Wie viele sind noch da?

Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 5. Dez 2011, 20:09

Damit sollte ich wieder ein Stück Würze in die Suppe gebracht haben, vielleicht werden es ja wieder mehr? :winkgrin2:
Ich muss euch aber auch mal sagen, dass es einen schon strappaziert, wenn man auch noch als richtiger Atheist Beiträge lesen muss, die so derartig religionsafin, dass einem Übel werden könnte. Ich habe jetzt eine gute Antwort auf den Mangel. :up:
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 5. Dez 2011, 22:01

Darth Nefarius hat geschrieben:DA liegt also des Pudels Kern, das Forum war mal radikaler
Nein und nochmals nein. Aber es gab eben Mitglieder die keine nicht-antireligiösen Menschen als Gesprächspartner haben wollten. Deshalb war weder die Mehrheit des Forums, noch das Forum an sich radikaler.

Übrigens wäre es nicht schlecht wenn du auch mal das Editieren (geht hier über die Schaltfläche (den Button) "Ändern") beherzigen würdest. Für einen möglichst hohe Zahl an Beiträgen gibt es hier keinen Blumentopf. Für jeden Gedanken muss man keinen einen eigenen Beitrag im Abstand von ein paar Minuten loslassen.

Darth Nefarius hat geschrieben: wenn man auch noch als richtiger Atheist Beiträge lesen muss

Und ein richtiger Atheist muss noch lange Antitheist sein, hiermit diffamierst du eigentlich jeden Atheist der kein Antitheist ist. :/
Aber keine Angst, ich verstehe durchaus was du meinst, manchmal könnte man aus der Haut fahren. Allerdings gibt es doch auch individuell viele solche Bereiche, auf die man jeweils "allergisch" reagiert und man kann nicht alles andere verbannen. Und manchmal zeigt ein selbst ein eventuell tatsächlich unsinniger religiöser Einwand aber irgendwas auf, was man sonst nicht gesehen hätte und sei es "nur" das Verständnis wie und warum "normale religionsaffine Menschen" etwas (so) sehen oder gerne hätten. M.E. ist Religion an sich zwar ersatzlos zu streichen, aber in der Praxis werden wir - in der Zeitspanne unseres Lebens - dies niemals friedlich erreichen können.
Und nicht-friedlich (Zwang, Diktatur, Verfolgung, Gesinnungsschnüffelei, Unterdrückung etc.) ist extrem deutlich schlechter als der gegenwärtige Status, ist an sich ein Zustand der absolut abzulehnen ist, also gilt es Toleranz zu lernen und zu leben. Besser friedlich, frei und mit gemäßigt religiösen Menschen und sogar Religionsgemeinschaften leben, als unfrei in einer unterdrückenden Zwangsgesellschaft, selbst wenn das Ziel des Zwanges auch mein Ziel wäre. Der Weg des Zwanges und Zwang und Unterdrückung anderer sind nicht meins.

Und ich unterhalte mich lieber mit einem gemäßigt religiösem Menschen (auch über Religion) als mit einem engstirnigen, antitheistischen Fundamentalisten. Letzteres wäre weder besonders lustig noch ergebnisoffen. Gilt natürlich für jeden engstirnigen Fundamentalisten sobald man "seinen Fundamentalismusbereich" berührt.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Lumen » Mo 5. Dez 2011, 23:46

Anti-Theismus und Engstirnigkeit sind kein automatisch passendes Begriffspaar, auch nicht unter Zuhilfenahme der Bande "fundamentalistisch". Das wäre mal ein gutes Thema. Erkläre er sich!
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 6. Dez 2011, 07:32

Lumen hat geschrieben:Anti-Theismus und Engstirnigkeit sind kein automatisch passendes Begriffspaar,
Na und? Wenn es automatisch passen würde, dann könnte man ja auf das eine Wort verzichten.
Lumen hat geschrieben: auch nicht unter Zuhilfenahme der Bande "fundamentalistisch". Das wäre mal ein gutes Thema.
Die Möglichkeiten der Sprache oder was wäre für dich ein gutes Thema? Du weißt um den Nutzen und Sinn von Adjektiven?
Lumen hat geschrieben: Erkläre er sich!
schwurbel nicht

Nachtrag, um es dir leichter zu machen:

