumen » Mi 15. Dez 2010, 18:27

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Öh - ob ich die finde?
Gedacht habe ich an die Studien die behaupten zu belegen, dass der Gebrauch des Englischen in der (deutschen!) Wissenschaft als primäre und manchmal auch einzigen Sprache voll ein Schuss in den Ofen ist. Wissenschaftliche Texte deutschen (gerade nicht deutschsprachigen!) Ursprungs "original" in Englisch verfasst würden kaum noch gelesen, weil sie eben kein gutes, fachlich exaktes, gut lesbares, nuanciertes Englisch enthalten. "Alte" gute deutschsprachige wissenschaftliche Arbeiten, wurden eben von guten, professionellen Fach-Übersetzern ins Englische übertragen und waren dann vom Fachlichen und vom Englischen gut. Der Versuch die deutsche Wissenschaft zu Internationalisieren durch den Einzug des Englischen als primäre Sprache habe die deutsche Wissenschaft in ihrer Bedeutung sauber ins Hintertreffen geführt und nicht wie erhofft nach vorne.


Stimmt, OT. Aber es gibt eh schon einen Wikileaks Thread. Da stimme ich zu und finde ich bedauerlich. Leider wird nicht alles in deutsch verfasste auch übersetzt, z.B. Karheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentums wurde noch nicht in englisch verfügbar gemacht (und es wäre ein gefundenes Fressen für Dawkins, Dennett, Hitchens und Harris).

In meinem Fall nutze ich die deutsche und die englische Wikipedia gleichermaßen, finde die englische oft besser — der Link war eine Gewohnheit und mir für den Moment nicht bewusst. Leider hat die deutsche Wikipedia bei vielen Themen den Hang möglichst kompliziert einzuleiten und schafft es dann auch im Verlauf des Artikels nicht, einmal klar und transparent darzustellen, worum es eigentlich geht. Die Mathematik-Themen sind zum Beispiel für einen schnellen Überblick weitgehend unbrauchbar. Aber das nur am Rande.
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Re: Hintergründe zur Jagd auf Assange

Beitragvon xander1 » Di 21. Dez 2010, 16:48

J.A. ist nichts anderes als jemand, der Wikileaks aufgebaut hat, damit er dann reihenweise Frauen vergewaltigen kann, um am Ende zu sagen, dass es eine Verschwörung der USA wäre.

Ganz schön clever!!!!!!!!! :santagrin:
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Re: Hintergründe zur Jagd auf Assange

Beitragvon Mark » Mi 29. Dez 2010, 01:50

Auf alle Fälle wissen wir wozu Menschen wie Assange sich nur zu gern so in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stellen.. um besser bei den Damen landen zu können, wobei er wohl eine CIA-"Nahkampf"-Ausbildung bei den Damen nicht als spaßbremsend empfunden haben wird.

Es geht nicht um Assange oder seine Person. Wikileaks ist längst autark lebensfähig. Aber : wozu überhaupt ? Es scheint ja den Anschein zu haben daß ausser einem
FDP Funktionär noch niemand aufgrund Wikileaks zu Fall gebracht wurde, der es verdient hätte.
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Re: Hintergründe zur Jagd auf Assange

Beitragvon Lumen » Mi 29. Dez 2010, 02:53

CNN Journalistin und Ex-Bush-Homeland Adviser äußern sich kritisch über Julian Assange und seinen Buch-Deal — und werden von einem Anwalt für Verfassungsrecht komplett vorgeführt.

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Re: Hintergründe zur Jagd auf Assange

Beitragvon platon » So 27. Feb 2011, 23:16

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Es gibt übrigens interessante Studien über den Gebrauch der englischen Sprache im Bereich der Wissenschaft - ziemlich verheerend, auch wenn mancher glaubt damit 'polyglott' zu wirken.

Das ist nicht weiter verwunderlich. Die Sprache der Wissenschaft ist ja schließlich nicht English sondern Broken English :lachtot:
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