Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon jackle » So 1. Nov 2009, 15:35

folgsam hat geschrieben:Warum denn in schon 400 Millionen Jahren? Ausser dem Tod unserer Sonne wüsste ich nicht was ganz definitiv auch den Tod allen Lebens auf der Erde bedeuten könnte.


Das Problem ist, dass die Sonne sukzessive heißer wird. Auf dieser Basis gibt es dann verschiedene Simulationen. Einzelne Bakterienarten können sicherlich noch relativ lange überleben, Vielzeller jedoch nur begrenzt.

Hier ist eine dieser Vorausberechnungen: Ende der Erde. Andere kommen zu deutlich kürzeren Abschätzungen.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon platon » So 1. Nov 2009, 18:51

jackle hat geschrieben:Hier ist eine dieser Vorausberechnungen: Ende der Erde. Andere kommen zu deutlich kürzeren Abschätzungen.

Das ist nicht Dein Ernst, oder? Die Voraussagekraft dieses Artikels ist gleich Null. Wir haben nicht den blassesten Dunst wie sich die Erde in 100 Jahren entwickelt haben wird, geschweige denn in 1000 Jahren, und da willst Du uns was von 1000000000 Jahren erzählen? Und diese drei komischen Witzfiguren, die am Anfang sagen, wir haben nicht die Spur einer Ahnung was hier passiert, aber so wird es ablaufen, dazu.
Das ist doch staatlich finanzierte Kaffeesatzleserei, die nicht wahrscheinlicher als die Galaktische Föderation und die Invasion von der Wega ist.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon jackle » So 1. Nov 2009, 20:13

platon hat geschrieben: Das ist nicht Dein Ernst, oder? Die Voraussagekraft dieses Artikels ist gleich Null. Wir haben nicht den blassesten Dunst wie sich die Erde in 100 Jahren entwickelt haben wird, geschweige denn in 1000 Jahren, und da willst Du uns was von 1000000000 Jahren erzählen? Und diese drei komischen Witzfiguren, die am Anfang sagen, wir haben nicht die Spur einer Ahnung was hier passiert, aber so wird es ablaufen, dazu.
Das ist doch staatlich finanzierte Kaffeesatzleserei, die nicht wahrscheinlicher als die Galaktische Föderation und die Invasion von der Wega ist.


Es könnte auch ganz anders laufen. Beispielsweise so: Die üblichen arroganten Scheinbar-Alles-Wisser verplempern ihre Zeit in sinnlosen Internetforen-Threads, um mit ihrem Halbwissen zu glänzen und andere als komische Witzfiguren zu bezeichnen. Hierdurch pflanzen sie sich nicht fort: ein Trick der Evolution, um besonders unfitte Gene loszuwerden. Anschließend dominiert in menschlichen Gesellschaften das lösungsorientierte Individuum. Diesem gelingt es, durch Installation eines großen Schirmes, die Sonneneinstrahlung zu dämpfen. Auch produziert es auf der Erde hinreichend viel CO2, sodass Großpflanzen weiter bestehen können. Dies verzögert den Tod des Großlebens auf der Erde um weitere 500 Millionen Jahre.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon jackle » Mo 2. Nov 2009, 00:55

folgsam hat geschrieben:Warum denn in schon 400 Millionen Jahren? Ausser dem Tod unserer Sonne wüsste ich nicht was ganz definitiv auch den Tod allen Lebens auf der Erde bedeuten könnte.


Warum fragst du eigentlich so blöd, wenn dich meine Beiträge angeblich nicht interessieren. Ach ja, man ist cool, man ist respektlos, man ist abgefahren, man ist Unmensch. Du bist mir vielleicht eine Type. Kannst du noch stressfrei in den Spiegel schauen, bei so viel aufgesetzter Coolness?
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon folgsam » Mo 2. Nov 2009, 09:40

jackle hat geschrieben:Warum fragst du eigentlich so blöd, wenn dich meine Beiträge angeblich nicht interessieren. Ach ja, man ist cool, man ist respektlos, man ist abgefahren, man ist Unmensch. Du bist mir vielleicht eine Type. Kannst du noch stressfrei in den Spiegel schauen, bei so viel aufgesetzter Coolness?