Antitheismus ... ist die weltanschauliche Grundhaltung, die aktiv gegen jede Form von Theismus eintritt, also explizit die Existenz von Göttern verneint. (Definition aus Wikipedia)
Fundamentalismus ... ist eine Überzeugung oder soziale Bewegung, die ihre Interpretation einer inhaltlichen Grundlage (Fundament) als einzig wahr annimmt. Fundamentalismus wird durch eine stark polarisierte Auslegung einer Letztbegründung umgesetzt. (Definition aus Wikipedia)
engstirnig - in Vorurteilen befangen; sehr einseitig denkend, kurzsichtig; borniert (Definition aus dem Duden)

Ein Antitheist muss nicht zwangsläufig auch fundamentalistisch und engstirnig sein, genau dafür und eigentlich nur für solche Einschränkungen sind Adjektive üblich.
Wäre das Adjektiv überflüssig, nicht die Menge der Antitheisten einschränkend, dann wäre es ein Pleonasmus (runde Kugel, schwarzer Rappen etc.)
Wenn du Billard spielst und es sagt dir jemand, du darfst aber nicht die runde Kugel treffen, dann ist dies weder einschränkend noch hilfreich. Sagt man dir aber du darfst nicht die schwarze Kugel (je nach Spiel) treffen, dann ist dies eben eine einschränkende Beschreibung. Wenn ich "engstirnigen, antitheistischen Fundamentalisten" schreibe, dann ist dies ebenso eine einschränkende Beschreibung, wobei im Zusammenhang erkennbar sein dürfte, dass hiermit engstirnige, fundamentalistische Antitheisten gemeint sind. Und nicht jeder Antitheist muss seinen Antitheismus engstirnig und fundamentalistisch vertreten, also fällt nicht jeder Antitheist unter die von mir oben damit definierte Gruppe, viele fallen eben nicht da drunter.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Darth Nefarius » Di 6. Dez 2011, 10:58

Also ich bin schon irgendwie Antitheist, aber ich bin nicht wirklich aktiv, was meinen Kampf gegen Religion betrifft. Das hat den guten Grund, dass einem dann schnell mal der Schädel eingeschlagen wird, und genau das ist auch mein Problem in einem erzwungenen Atheismus des Staates. Wenn ich nun einer dieser atheistischen Oligarchen wäre, dann gäbe ich ein verdammt gutes Ziel für solche Spinner ab (man könnte im ersten Schritt glauben, dass das auch bei den Religiösen der Fall ist, aber dafür liebt sich der Atheist viel zu sehr, also ist, wenn überhaupt, auf eine andere Religion zu setzen.). Wenn man also noch erleben will, wie der Atheismus populärer wird, dann muss man paradoxerweise auf die Religion setzen und hoffen, dass weitere interne Konflikte sie aufreiben (das könnte aber nach hinten losgehen, wie es leider bei den Römern tat). Und ich weiss nicht, was jetzt die Kritik an meiner hohen Beteiligung soll, ich akzeptiere nur sachliche, direkt auf einzelne Kommentare angewandte Kritik.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 6. Dez 2011, 13:02

Darth Nefarius hat geschrieben:Und ich weiss nicht, was jetzt die Kritik an meiner hohen Beteiligung soll, ich akzeptiere nur sachliche, direkt auf einzelne Kommentare angewandte Kritik.
Nicht deine rege Beteiligung (was ja tendenziell gut und erwünscht ist), sondern dein Rausschleudern von Gedankenfetzen in jeweils einzelne Beiträge manchmal im Minutentakt war der Grund.
Wenn du mir einen rationalen Grund lieferst, warum du zum Beispiel am 02.12.2011 um 17:38 nicht den Editier-Button genutzt hast um diese eine Zeile an die zwei Zeilen des Beitrags von 17:37 anzuhängen, dann ziehe ich alles zurück. Und ein einziges mal oder gelegentlich selten, dann wäre es wirklich egal. Aber es scheint mir bei dir tendenziell eher üblich zu sein, deshalb die Anmerkung. Dass einem ein paar Minuten später eventuell noch weitere Gedanken kommen, dies ist normal, aber auch genau dafür gibt es die Editierfunktion. Und du solltest dich beim Akzeptieren durchaus offener zeigen.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Darth Nefarius » Di 6. Dez 2011, 16:26

