Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

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Beitragvon bEWEGUNG » Mo 14. Sep 2009, 19:30

http://www.youtube.com/watch?v=MnTYTvWbgms

Nach Prügelattacke: Berliner Polizist nicht suspendiert...
Da fehlen mir die Worte bei so viel willkürlicher Gewalt der öffentlichen Hand.
Zwar wird wegen Verdachts der Körperverletzung ermittelt aber von Suspension vom Dienst keine Spur , da weiß ich doch jetzt schon Bescheid wie die Ermittlung ausgehen wird.
Oder wie seht ihr das?
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon stine » Mo 14. Sep 2009, 20:33

Sag du mir, wo die goldenen Mitte ist.
Ohne Polizei geht's anscheinend auch nicht.

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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon bEWEGUNG » Mo 14. Sep 2009, 21:02

Entschuldigung aber ich verstehe weder deine Frage noch den Zusammenhang?

Es geht hier um einen Berliner Polizist der ohne wirklichem Motiv brutal zu geschlagen hat und das keine wirklichen Konsequenzen zu befürchten sind.
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon stine » Mo 14. Sep 2009, 21:16

Und bei mir geht es um Jugendliche, die ohne Motiv brutal zugeschlagen haben.
Der Zusammenhang ist da, wo Brutalität keine Grenzen kennt.

Die Verbalattacken auf Polizisten, die sich täglich der Gefahr aussetzen in eine unkontrollierte Schlägerei zu geraten sind mir nicht fremd. Wenn einer davon mal ausrastet ereifert sich die ganze Nation. Wenn Jugendliche immer brutaler werden interessiert das niemanden.

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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Myron » Mo 14. Sep 2009, 21:30

bEWEGUNG hat geschrieben:Da fehlen mir die Worte bei so viel willkürlicher Gewalt der öffentlichen Hand.


Die Faustschläge waren ohne Zweifel unverhältnismäßig und ungerechtfertigt; aber ganz grundlos haben die Polizisten den Mann anscheinend nicht gegriffen:

"Offenbar gibt es eine Vorgeschichte, die auf dem Video nicht zu sehen ist. Immer wieder soll das spätere Opfer, das mit einem Fahrrad zur Demo gekommen war, den Polizeieinsatz gestört haben. Mehrmalige Aufforderungen, den Ort zu verlassen, soll der Mann ignoriert haben. Das sei der Grund für die Festnahme gewesen, hieß es bei der Polizei."

(http://www.bild.de/BILD/news/2009/09/14 ... telt.html#)
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Myron » Mo 14. Sep 2009, 21:42

stine hat geschrieben:Die Verbalattacken auf Polizisten, die sich täglich der Gefahr aussetzen in eine unkontrollierte Schlägerei zu geraten sind mir nicht fremd. Wenn einer davon mal ausrastet ereifert sich die ganze Nation. Wenn Jugendliche immer brutaler werden interessiert das niemanden.


Natürlich soll über das Fehlverhalten einzelner Polizisten oder Gruppen von Polizisten, die in unverhältnismäßiger Weise Gewalt einsetzen, nicht stillschweigend hinweggegangen werden. Das Gleiche gilt aber auch für entsprechendes Fehlverhalten auf der Gegenseite. Ein aktuelles Beispiel vom Hamburger Schanzenfest:

"Einigen, die Polizei schätzt 150 bis 200, war es offenbar zu friedlich: Nach Polizeiangaben attackierten sie zunächst einen einzelnen Polizisten, der die Straßensperrung am Neuen Pferdemarkt überwachte. Anschließend griffen sie eine Polizeiwache in der Stresemannstraße an, warfen Scheiben ein und Böller ins Gebäude. Als Verstärkung für die belagerten Polizisten anrückte, habe diese Gruppe mit Steinen geworfen, Reifen angezündet, eine Bushaltestelle zerstört und ein Auto umgeworfen. Dann seien die Randalierer zurück aufs Fest geflüchtet und hätten sich unter die Feiernden gemischt, so ein Polizeisprecher."
(http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 61,00.html)
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon bEWEGUNG » Di 15. Sep 2009, 05:19

stine hat geschrieben:Und bei mir geht es um Jugendliche, die ohne Motiv brutal zugeschlagen haben.

Der Zusammenhang ist da, wo Brutalität keine Grenzen kennt.