Du hast bereits vergessen, dass du schon auf meinen Kommentar geantwortet hast.
Wenn du dich hier nur aufregen willst, hat es sich hier schneller ausgemerscht als du 'Untergang des Abendlandes' sagen kannst.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon jackle » Mo 2. Nov 2009, 11:16

folgsam hat geschrieben: Du hast bereits vergessen, dass du schon auf meinen Kommentar geantwortet hast.
Wenn du dich hier nur aufregen willst, hat es sich hier schneller ausgemerscht als du 'Untergang des Abendlandes' sagen kannst.


Inhalte? Nein! Ach ich vergaß: Du redest nicht über Inhalte. Du redest nur.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon Nanna » Mo 2. Nov 2009, 17:04

Krietsch's Egotheorem:

Ich habe im Usenet die Gesetzmäßigkeit erkannt, daß jeder, der mir widerspricht, ein Idiot ist und schon verloren hat.

und

Raimund's Law:

Wer sich provozieren lässt, hat verloren.

Also Leute, sowohl hier, als auch in einigen anderen Threads:
- Kommt mal wieder runter.
- Ignoriert die Trolle.
- Disqualifiziert euch nicht mit persönlichen Beleidigungen.
- Widerlegt Unsinn elegant statt mit dem Vorschlaghammer.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon platon » Mo 2. Nov 2009, 23:43

jackle hat geschrieben:Die üblichen arroganten Scheinbar-Alles-Wisser verplempern ihre Zeit in sinnlosen Internetforen-Threads, um mit ihrem Halbwissen zu glänzen und andere als komische Witzfiguren zu bezeichnen.

Kannst Du Dich selbst nicht leiden? Oder weshalb beschreibst Du Dich so sonderbar? Man wird aus Dir nicht richtig schlau.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon Charles Dawkins » Sa 6. Feb 2010, 01:24

Das Wirken des Menschen wird noch sehr lange zu spüren sein!

Er hat z.B. einen Großteil der Makrofauna ausgerottet.
Außerdem hat er viele Jahrmillionen isolierte Lebensräume der Erde miteinnander verbunden und durchmischt. Die klassischen Vegetationszonen Holarktis, Palaeotropis, Neotropis, Australis und Capensis wurden vom Menschen gründlich durchmischt, auch im Bezug auf Tierarten etc.
Es werden voraussichtlich im Laufe der 65 Jahrmillionen wieder neue Arten entstehen welche die vom Mensch geschaffenen Lücken füllen. Diese werden eventuell nicht nah mit den ursprünglichen Besetzern der ökologischen Nische verwandt sein, die ja ausgerottet wurden. Durch konvergente Evolution werden sie aber wahrscheinlich ähnlich aussehen.

Übrig bleiben wird wahrscheinlich auch vieles das durch Sauerstoffabschluss von der Zersetzung bewahrt wird, und viele Kunststoffe sofern sie nicht physisch zerstört werden durch UV-Strahlung etc.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon platon » Sa 6. Feb 2010, 01:39

Charles Dawkins hat geschrieben:Das Wirken des Menschen wird noch sehr lange zu spüren sein!

Er hat z.B. einen Großteil der Makrofauna ausgerottet.
Außerdem hat er viele Jahrmillionen isolierte Lebensräume der Erde miteinnander verbunden und durchmischt. Die klassischen Vegetationszonen Holarktis, Palaeotropis, Neotropis, Australis und Capensis wurden vom Menschen gründlich durchmischt, auch im Bezug auf Tierarten etc.

Du vergisst, dass bereits vor dem Auftreten des Menschen weit über 99% aller Organismen, die die Erde je bevölkert haben, ausgestorben waren. Das ist und war ein alltäglicher Vorgang - mit und ohne Menschen.
Die Verbindung und Trennung von Lebensräumen hat es dank Kontinentaldrift auch immer gegeben.
Meinst Du, dass deswegen das Leben auf der Erde gefährdet ist? Wie kommst Du darauf?
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon Charles Dawkins » Sa 6. Feb 2010, 11:59

Unnötiges Vollzitat entfernt! 1v6,5M

Nein, das Leben an sich ist nicht gefährdet. Ich habe auch nicht behauptet, das es ohne den Menschen keine Aussterbevorgänge gab.
Aber die Evolution wird durch den Eingriff der Menschheit anders verlaufen, als sie verlaufen wäre ohne sie. Durch den Menschen und von ihm verschleppte Organismen sind bereits zahllose Entwicklungslinien durch Ausrottung beendet worden und derzeit massiv viele bedroht.