Der Grund war, dass ich mit diesem Mechanismus/ dieser Option schlichtweg noch nicht vertraut war (weil ich erst seit kurzem dabei bin). Da kann es sein, dass sich soetwas gehäuft hat, aber nur zu einem bestimmten Zeitpunkt, jetzt habe ich das eingestellt. Ansonsten kann es zu erhöhter Frequenz meiner Kommentare kommen, wenn ich sehe, dass man schon auf sie geantwortet hat.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 6. Dez 2011, 17:12

Dann ist ja eine Antwort in einem neuen Beitrag vollkommen richtig. Auch ein reiner Nachtrag in einem Extrabeitrag ist dann akzeptabel oder sogar anzuraten, wenn du davon ausgehen kannst, dass dein Diskussionspartner möglicherweise oder wahrscheinlich deinen Beitrag schon durchgelesen hat.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Darth Nefarius » Di 6. Dez 2011, 18:12

War das dann alles?
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Arathas » Mi 7. Dez 2011, 14:25

Darth Nefarius hat geschrieben:Es hat immer noch keiner so richtig darüber gesprochen, woran dieses Desinteresse liegen könnte und warum es eher weniger als mehr geworden sind.


Foren verbuchen generell weniger Zugriffszahlen und Mitglieder, seit soziale Netzwerke bei so ziemlich jedem User angekommen sind. So vor 10 Jahren, zur Hoch-Zeit der Foren, war ich in einem anderen Forum viel und oft tätig, auch als Moderator, und ich habe mitbekommen, wie es immer weniger und weniger Leute wurden, die Zahl der Beiträge schrumpfte, und wie sich das Forum (es war eigentlich ein Zusammenschluss von vielen Foren) schließlich auflöste.

In Anbetracht dieser Umstände geht es dem Brights-Forum gar nicht schlecht.

Das zum einen. Zum anderen: Wir sind keine Missionare, und wenn weniger Leute hier reinschneien und weniger Mitglieder sich anmelden, dann ist das so. Aber die Alternative, nämlich schreiend rumlaufen und lautstark für die Brights werben, ist (jedenfalls für mich) keine Option.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Vollbreit » Mi 7. Dez 2011, 14:49

Glaube ich gar nicht unbedingt, dass die sozialen Netzwerke soviel weglutschen, weil das zum Teil andere Zielgruppen sind, zumal es auch Foren gibt, die wachsen.
Ich schreibe auch schon längere Zeit hier und da, war auch schon Mod und meine Beobachtung ist, dass es sehr von den aktivsten Usern abhängt. Die machen zusammen ohnehin 75% der Beiträge aus und es wenn man sich engagiert austauscht flutscht es nur so im Minutentakt.

Aber dann kommt der Zeitpunkt, an dem man den anderen kennt und sich die Antworten im Prinzip auch selber geben könnte und dann wird es schlicht stinklangweilig, man hat sich alles gesagt und geht getrennter Wege.

Zum anderen sehe ich in vielen Foren die unschöne Tendenz, zu mehr Radikalisierung auf der einen Seite, keine Ahnung warum, aber Verschwörungstheorien etc. sind wieder en vogue, meiner Wahrnehmung nach, zum anderen gibt es Leute mit zu viel Zeit und Langeweile und salopp gesagt einige, die einen kräftigen Sprung in der Schüssel haben, die Foren für sich entdeckt haben.

Zwar bekommen die nach kurzer Zeit schon keine Antworten mehr, was sie aber nicht daran hindert pausenlos neue Threads zu eröffnen, massig zu posten und ihr favorisiertes Thema immer wieder aufzuwärmen.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 7. Dez 2011, 16:04

