Homöopathie

Re: Homöopathie

Beitragvon folgsam » Mi 25. Jun 2008, 13:42

Halten wir fest: Ich kann mir keinen Fall vorstellen in dem ich einen (ehrlichen) Heilpraktiker einem Arzt vorziehen würde, auch fehlt mir die Phantasie eine Begründung zu finden, warum andere das begründet tun könnten. Gibt es eigentlich nicht-esoterische Heilpraktiker, zum Beispiel solche die sich auf die Herrstellung und Verabreichung von anerkannten, aus rein pflanzlichen Rohstoffen hergestellten Azneien beschränken oder ähnliches? Damit meine ich natürlich keine Bachblüten :^^:
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 13:51

1von6,5Milliarden hat geschrieben: ... dies ist natürlich Auslegungssache, mithin im Zweifel richterlich zu entscheiden - dann kann er in den Knast wandern.
Stimmt so nicht.
Und der Richter sagt dann etwa:
"Was wollen Sie denn. Sie Patient?
Sie wissen doch, dass ein Heilpraktiker keinerlei medizinische Ausbildung hat.
Wenn Sie medizinische Probleme haben, gehören Sie zum Arzt.
Also kann er auch nicht für medizinische Kunstfehler verurteilt werden.
Freispruch für den Heilpraktiker"
___
Testfrage:
Was versteht man unter Volksgesundheit?
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Re: Homöopathie

Beitragvon folgsam » Mi 25. Jun 2008, 13:52

Volksgesundheit? Einzelnen Heilpraktikerbesuchern darf es ruhig nicht so gut gehen, solange die Mehrheit des Volkes weiterhin zum Arzt geht. :^^:
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 25. Jun 2008, 13:57

Zumindest wäre es denkbar. Aber der Grad ist schmal und eventuell auch zu wenig lukrativ (um davon leben zu können).
Aber wo hört Esoterik auf und fängt anerkannte Kräuterkunde an? Ist schon ein sehr schmaler Pfad.

PS: Man sollte natürlich verstehen, was "Auslegungssache" bedeutet. Widerspruch nur des Widerspruchs wegen, muss schon Spaß machen.
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 14:08

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wenn du natürlich unfähig bist bzw. sein willst Ironie nicht zu erkennen, dann wirst du sie nicht erkennen (wollen).
leprechaun hat geschrieben:Sie müssen nichts nachweisen, was nicht jeder Mittelschüler in der Schule längst gelernt hat.


Ich gebe Dir recht, habe dann meine Ruhe:
Wikipedia hat geschrieben:Heilpraktiker ist kein Ausbildungsberuf.
Voraussetzung für die Zulassung ist ein Mindestalter von 25 Jahren, die körperliche und geistige Eignung für den Beruf (ärztliches Attest und polizeiliches Führungszeugnis) sowie ein Hauptschulabschluss und die Genehmigung durch das zuständige Gesundheitsamt...
Der umgangssprachliche Begriff einer „Heilpraktiker-Prüfung“ ist unkorrekt...

Recht hast Du: Nicht Mittelschule, Hauptschule. Das reicht.
Dann mal so ein Multiple-Scheisz-Bogen ausgefüllt und ab morgen wird geheilt.
Homöopathie-Bezug:
Homöopathie ist doof und unplausibel:
http://brightsblog.wordpress.com/2008/01/22/homopathie-eine-kette-von-unplausibilitten/
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Re: Homöopathie

Beitragvon Myron » Mi 25. Jun 2008, 14:44

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die beste ist tatsächlich sich den Placebo-Effekt zu nutze machen.


Was ist der Placebo-Effekt?

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Habe ich bisher noch nicht erlebt, liegt aber u.U. daran, dass ich mit meinen homoöpathischen Kunden darüber einfach nicht rede, dies bewusst und vorsätzlich ignoriere. Ich diskutiere nicht gerne mit Kunden.


