[C]Arrowman hat geschrieben:Das mag zwar ein Argument gegen die Polizei sein, aber nicht gegen den Rechtstaat, der wohl funktioniert.
Andreas schrieb:
So wie es für mich aussieht, haben die Polizisten von der Regierung den Auftrag erhalten, auf Eskalation zu setzen, damit Schäuble den letzen Rest Bürgerrechte abschaffen kann.
Du meinst, Ringstorff unterstützt Schäuble?
Einem in Gewahrsam genommenen wurde bei der Festnahme ein T-Shirt über den Kopf gezogen und im Nacken verknotet, so dass er nicht mehr sehen konnte. Er wurde gefesselt und mehrmals mit dem Kopf auf den Boden geschlagen. (RAV)
Eine Vielzahl von Menschen wurde bei der Festnahme geschlagen und verletzt und ohne ärztliche Versorgung in Gewahrsam genommen.
Einem Clown wurde grundlos eine ca. 30cm große Gasflasche ins Gesicht geschlagen. Clowns wurden gezwungen Wasser aus ihren Wasserpistolen zu trinken.
Festgenommenen wurden in den Gefangensammelstellen Medikamente und Hilfsmittel wie z.b. Asthmaspray und Brillen abgenommen. Mehr als 50 Personen waren über einen Zeitraum 11 Stunden mit Kabelbindern mit den Händen auf dem Rücken gefesselt.
Mindestens drei Betroffene wurden nach der Ingewahrsamnahme oder während Demonstrationen geschlagen, in hilflose Lagen versetzt und mit dem Tode bedroht. In jedem Fall wurde der Eindruck hervorgerufen, ein Weiterprotestieren werde zur Tötung durch Polizeibeamte Folge haben. In einem Fall wurde auch das Verschwindenlassen angekündigt.
Bei Kontrollen an einer S-Bahn-Station nahe dem Camp Rostock Fischereihafen griffen Polizeibeamte Frauen in den Schritt und machten dabei anstößige Geräusche. Darüber hinaus mussten sich mehrere Frauen bei Kontrollen vor männlichen Beamten ausziehen.
Früh wurde mit der Kriminalisierung des Protests begonnen – vor terroristischen Taten, vor Straf- und Gewalttätern wurde öffentlich und medienwirksam gewarnt und zugleich bei konkreteren Nachfragen zugegeben, dass keine konkreten Hinweise vorlägen. Die nebulösen Prognosen aber schafften der Polizei Handlungsspielraum. Darüber hinaus wurden in der Region rund um Rostock und Heiligendamm Ängste und Abwehr geschürt, der Protest delegitimiert. Die demonstrierenden Jugendlichen konnten diese Vorurteile nur langsam im konkreten Kontakt abbauen.
Auf dem Hintergrund dieser Kriminalisierung konnte eine Allgemeinverfügung erlassen werden, die die Grundrechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit weiträumig außer Kraft setzen sollte. [...] Die Polizei betreibt – gemeinsam mit BKA und Verfassungsschutz – zunehmend eine eigene Politik, die beängstigend ist, behält man Grundgesetz, die garantierten Grundrechte und die demokratische Verfasstheit im Auge. Sie schafft mit Fehlinformationen und grundrechtlich nicht legitimierbaren Aktionen und Eingriffen eine Lage, in der sie im selbst geschaffenen Ausnahmezustand gemäß ihrer unüberpüfbaren Kriterien agieren kann – z.B. Sitzblockaden hoheitlich zulassen oder Versammlungen mit (Wasserwerfer-)Gewalt und ohne Kommunikation auflösen. Die Kontrolle über die exekutive polizeiliche Gewaltausübung droht in solchen Ausnahmesituationen zu entgleiten. (Elke Steven im ersten Resüme des Grundrechtekomitees)
Dann lohnt sich was? Und warum wieder?[C]Arrowman hat geschrieben:wenn die FDP die Mehrheit im Bundestag hat, dann lohnt es sich wieder.
[C]Arrowman hat geschrieben:Positives Beispiel: Alcopopsteuer, sie trifft die Jugend dort wo es weh tut, weniger Alkoholiker = mehr Arbeitsfähige.
Du spielst auf mein FJ Westerwelle an?[C]Arrowman hat geschrieben:Der Artikel der SZ ist sowas von fürn...
ja dass war wohl ein Scherz[C]Arrowman hat geschrieben: Die FDP hat auch soziale Konzepte, allerdings werden nicht wahrgenommen. Außerdem war dass eher ein Scherz.
FJS war zumindest intelligent, machtgeil und auch ein Rüpel, GW ist vielleicht kein Rüpel (und seine Versuche wirken eher lächerlich), aber machtgeil und zum Ausgleich nicht so i ...[C]Arrowman hat geschrieben: Auf dem Franz Josef Niveau werde ich den Artikel nicht diskutieren.