Also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurde dieses Forum doch eher unrafdikaler/liberaler. Ich weiss zwar nicht, wie es am Anfang war, aber mir scheinen hier die meisten Positionen sehr religionsafin zu sein. Und ich denke auch nicht, dass man missionarisch tätig sein muss (weil das ohnehin der eigenen Gesundheit wohlbekömmlicher ist), aber dass doch bei all den Kirchenaustritten und den Skandalen ein Paar mech den Weg hier her finden sollten.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon webe » Mi 11. Jan 2012, 19:03

wir sollten jedem menschlichem invidium ein recht auf freie geisteshaltung zugestehen, sowie eben auch die möglichkeit, sie nach aussen zuvertreten. dies beinhaltet auch eine freie religionsausübung, sowie ein verbund mit gleichgesinnten, wenn erwünscht. somit ist auch jene denkweise ein teil der kultur, sowie alle möglichen sport- und muserichtungen. doch die kultur darf nicht den menschen beherrschen, sondern die kultur ihm untertan sein. sie darf nicht ausgrenzen, sei es wegen der homosexualität, sei es wegen dem geschlecht oder wegen bestimmten merkmale, die auf körperlichen oder geistigen behinderungen fossieren. jene religiösgeprägte geisteshaltung muss sich der kritik und somit einer hinterfragung stellen, wie auch die übrige kultur. ebenso hat sie die satire zuertragen, was aber beschimpfungen in grober form ausschliesst.
die religionsausübung ist somit zudulden, was aber nicht heisst, dass sie staatsbeherrschend auftreten darf und staatliche subventionen erhält. der bundestag, die politik, parteien sollten hier eine neutrale stellung inne haben. ebenso religiöse unternehmungen wie kika, kkh, pflegeheime, banken und der gleichen sollten untersagt sein, zumal die meisten haushaltsanteile vom staatszuschuss bestimmt sind.
ebenso halte ich es unverantwortlich, wenn kinder offiziell religiös getrimmt werden, was in richtung sport- und parteiennachwuchspflege doch grösstenteils unterbunden ist.

nicht die religiösität des einzelnen ist gefährlich, sondern der machtanspruch der unkontrollierten religionsorganisationen, und die mithelfende hand der staaten, bei dem deutschen staat sehr ausgeprägt.

fie religiönsorganisationen sind wie die geldhäuser, eine unkontrollierbare macht, sie agieren grenzenlos und kaum sichtbar, aber spürbar..
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon stine » Do 12. Jan 2012, 08:13

webe hat geschrieben:... sollten hier eine neutrale stellung inne haben. ebenso religiöse unternehmungen wie kika, kkh, pflegeheime, banken und der gleichen sollten untersagt sein, zumal die meisten haushaltsanteile vom staatszuschuss bestimmt sind.
ebenso halte ich es unverantwortlich, wenn kinder offiziell religiös getrimmt werden, was in richtung sport- und parteiennachwuchspflege doch grösstenteils unterbunden ist.

O.K., kein Zuschuss für Krankenhäuser, Schulen, Kindertagesstätten und Pflegeheime in privater Trägerschaft.
Dann alles staatlich organisieren, weil das billiger ist oder denkst du, dass sich all diese Einrichtungen selbst tragen müssten?

Kinder nicht erziehen, das hatten wir auch schon mal angesprochen. Also keinerlei Ideologie und keine kulturelle Wurzel aufzwingen. Papa und Mama unterhalten sich möglichst heimlich, wenn es um politische Themen geht und pflegen kulturelle Rituale nur, wenn das Kind schläft. Ansonsten: neutrale Bilderbücher und einkaufen im Supermarkt?

Ich denke, du solltest das noch genauer erklären, @webe.

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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon stine » Do 12. Jan 2012, 08:16

webe hat geschrieben:fie religiönsorganisationen sind wie die geldhäuser, eine unkontrollierbare macht, sie agieren grenzenlos und kaum sichtbar, aber spürbar..
Wo spürst du die unkontrollierte Macht der Religionsorganisationen am meisten?
Wo bist du in deiner religionslosen Freiheit eingeschränkt?

=) stine
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon mat-in » Do 12. Jan 2012, 09:59

stine hat geschrieben:Wo bist du in deiner religionslosen Freiheit eingeschränkt?

Da findet man mit einer knappen googelsuche so einige Beispiele...
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon stine » Do 12. Jan 2012, 11:50

her damit, @mat-in!
Ich kann mir beim besten Wiollen nicht vorstellen, dass man in Europa als Ungetaufter oder Ausgetretener echte Probleme im normalen Alltag haben kann. Ich könnte mir vorstellen, dass öffentlich bekanntgegebene Ungläubigkeit in moslemischen Staaten Ärger bringt, aber hier?
Wo gibt es tatsächlich Einschränkungen, bei nicht kirchenzugehörigen Zeitgenossen?