Zum Erbe der Menschheit in 65 Millionen Jahren gehört folglich auch, das sich neue Arten nur aus den übriggebliebenen Arten entwickeln können, welche die menschendominierte Zeit überleben konnten. Womöglich ist dies für andere Spezies auch eine große Chance, ähnlich wie das Aussterben der Dinosaurier vermutlich die Diversifikation der Mammalia begünstigt hat.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon stine » Sa 6. Feb 2010, 13:25

Jede Entwicklung ist ausschlaggebend für ihre Folgen.
Da kann man auch sagen, was wäre gewesen, wenn es nie Dinosaurier gegeben hätte, oder überhaupt nie fleischfressende Lebewesen?
Der Mensch ist genauso ein natürliches Bindeglied in der Geschichte der Erde, wie jedes andere Lebewesen oder andere Tiere oder Pflanzen. Dass Mensch Spuren dahingegehend hinterlässt, dass verschiedene Tiere früher oder später aussterben entspricht mE einem Furz im Weltall.
Wer aus rein naturalistischer Sicht auf die Erde blickt, muss einsehen, dass das ganze Gedöns um Walfangquoten, Treibhauseffekt, Urwaldrodung oder Bonizahlungen an Ackermann immer nur ein journalistisches Intermezzo der Jetztzeit bleiben wird.

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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon platon » Sa 6. Feb 2010, 16:34

Charles Dawkins hat geschrieben:Aber die Evolution wird durch den Eingriff der Menschheit anders verlaufen, als sie verlaufen wäre ohne sie. Durch den Menschen und von ihm verschleppte Organismen sind bereits zahllose Entwicklungslinien durch Ausrottung beendet worden und derzeit massiv viele bedroht.

Ja und? Die großen Dinosaurier haben die Evolution beeinflusst, der Meteoriteneinschlag auf Yukatan hat die Evolution beeinflusst, die Eiszeit hat die Evolution beeinflusst. Alle diese Ereignisse haben zum Untergang ungezählter Spezies geführt! Und weiter?
Was ist schlimm an der Beeinflussung der Evolution durch den Menschen?
Sollen wir uns umbringen, damit die Evolution ungestört ablaufen kann oder was?
Ich verstehe Deinen Punkt nicht ...
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon Charles Dawkins » Mo 8. Feb 2010, 02:29

platon hat geschrieben:Ich verstehe Deinen Punkt nicht ...


Das merke ich.
Die Frage lautet aber nunmal: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Ich antworte darauf: Es bleibt eine durch den Menschen geänderte Evolutionsgeschichte.

Würde irgendeine Intelligenz die Erde in 65 Millionen Jahren erforschen, so würde sie das derzeitige Massenaussterben fossil nachweisen können. Ähnlich wie wir ja auch die anderen großen Aussterbevorgänge belegen können.
Da ist nichtmal eine Wertung drin enthalten gewesen, ich habe lediglich die aktuelle Situation geschildert. Daher verstehe ich dein Unverständnis nicht.

Sollen wir uns umbringen, damit die Evolution ungestört ablaufen kann oder was?


Nunja, in Anbetracht der globalen Überbevölkerung muss ich mich grade enorm zurücknehmen um nicht sarkastisch zu werden... :scared:
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon ujmp » Mo 8. Feb 2010, 07:33

Charles Dawkins hat geschrieben:
Sollen wir uns umbringen, damit die Evolution ungestört ablaufen kann oder was?


Nunja, in Anbetracht der globalen Überbevölkerung muss ich mich grade enorm zurücknehmen um nicht sarkastisch zu werden... :scared:


Die Überbevölkerung und das Massenserben der Arten ist Evolution.
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon stine » Mo 8. Feb 2010, 08:10

Wisst ihr nichtkuchenbackenden Männer eigentlich wie Hefeteig funktioniert?

Die Hefe vermehrt sich solange sie Mehl, Zucker, Salz und Flüssigkeit in ausgewogener Menge und konstanter Temperatur zur Verfügung hat. Gibt es aufgrund ihrer Vermehrung ein Ungleichgewicht bei den Zutaten oder stimmt die Temperatur nicht mehr, hört sie auf sich zu vermehren oder fällt am Ende sogar wieder, aufgrund selbstverdauernder Vorgänge, in sich zusammen. Kommen in den so entstandenen Sauerteig wieder nährende Zutaten, geht das Spiel von vorne los. So funktioniert selbstreguliertes natürliches Vermehren.