Geil.[C]Arrowman hat geschrieben: Ich denke dass ich die Dinge um einiges klarer sehe als einige andere hier.
hast du mal ein Beispiel wo der Liberalismus (deiner Auffasung) besser funktioniert? In Skandinavien vielleicht, wo der Staat noch seine Finger viel tiefer drinnen hat?[C]Arrowman hat geschrieben: Der Sozialismus hatte seine Chance, er hat nicht funktioniert. Der Liberalismus funktioniert, mehr oder weniger. In Deutschland eher weniger, da der Staat überall seine Finger im Spiel hat.
und vorallem danach noch weiter - hängt aber ab, wie man die Zeit des Wirtschaftswunder definiert (soweit Zustimmung)[C]Arrowman hat geschrieben: Der Sozialstaat wurde während des wirtschaftswunders aufgebläht,
Das nette dabei ist, dies hat man vor 30-40 Jahren auch schon gewusst, nur kein Politiker wollte seine Wähler verprellen.[C]Arrowman hat geschrieben: und auch danach eher weiter aufgebaut als reformiert. Refornmiert wurde eher gar nicht, da die Systeme nicht grundlegend an die heutigen Verhältnisse angepasst wurde. Der Sozialstaat ist zu einem Geld und menschenfressenden Moloch geworden. Warum? Damit die Renten/Arbeitslosengeld/Gesundheitsversicherung etc. "sicher" sind. Sind die Renten sicher? Wohl kaum.
Selbst dies wäre nicht nötig gewesen, wenn man damals einfach das System an die "bekannte" Zukunft angepasst hätte.[C]Arrowman hat geschrieben:Hätte jeder private Vorsorge betrieben würden wir heute nicht die Probleme haben.
Ach, das sind doch nur kleine (nicht nur im wahren Sinn des Wortes) Dampfplauderer, die größeren Lügner wie Kohl oder Möllemann sind dir wohl entgangen. Lafontaine hat übrigens gegen Kohl wohl (auch) deshalb verloren, weil er nicht gelogen hat. Er hat daraus seine Schlüsse gezogen.[C]Arrowman hat geschrieben: ... Und dann kommen solche Leute wie Lafontaine und Gysi, die das Volk belügen und ...
ach was, das wird überschätzt. Erstens sind die Arbeitsplätze nur so hoch abgesichert in größeren Unternehmen (und die stellen nicht die Mehrheit der Arbeitsplätze) und zweitens haben Vergleiche/Studien in und zu anderen Ländern gezeigt, dass dies in Unternehmen auch nur wenig tatsächlich in der Praxis was ausmacht. Schreien und Weinen gehört zum Geschäft, ist aber nicht wirklich relevant.[C]Arrowman hat geschrieben: Noch lustiger ist es wenn es um die Arbeit geht. Da wird jeder Arbeitsplatz so gesichert, dass es sich Arbeitgeber überlegen ob es günstiger ist lieber die Belegschaft überschichten machen lassen und in schlechteren Zeiten dann ein paar Löhne weniger zahlen zu müssen.
warum machst du es dann?[C]Arrowman hat geschrieben: Noch mal zur Realität, es ist einfacher sich was vorzumachen
Du arbeitest seit 20 Jahren und hast seit dem schon 10 Tage Urlaub gehabt? Also grein nicht.[C]Arrowman hat geschrieben: und zu glauben dass mit dem Wohlfahrtsstaat könnte immer so weitergehen, kein Wunder es ist angenehm, wenn der Staat einem fürs nichts tun bezahlt und für deine Gesundheit sorgt. Auch würde gerne so leben. Allerdings weis ich dass das nicht funktionieren kann.
Was auch eher sehr selten klappt, sollte man sagen.[C]Arrowman hat geschrieben:Die Aufgabe des Staates ist, dafür zu sorgen, dass ein freier Markt unter fairen Bedigungen stattfinden kann. Dies tut er zum einen mit dem Kartellamt, zum anderen über Steuern und Subventionen. (Was auch nicht immer klappt, siehe Mineralölunternehmen)
richtig[C]Arrowman hat geschrieben:Richtig ist, z.B. neue Technologie quasi anzuschieben, da man erwarten kann, dass diese Technologien später Gewinn abwerfen werden, und so die Subventionen über Steuern wieder reinkommen.
Falsch ist es tote Branchen und Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten, nur weil dort viele Menschen arbeiten.
Na und? Auch der Industriebauer muss doch subventioniert werden, sonst könnte er die falsch Partei wählen.[C]Arrowman hat geschrieben:Beispiel, das Brantweimonopol, es wurde errichtet um den 1.WK. zu finanzieren, subventioniert heute die Brennereien. Angeblich, um die Obstbauern zu schützen, aber der meiste Schnaps wird aus Korn gebrannt.
schön dass du an die Arbeitskraft die unserem deutschen Volke da entgeht denkst und nicht an die Gesundheit die die Kids sich da ruinieren.[C]Arrowman hat geschrieben:Positives Beispiel: Alcopopsteuer, sie trifft die Jugend dort wo es weh tut, weniger Alkoholiker = mehr Arbeitsfähige.
Also raufsetzen, dann rentiert es sich wieder (abgesehen davon stimmt glaube ich das Beispiel sowieso nicht, auch wenn mancher Stammtisch dies behauptet).[C]Arrowman hat geschrieben:Negatives Beispiel: Luxussteuern wie Kaffesteuer, deren Eintreiben mehr Geld kostet als sie einbringen.
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