Zum Thema "die Evolution 'ungestört' ablaufen lassen":
Mit Mensch-Natur-Dichotomien kommen wir hier auf jeden Fall nicht weiter. Der Mensch ist kein bisschen weniger natürlich, als alle nicht-menschliche Materie, sie sie belebt oder unbelebt. Die Evolution hat auf der Erde dazu geführt, dass einige "Killerarten" entstanden sind, deren einziger Feind ihr eigener Erfolg ist. Das betrifft nicht nur den Menschen, ich bin sicher, ein Biologe kann hunderte Beispiele aufzählen (anderer Ausdruck für: Ich bin gerade zu faul, Beispiele zu recherchieren), wo Jäger so große Entwicklungssprünge gemacht haben, dass sie ihre Beute und sich selbst ausgerottet haben und damit ein Ökosystem komplett aus dem Takt gebracht haben. In unserem Fall haben wir halt gleich das globale System erschüttert, was zwar ungewöhnlich für eine einzelne Art ist, aber nicht unnatürlich. Der Begriff "ungestört" impliziert hier, dass es einen normalen, vorhergesehenen Ablauf gibt, das wäre, falls es von jemandem so verstanden wurde, hart an der kreationistischen Ecke.
Ich bin da ausnahmsweise mal bei stine - liegt vielleicht daran, dass ich backen kann. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass ich den Satz mit den natürlichen Abläufen aus deiner Feder lesen würde.