Verkaufst du homöopathische Mittelchen?
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Re: Homöopathie

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 25. Jun 2008, 14:56

@ Myron: Die Frage hatte ich eigentlich schon beantwortet, allerdings gebe ich zu, der Thread ist wohl teilweise etwas ausgeufert.
Nein, aber auch Homöopathen - zumindest die mir deshalb bekannten - leben nicht abgeschottet total in einer eigenen Welt. Um mein Beispiel zu wiederholen: Sie kaufen ihr Auto bei einem normalen Autohändler, denn auch sie haben gemerkt, dass ein homöopathisches Auto wohl etwas wenig wäre. Sie telefonieren über Leitungen der (z.B.) Telekom, sie beziehen ihren Strom von (als Beispiel) EON, etc. Von all diesem sind sie Kunden. Und ich bin kein Autoverkäufer und habe trotzdem Homöopathen (und ähnliches :lachtot: ) als Kunden.
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 15:01

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
Nein, aber auch Homöopathen - zumindest die mir deshalb bekannten - leben nicht abgeschottet total in einer eigenen Welt.

Irreführender Satz.
Richtig -und zielführend- lautet er:
Homöopathie ist eine abgeschottete, eigene Welt, in der die Homöopathen skrupellos Schotter machen mit der Gläubigkeit von hilflosen Menschen.
Außerhalb dieser "Bescheisz-Situation" können sie fast normal sein und als Kunden den Schotter wieder loswerden.
qed
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 18:59

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Aber wo hört Esoterik auf und fängt anerkannte Kräuterkunde an? Ist schon ein sehr schmaler Pfad.
Was ist "anerkannte Kräuterkunde"?

Wenn das definiert ist:
1. Was ist an "anerkannter Kräuterkunde" besser als an genauestens wissenschaftlich definierten und dosierten Medikamenten?
2. Welche Vorteile hat sog."anerkannter Kräuterkunde" in den Händen von ungelernten Heilpraktikern ?
3. Kann "anerkannte Kräuterkunde", sollte sie wissenschaftlich belegt sein -also mal nicht anthroposophisch gesehen- in Ärztehand nicht bessere Effekte haben als in Heilpraktikerhand?
4. Wieso sollte es Vorteile haben, einen schmalen Kräuterpfad zu nehmen, wenn für definierte Krankheiten definierte Behandlungen wissenschaftlich vertretbar und bewährt sind?
5. Was hat "anerkannte Kräuterkunde" mit dem Thread "Homöopathie" zu tun?
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Re: Homöopathie

Beitragvon folgsam » Mi 25. Jun 2008, 19:08

Da hast du natürlich recht. Mit meinem Kräuterkundepraktikterbeispiel wollte ich nur nachforschen ob es auch nicht-esoterische Heilpraktiker gibt, aber sicher: Dort wo auch ein Arzt zur Verfügung steht sollte man diesen im Krankheitsfall natürlich vorziehen.
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 19:14

folgsam hat geschrieben:Da hast du natürlich recht. Mit meinem Kräuterkundepraktikterbeispiel wollte ich nur nachforschen ob es auch nicht-esoterische Heilpraktiker gibt, aber sicher: Dort wo auch ein Arzt zur Verfügung steht sollte man diesen im Krankheitsfall natürlich vorziehen.

Danke für das Stichwort, folgsam.
Es gibt Heilpraktiker, die waren vorher nette Masseure, Pfleger, Physiotherapeuten und sind auf ihren Gebieten besser als Ärzte.
Wie ein Maurer auch ein besseres Sichtmauerwerk hochzieht als ein Architekt.
Dann kommt die Gefahr:
Diagnose und Differentialdiagnose kommen ins esoterroristische Schwimmen, Arzt und Pharmaindustrie werden zu Nocebos hochstilisiert (von Medien gern unterstützt) Gesichtsverlust droht, Zeit vergeht, Patient stirbt oder ist wesentlich schwieriger wissenschaftlich zu behandeln als ohne diesen vorangegangenen Schwurbel.
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Re: Homöopathie

Beitragvon folgsam » Mi 25. Jun 2008, 19:23

Na, hättest du das ein paar posts früher gesagt könnte 1von1,6mrd ohne Zorn hier noch mitlesen :^^:
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Re: Homöopathie

Beitragvon Elis » Mi 25. Jun 2008, 19:36

leprechaun hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Aber wo hört Esoterik auf und fängt anerkannte Kräuterkunde an? Ist schon ein sehr schmaler Pfad.
Was ist "anerkannte Kräuterkunde"?

