ich weiß nicht, ob ich dem bisher gesagten zustimmen würde
ich seh das jedenfalls so:
die zukunft ist unbestimmt, aber rückblickend können wir sagen,
dass es nur so kommen konnte wie es eben kam.
kennt ihr den film
Lola rennt ? In dem Film kommt es zu verschiedenen Enden bloss weil Lola mal eben an wen anstößt o.ä.
Das ist denk ich auch das Problem mit komplexen Systemen, selbst die minimalste Variable die Verändert wird, kann riesige Änderungen bewirken...
Ein Beispiel:
Ich könnte einen Gedanken haben, wenn mir eine Schneeflocke ins linke Auge fliegt.
Den Gedanken habe ich, weil er in Verbindung steht mit einen Buch, in dem Schneeflocken vorkommen.
Wäre die Schneeflocke nur eine halbe Sekunde langsamer, wäre sie womöglich auf meine Mütze gelandet
und ich hätte sie nicht bemerkt und der Gedanke wäre mir auch nie gekommen.
Das wäre mal der Determinismus der Vergangenheit,
alles ist genau so gekommen, wie es nur kommen konnte (ganz banal).
Für die Zukunft allerdings kann ich so etwas nicht vorausrechnen, weil der Fall einer Schneeflocke viel zu komplex wäre, als dass ich genau bestimmen könnte wo sie hinfliegt. (Dazu kommen noch ganz viele andere Faktoren, die in keinen direkten Zusammenhang mit der Schneeflocke liegen müssen)
Ich hoffe, dass war jetzt verständlich
P.S. klar könnte man meinen, dass die Zukunft ebenso determiniert ist wie die Vergangenheit, allerdings
können wir das nicht bestimmen bzw keine Vorraussagen diesbezüglich anstellen