Blick ins ethymologische Wörterbuch: "Vernunft" kommt von "(etwas) vernehmen".
Kommt halt drauf an, auf welche Stimme man hört (His Masters Voice -- wau wau)
Grüße
Alex / molo
emporda hat geschrieben:PoppersFan hat geschrieben:Wir haben kein Problem. Wir können unsere Ansichten zwar nicht letztgültig beweisen, aber das kann niemand. Unser Glauben (es ist einer) hat jedoch den Vorteil, unendlich viel fruchtbarer, stringenter und moralischer zu sein als alle anderen, und damit lässt sich gut Werbung machen.
Das ist teilweise richtig. Für Dich (und mich) hat Grönland im Innlad einen Eispanzern von bis zu 3 km. Nur warst Du da, hast Du das Eis auch gesehen. Und wenn Du da warst, ist es nicht inzwischen geschmolzen.
Wir vertrauen darauf, dass bestimmte Fakten und Realitäten von vernünftigen Menschen korrekt geschildert werden. Hier von Glauben zu sprechen ist vollkommen fehl am Platz. Man glaubt etwas wie Gott gegen alle Vernunft und logischen Gründe, teilweise blind und fanatisch bis zu bitteren Ende.
PoppersFan hat geschrieben:Grade meine Gegner hätten dann leichtes Spiel: Sie könnten mir - mit Recht - ein unkritisches Verhältnis gegenüber meinen eigenen Prämissen vorhalten. Das ist übrigens auch etwas, was mich am Atheismus beunruhigt: Zwar gestatte ich mir selbst den Luxus unbeweisbarer Annahmen und Überzeugungen, aber bei anderen...
Übrigens, was Du über den Glauben sagst trifft hier ja auch zu: Ich möchte wirklich nicht ausschließen, dass ich meinen Glauben an die Vernunft und vor allem an die Freiheit blind und fanatisch bis zum bitteren Ende verteidige...
Man glaubt etwas wie Gott gegen alle Vernunft und logischen Gründe, teilweise blind und fanatisch bis zu bitteren Ende.
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