Wenn das definiert ist:
1. Was ist an "anerkannter Kräuterkunde" besser als an genauestens wissenschaftlich definierten und dosierten Medikamenten?
2. Welche Vorteile hat sog."anerkannter Kräuterkunde" in den Händen von ungelernten Heilpraktikern ?
3. Kann "anerkannte Kräuterkunde", sollte sie wissenschaftlich belegt sein -also mal nicht anthroposophisch gesehen- in Ärztehand nicht bessere Effekte haben als in Heilpraktikerhand?
4. Wieso sollte es Vorteile haben, einen schmalen Kräuterpfad zu nehmen, wenn für definierte Krankheiten definierte Behandlungen wissenschaftlich vertretbar und bewährt sind?
5. Was hat "anerkannte Kräuterkunde" mit dem Thread "Homöopathie" zu tun?



1-2. Nichts bzw. keine
3. ja. Aber beim HP spielt für den Patienten noch ein anderes Element mit rein. Die ganzheitliche Behandlung. Das wollen immer mehr Menschen, ob das von ihnen direkt kommt oder suggeriert wurde, ist noch einmal eine ganz andere Sache.
4 keine Vorteile. Aber zwingend Nachteile?

ich hab was gefunden auf der Seite eines HP-Verbandes, das fand ich ganz interessant..

http://www.heilpraktikerverband.de/heilv/natur_327.php

Generell:
Man könnte i) die HP-Prüfungskriterien sehr viel höher anlegen und/oder ii) alle zwei Jahre die HPs unangemeldet auditieren. bzw testen, ob noch ein ordentlicher Bahandlungsstandard gegeben ist.
Oder ein abgeschlossenes Studium im pharmazeitusche/biologisch/medizinschen Bereich verlangen. Und/oder ein Eignungsgespäch führen (auch das sich wiederum jeder vorbereiten kann, bringt also nicht viel).
Oder HPs dürften bestimmte Behandlungen wie Irisdiagnose und weiss der Geier was noch alles NICHT machen. Bzw. müssten sich anders nennen. Dann hätte man im -wohlgemerkt Idealfall- den Arzt, dann den Heilpraktiker und dann alle anderen. Die "Anderen" würden somit idealerweise immer weniger.
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 20:38

folgsam hat geschrieben:Na, hättest du das ein paar posts früher gesagt könnte 1von1,6mrd ohne Zorn hier noch mitlesen
Zornig gefällt er mir besser.
Ist besser zum Üben.
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 20:45

Elis hat geschrieben:
leprechaun hat geschrieben: Die ganzheitliche Behandlung. Das wollen immer mehr Menschen, ob das von ihnen direkt kommt oder suggeriert wurde, ist noch einmal eine ganz andere Sache.
Danke, Elis.
Ärzte kennen aus jahrelanger, jahrzehntelanger, ständig geprüfter (!) Tätigkeit die Ganzheit von Körper und Seele, Geburt und Tod.
Da halten sich Heilpraktiker raus. Rosinenpickerei nennt man das wohl.
Befindlichkeiten kurieren, die nicht behandelt werden müssten oder mit einem netten Beischlaf oder einem Spaziergang besser behandelt werden als mit Zuckerlis vom Heilpraktiker.
"Ganzheitlich" ist ein ödes, gern genommenes , leider leeres, Schlagwort für die Paramedizin.
Was ist an Homöopathie ganzheitlich?
Pardon, Elis, das musste sein.
Ganzheitliche Grüße
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Re: Homöopathie

Beitragvon Elis » Mi 25. Jun 2008, 21:08

leprechaun hat geschrieben:Ärzte kennen aus jahrelanger, jahrzehntelanger, ständig geprüfter (!) Tätigkeit die Ganzheit von Körper und Seele, Geburt und Tod.

Das stelle ich nicht in Abrede, aber warum gehen Menschen dann überhaupt zum Heilpraktiker? Das ist doch der eigentliche Kern des Problems.
Jetzt kann man sagen, aus dem selben Grund, aus dem sie an Feen, Zwerge oder Vampire glauben. Oder an Übernatürliches generell. Aber ist es so einfach?
leprechaun hat geschrieben:Was ist an Homöopathie ganzheitlich?