LG stine
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon mat-in » Do 12. Jan 2012, 16:26

Kirchliche Sonderabgabe bei Ehepartner der Kirchenmitglied ist -> du zahlst Kirchensteuer, obwohl du kein Kirchenmitglied bist.
Benachteiligung durch Christliche Arbeitgeber (du kannst für einen Austritt fristlos gekündigt werden, beispielsweise als Arzt oder Krankenschwester oder bekommst erst gar keinen Job aus religiösen Gründen)
um mal zwei krassere Beispiele zu nennen.
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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon stine » Do 12. Jan 2012, 16:39

Die Beispiele hinken aber ein wenig. Wenn ich religionsfrei lebe, wieso sollte ich bei einem kirchlichen Arbeitgeber einen Job suchen wollen? Die zahlen ja auch noch schlechter als private Einrichtungen ohne Religionszugehörigkeit.
Und die Kirchensteuer ist lästig, wem das nicht gefällt, der kann austreten und auch seinen Partner davon überzeugen, dass ein Austritt nicht weh tut. Wo entsteht beiden hinterher ein Nachteil?

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Re: Wie viele sind noch da?

Beitragvon webe » Do 12. Jan 2012, 17:56

Im sozialen Bereich haben religiöse Arbeitgeber oft eine Monopolstellung inne, und ihr ausgehandelter Tariflohn gleicht oftmals sich dem privaten oder kumunalem Unternehmertum an oder überbieten ihn zuweilen.
Benachteiligung ist in jenem Feld die ausgegrenzte Mitarbeitermitbestimmung, die Gewerkschaftsmitwirkung, ebenso ein Recht auf Auslesung durch den religiösen Arbeitgeber.
Weiterhin ist es eine unannehmbare Provikation, dass jene Unternehmungen durch Steuergelder finanziert werden.
Ebenso ist es unzumutbar, dass der Staat Kirchenwürdeträger, Ausbildungsbereiche von den zwei Hauptkirchen voll finanziert, und somit sie von Hartz4 verschont.

Christliche Kindergärten sind für eine unreligiöse Famile unzumutbar: Hier findet oft die ersten Rekrutierungsversuche von Kleinkindern statt und werden dabei noch mit religiösem Müll beeinflusst.

Daher bin ich für ein Verbot von Rekrutierung der Minderjährigen durch religiösen Organisationen, ebenso eine staatliche Parteinahme für die Religionen. Religion sollte Privatsache und nicht zur Politik werden.
Also jeder finanzielle Unterstützung durch das Staatswesen ist für mich eine Unterstützung der grossen Verbrechen von Vergangenheit bis in die heutzeit jener religiösen Bewegungen. Die Katholiken haben zweifelsohne faschistische Züge in sich.
Ein Verbot jener grosskirchen wäre nichts abwegiges. Dieser Schritt soll und darf aber nicht ein Eingriff in die religiöse Geisteshaltung bewerkstellen, denn sie soll nur jene Tätergruppe löschen, die Anderstgläubige und den Bürger allgemein eine Hirnwäsche verabreichte, wenn er nicht zu Tode kommen wollte. Ich möchte sagen dürfen, sie sind in ihrem Wirkungskreis oft nicht sanfter gewesen als der verabscheuungswürdige Nationalsozialismus oder ander ähnliche Herrscher.

Dass in der Demokratie solche undemokratiscvhe Streukturen noch wirken können, halte ich für fatal und unverfroren.
Wenn eine Religion ihrem Gott oder ihren Götter Gewalt zusteht, dann gehört sie ausgelöscht. Jede Religion muss sich zur Gewaltfreiheit bekennen, somit dahin eben, wenn erforderlich, umgeändert werden, wenn sie nicht als verfassungsfeindlich gelten will!
Denn sonst laufen wir Gefahr, dass eines Tages die Kinderschänderei zur Religion von jener Tätergruppe ausgerufen wird. Dies klingt jetzt grass, aber durchaus realistisch, denn der Mensch, dass einzige Tier dass wahnsinnig und gleich hochintelligent ist, steht immer für Überraschungen parat.

-dies alles sollte man so sagen und schreiben dürfen-
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