Du kannst du nicht den brutalen übergriff der Polizei damit rechtfertigen weil jugendliche in München einen Mann zusammengeschlagen haben - tut mir leid aber das ist wirklich Unsinn und entbehrt sich jeglichem Zusammenhang, dass sind doch 2 komplett unterschiedlich Fälle und müssen auch differenziert betrachtet werden.
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon stine » Di 15. Sep 2009, 06:18

Das finde ich nicht.
Ich bin der Meinung, dass wir froh sein können, dass sich überhaupt noch Menschen finden, die sich für eine Berufslaufbahn bei der Polizei entscheiden. Dieser Beruf ist gefährlich und manchmal sogar tödlich. Wie Myron schon schrieb, kann man auch das Eingreifen der Polizei nicht nur auf den Angriff im Video beschränken. Aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen uns oft manche Dinge im falschen Licht. Beispiel zwei von Myron zeigt, dass die Bereitschaft zur Aggression bei der Jugend und jungen Erwachsenen immer wieder deutlich zum Vorschein tritt.
Eins ist jedenfalls sicher: Um bei der Polizei arbeiten zu können, braucht es einen einwandfreien Leumund. Um im Bierzelt Stunk zu machen, auf der Straße zu randallieren oder im Fussballstadion Zoff anzufangen, braucht es nur genug Alkohol. Und bei manchen vielleicht sogar das nicht mal.

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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Mark » Di 15. Sep 2009, 12:51

Wir werden auf absehbare Zeit mehr als genug Menschen finden die den Job bei der Polizei gerne machen. Es fragt sich nur ob das dann auch die charakterlich "richtigen" sind. Die Rechtslatenz vieler Beamter ist bekannt, manche Polizisten machen sich bereits Sorgen wegen ideologisch bedenklicher Kollegen (haben mir schon mehrere berichtet).

Woran ich nicht glaube ist jedoch daß die deutsche Polizei ordnungswidriges Verhalten in ihren Reihen befiehlt. Und eine Körperverletzung im Dienst die nicht als schwere Körperverletzung beurteilt werden kann führt auch nicht zu einer Suspension. Das wäre das gleiche auch mit einem Lehrer der einem Schüler eine "Watschn" gibt. (Ausser im Wiederholungsfall natürlich)
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon folgsam » Di 15. Sep 2009, 15:01

Na na na, wir wollen doch nicht ohne Not annehmen, ein Vertreter des staatlichen Gewaltmonopols hätte gute Gründe für das gehabt was er getan hat!

Ein bisschen die Polizei mit anwesenheit nerven ist auch nicht so schlimm, dass man gleich derartig draufprügeln muss, nicht wahr?


Aber immerhin, mindestens einem hats Spaß gemacht:

http://www.pr0gramm.com/data/images/200 ... 553001.jpg
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon bEWEGUNG » Di 15. Sep 2009, 15:35

@Stine

Es geht hier vielmehr um den individuellen Fall und die geringen Konsequenzen und nicht der gesamten deutschen Polizei und die Gefährlichkeit des Jobs , deswegen weigere ich mich da einen Zusammenhang mit jugendlicher Gewalt zu sehen.

Ich will nicht den Beruf/Polizei an sich verurteilen nur das Vorgehen hier im diesen Fall .
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 15. Sep 2009, 17:08

Mark hat geschrieben:Woran ich nicht glaube ist jedoch daß die deutsche Polizei ordnungswidriges Verhalten in ihren Reihen befiehlt.
Wo wohnst du gleich? Seit wann? War wohl vor deiner Zeit.
Sonst kleiner Tipp: Google mal nach "Münchner Kessel". Es war illegal, es war eigentlich offensichtlich illegal, dies war aber den Beamten wohl egal.
Auch diverse Rambo-Einsätze der Eingreiftrupps sind befohlen und illegal, nur "leider" lässt sich nie feststellen, wer da beteiligt war. Korpsgeist zerstört leider den Glauben an den Rechtsstaat vortrefflich.
Du magst diesbezüglich auch mal nach "1860 Polizei USK" googlen.
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Sappy » Di 15. Sep 2009, 18:27

bEWEGUNG hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Du kannst du nicht den brutalen übergriff der Polizei damit rechtfertigen weil jugendliche in München einen Mann zusammengeschlagen haben - tut mir leid aber das ist wirklich Unsinn und entbehrt sich jeglichem Zusammenhang, dass sind doch 2 komplett unterschiedlich Fälle und müssen auch differenziert betrachtet werden.


Da schließe ich mich dir an - ich denke auch, dass man diese beiden Themen nicht unbedingt vergleichen sollte.

Bei dem Polizisten denke ich auch, dass er suspendiert werden sollte. Völlig egal ob der Radfahrer und das spätere Opfer ihn und seine Kollegen bei seiner Arbeit behindert hat oder nicht. Die Polizei wird bei Demos eingesetzt um dafür zu sorgen, dass alles möglichst ruhig und friedlich bleibt, Situationen nicht eskalieren. Auf einen der auf andere Leute losgeht kann man da ja wohl sehr gut verzichten. Und als Polizist sollte er auch wissen wie man Menschen verhaftet ohne dass sie danach im Krankenhaus behandelt werden.