Da hab ich mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Meine Meinung zu Homöopatie habe ich schon oft genug hier gepostet, das muss ich nicht nochmal tun, denn da sind wir uns einig.
Mit Ganzheitlich meinte ich, wie Du obend treffend beschreibst, die Ganzheit, Körper und Seele (nebenbei, glaubt ein Bright an soetwas wie Seele?).Du meint vermutlich. Psyche, nehme ich an.
In Bezug auf die Betrachtung des Menschen unter Einbeziehung/Berücksichtigung seiner "Ganzheit" im oben genannten Sinne fühlen sich die Patienten, die zum Heilpraktiker gehen, dort vielleicht besser aufgehoben. Sonst würden Sie ja nicht hingehen, oder nur einmal. Unabhängig davon, ob er seinen Job gut macht oder nicht.
leprechaun hat geschrieben:Pardon, Elis, das musste sein.

na, das verkrafte ich wohl...
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 25. Jun 2008, 21:31

folgsam hat geschrieben:Na, hättest du das ein paar posts früher gesagt könnte 1von1,6mrd ohne Zorn hier noch mitlesen :^^:
Ich kann auch mitlesen, habe auch weiterhin mitgelesen und kann zum Beispiel einfach nicht antworten oder nicht auf Anmerkungen eingehen. Q.e.d.
Ich schaffe es manchmal (nicht immer) "mein Ego", meinen eventuellen Verärgerung zurückzustellen. Schließlich soll das Forum lesenswert bleiben, für alle. Da würde ein persönliches Hickhack nicht unbedingt so ganz förderlich sein. Also halte ich "zur Not" halt einfach meine Finger ruhig (für unbestimmte Zeit). Muss nicht immer so sein, aber schaden tut's auch mal nicht. Und außerdem meine ich, hat so manche Äußerung zur Meinungsbildung schon genug beigetragen. :mg:
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Re: Homöopathie

Beitragvon folgsam » Mi 25. Jun 2008, 21:57

Das ich deinen nick konsequent falsch schreibe ist dabei keineswegs absicht :santagrin:
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Re: Homöopathie

Beitragvon leprechaun » Mi 25. Jun 2008, 22:08

Elis hat geschrieben:[ In Bezug auf die Betrachtung des Menschen unter Einbeziehung/Berücksichtigung seiner "Ganzheit" im oben genannten Sinne fühlen sich die Patienten, die zum Heilpraktiker gehen, dort vielleicht besser aufgehoben. ..Unabhängig davon, ob er seinen Job gut macht oder nicht.
Jau, sie fühlen.
Sie wissen sehr wenig, sie sind, pardon oft dumm, bzw. unwissend bezüglich Medizin, Ärzten, Homöopathie und Heilpraktiker.
Kann man auch in diesem Thread nachlesen.
Da wurde doch recht großhalsig und unzutreffend PRO-Homöopathisches abgesondert.
Von angeblich toller Heilpraktiker-Ausbildung gar nicht zu reden.
Elis, ich drücke die Daumen.
Aber nicht ewig.
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Re: Homöopathie

Beitragvon Elis » Mi 25. Jun 2008, 23:17

leprechaun hat geschrieben:Sie wissen sehr wenig, sie sind, pardon oft dumm, bzw. unwissend bezüglich Medizin, Ärzten, Homöopathie und Heilpraktiker.


Gehen wir vom Durchschnisspatienten aus. Dieser hat i.d.R. nur mässige medizinische Bildung. Ober er will oder nicht, lässt er sein Urteil von seinem Gefühl beeinflussen oder von der Meinung Angehöriger.. Weil er es eben nicht besser weiss. Und die Aneignung medizinischer Bildung vom Patienten zwar wünschenswert wäre, aber nicht erwartet werden kann.

Ein Angehöriger von mir hatte neulich aus der Apotheke Globuli mitgebracht, wegen andauernder Halsschmerzen. Auf den Globuli stand aber drauf "anzuwenden bei arthritischen Beschwerden". Da handelt der Apotheker fast noch fahrlässiger..
Und es ist ganz, ganz schwer, diesen Glauben an die Wirksamkeit der Globuli aus den Leuten rauszubringen.
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