Sollten sich also die "Zutaten" die Mensch zu seiner Vermehrung braucht nicht mehr in der Waage halten können, dann fällt sein Bestand automatisch zusammen, da braucht er gar nichts weiter zu tun, als nur abzuwarten.
"Zivilisierte" Menschen denken, sie könnten die natürlichen Abläufe beeinflussen, aber das Gegenteil ist der Fall, natürliche Abläufe bestimmen ihr Handeln.
Natürliche Abläufe sind sogar das einzige was immer funktioniert sind, auch gegen den Willen der Menschen.

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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon Nanna » Mo 8. Feb 2010, 12:55

Zum Thema "die Evolution 'ungestört' ablaufen lassen":

Mit Mensch-Natur-Dichotomien kommen wir hier auf jeden Fall nicht weiter. Der Mensch ist kein bisschen weniger natürlich, als alle nicht-menschliche Materie, sie sie belebt oder unbelebt. Die Evolution hat auf der Erde dazu geführt, dass einige "Killerarten" entstanden sind, deren einziger Feind ihr eigener Erfolg ist. Das betrifft nicht nur den Menschen, ich bin sicher, ein Biologe kann hunderte Beispiele aufzählen (anderer Ausdruck für: Ich bin gerade zu faul, Beispiele zu recherchieren), wo Jäger so große Entwicklungssprünge gemacht haben, dass sie ihre Beute und sich selbst ausgerottet haben und damit ein Ökosystem komplett aus dem Takt gebracht haben. In unserem Fall haben wir halt gleich das globale System erschüttert, was zwar ungewöhnlich für eine einzelne Art ist, aber nicht unnatürlich. Der Begriff "ungestört" impliziert hier, dass es einen normalen, vorhergesehenen Ablauf gibt, das wäre, falls es von jemandem so verstanden wurde, hart an der kreationistischen Ecke.

Ich bin da ausnahmsweise mal bei stine - liegt vielleicht daran, dass ich backen kann. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass ich den Satz mit den natürlichen Abläufen aus deiner Feder lesen würde. ;-)
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon ujmp » Mo 8. Feb 2010, 17:08

... ich bin ebenfalls erfreut, mal mit Stine einer Meinung sein zu dürfen.

stine hat geschrieben:"Zivilisierte" Menschen denken, sie könnten die natürlichen Abläufe beeinflussen, aber das Gegenteil ist der Fall, natürliche Abläufe bestimmen ihr Handeln. Natürliche Abläufe sind sogar das einzige was immer funktioniert sind, auch gegen den Willen der Menschen.

Der Begriff der Natur scheint mir vom Standpunkt des Naturalisten aus gesehen sinnlos zu sein, da sie ja alles beinhaltet und zu nichts im Gegensatz steht.

Das menschliche Denken und der menschliche Wille sind ebenfalls daher natürliche Abläufe, inklusive die Versuche, die "natürlichen Abläufe zu beeinflussen". Ob das menschliche Denken und der menschliche Wille evolutionär betrachtet eine gute Anpassung sind, sehen wir dann in 65 Mill Jahren - oder auch nicht. :/
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon Nanna » Mo 8. Feb 2010, 17:56

Nebenfrage: Gibt es so gesehen einen Unterschied zwischen "Natur" und "Kosmos"?
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Re: Die Erde in 65 Millionen Jahren - was bleibt vom Mensch?

Beitragvon stine » Mo 8. Feb 2010, 18:12

Noch nie was von Naturreligionen gehört? :mg:
Selbstverständlich haben schon die alten Indianer gewusst, dass es zwecklos ist, sich gegen Manitu zu erheben.

Nanna hat geschrieben:Unterschied zwischen "Natur" und "Kosmos"?

Ich denke, unsere belebte Erde ist Teil des Kosmos.

Mir ist zB noch nicht klar, warum eine Rakete im Weltall fliegen kann. Rückstoß kann es doch nicht sein, oder?
Weiß das hier jemand?
Wenn da draußen "Nichts" wäre, könnte auch nichts mit Antrieb fliegen. Es wird behauptet, im All genüge eine einmalige Beschleunigung und dann flöge das beschleunigte Teil ohne Bremsen unaufhörlich dahin. Wenn das so ist, warum können Raumfahrzeuge dann tatsächlich bremsen? Und knallen nicht einfach auf die ISS zum Ankoppeln?
Wieso sind die Amerikaner seinerzeit nicht auf den Mond geknallt und konten wieder von dort starten?

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