Und was die Gewalt unter Jugendlichen angeht... das ist ein Thema, dass ja immermal wieder in den Nachrichten auftaucht. Wenn so etwas tragisches passiert wie vor ein paar Tagen, dann gehen immer die großen Diskussionen los über die bösen jungen Leute etc. Heute hab ich dann auch gleich wieder eine dieser tollen Schlagzeilen gelesen, dass das Jugendstrafrecht unbedingt verschärft werden muss. Vielleicht wäre es mal ganz clever zu versuchen die Hintergründe dieser ansteigenden Gewalt herauszufinden und wenigstens den Versuch zu starten sie zu veringern. Aber damit hier kein Missverständnis entsteht: Ich bin natürlich dafür, dass diese beiden Jugendlichen für ihre Tat bestraft werden, denn es war definitiv nichts anderes als Mord an einem engagierten und mutigen Menschen.
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon stine » Di 15. Sep 2009, 19:06

Sappy hat geschrieben:Und was die Gewalt unter Jugendlichen angeht... das ist ein Thema, dass ja immermal wieder in den Nachrichten auftaucht. Wenn so etwas tragisches passiert wie vor ein paar Tagen, dann gehen immer die großen Diskussionen los über die bösen jungen Leute etc.
Genau - und wenn bei der Polizei mal so was tragisches passiert geht immer sofort die Diskussion um die rechtsgeneigten Polizeischläger los. Ich sehe da immer noch keinen Unterschied.
Wer die Polizei auch mal als Freund und Helfer kennengelernt hat, kann sich ebensowenig vorstellen, dass alle Beamten mit zweifelhaften Begründungen in ihren Beruf streben, wie jemand der tagtäglich mit Jugendlichen zu tun hat, sich vorstellen kann, dass alle Jugendlichen aggressive Trunkenbolde sind.
Es gibt halt solche und solche. Im Eingangspost kam für mich aber die pauschale Aussage rüber: "Schon wieder die böse Polizei und die harmlosen Rebellen!"

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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon stine » Di 15. Sep 2009, 19:10

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du magst diesbezüglich auch mal nach "1860 Polizei USK" googlen.

Die Sache mit den nummerierten Beamten ist so schlecht nicht, aber was ist, wenn sich einer verguckt? Nur weil die Jacke eine Falte an der Acht hatte wird plötzlich eine 3 draus und der Brave wird zum Bösen?

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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Sappy » Di 15. Sep 2009, 19:23

stine hat geschrieben:Genau - und wenn bei der Polizei mal so was tragisches passiert geht immer sofort die Diskussion um die rechtsgeneigten Polizeischläger los.


Von der Polizei erwartet jeder, dass sie für Ordnung sorgen, weil das ganz einfach ihr Job ist. Wenn sich darunter dann aber Leute befinden, die genau das Gegenteil bewirken bzw. tun, dann ist das wirklich sehr erschreckend. Aber du hast natürlich recht, man kann wegen solchen Vorfällen nicht alle Polizisten über einen Kamm scheren.
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Kurt » Di 15. Sep 2009, 19:46

Myron hat geschrieben:
bEWEGUNG hat geschrieben:"Offenbar gibt es eine Vorgeschichte, die auf dem Video nicht zu sehen ist. Immer wieder soll das spätere Opfer, das mit einem Fahrrad zur Demo gekommen war, den Polizeieinsatz gestört haben. Mehrmalige Aufforderungen, den Ort zu verlassen, soll der Mann ignoriert haben. Das sei der Grund für die Festnahme gewesen, hieß es bei der Polizei."


Das mit der Vorgeschichte hat sich die Polizei schon selber ausgedacht:
http://berlin.ccc.de/~andy/tmp/PE-EISEN ... -09-09.pdf
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Kurt » Di 15. Sep 2009, 20:31

Noch ein interessantes Erlebnis von der Demo:

http://raichoo.blogspot.com/2009/09/ges ... statt.html

Ich frag mich ehrlich, was mit unseren Bürgerrechten passiert ist.
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Nanna » Di 15. Sep 2009, 21:52

Kurt hat geschrieben:Ich frag mich ehrlich, was mit unseren Bürgerrechten passiert ist.


Auch wenn ich deine Frustration gut nachvollziehen kann: Wann waren denn die goldenen Zeiten der Bürgerrechte, von denen ja anscheinend immer ausgegangen wird, wenn der angebliche Verfall der Bürgerrechte beklagt wird (übrigens wäre "Grundrechte" der weitaus adäquatere Begriff)?
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Re: Polizei-Brutalität bei der Freiheit-Statt-Angst Demo 2009 Be

Beitragvon Kurt » Di 15. Sep 2009, 22:01

Nanna hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ich frag mich ehrlich, was mit unseren Bürgerrechten passiert ist.


Auch wenn ich deine Frustration gut nachvollziehen kann: Wann waren denn die goldenen Zeiten der Bürgerrechte, von denen ja anscheinend immer ausgegangen wird, wenn der angebliche Verfall der Bürgerrechte beklagt wird (übrigens wäre "Grundrechte" der weitaus adäquatere Begriff)?


Ich glaube, die goldenen Zeiten waren zwischen dem Ende des kalten Krieges und dem 11. September 2001. Seitdem geht die Diskussion mit Überwachungskameras, Fingerabdrücken, Zensur usw. doch erst wieder richtig los. Und hat es was gebracht?
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