Provinzler hat geschrieben: Der nächste Schuldenschnitt ist unausweichlich und er wird vom Steuerzahler zu tragen sein.
Provinzler hat geschrieben: Allerdings entpuppen sich vor diesem Hintergrund die Prahlereien unserer ReGIERung über einen angeblich "strukturell ausgeglichenen" Haushalt als plumpe Propagandalüge.
Zappa hat geschrieben:Sehe ich auch so, allerdings werden die Griechen hierfür einige Zugeständnisse machen müssend. Vielleicht bekommt man den lamen Staat endlich mal in den Griff.
Zappa hat geschrieben:Zumal man nachfolgenden Regierungen mit den ganzen Rentengeschenken noch ein strukturelles Problem mehr geschaffen hat - "Nach mir die Sintflut".
Nanna hat geschrieben:Nachdem jetzt ernsthaft über die Rente mit 63 diskutiert wird und Ilse Aigner behauptet, man solle die Kosten für die Energiewende doch bitte per Darlehen in die Zukunft verlagern, schließlich würden die Strompreise irgendwann mal sinken und dann würde ja erst die nächste Generation davon profitieren, erscheint mir ein solches Ergebnis gar nicht mal mehr so abwegig.
Nanna hat geschrieben:Die Frage ist halt nur, wie es nach einem solchen Crash weiter gehen würde. Nach der Hyperinflation 1923 waren genug junge, arbeitsfähige Leute da, um die Wirtschaft prinzipiell anzukurbeln, aber nach einem Crash in 2023 wären ja die Rentner, Kinder und unterqualifizierten Arbeitslosen immer noch da, die versorgt werden müssten. Mir ist nicht ganz klar, wie das Szenario dann weiter geht.
Provinzler hat geschrieben: Unsere Strompreise sind inzwischen doppelt so hoch wie die französischen.
Provinzler hat geschrieben:Warum es ein unlauterer Wettbewerb sein soll, wenn deutsche Firmen etwas nicht zahlen, was französische Firmen auch nicht zahlen, dazu muss man wohl schon EU-Bürokrat sein, um das zu verstehen.
Provinzler hat geschrieben: ... (2/3 des Strompreises sind politisch motiviert!) ...
Provinzler hat geschrieben: Politik geht immer den Weg des kurzfristig geringsten Widerstandes.
Provinzler hat geschrieben: Der gesellschaftliche Krieg der Alten an die Jungen ist jetzt erklärt worden, und man darf gespannt sein, wie wir als Generation darauf reagieren werden.
Nanna hat geschrieben:Die Frage ist halt nur, wie es nach einem solchen Crash weiter gehen würde. Nach der Hyperinflation 1923 waren genug junge, arbeitsfähige Leute da, um die Wirtschaft prinzipiell anzukurbeln, aber nach einem Crash in 2023 wären ja die Rentner, Kinder und unterqualifizierten Arbeitslosen immer noch da, die versorgt werden müssten. Mir ist nicht ganz klar, wie das Szenario dann weiter geht.
Provinzler hat geschrieben: Und zu allem Überfluss, vernichten wir in fahrlässiger Weise bereits seit 20 Jahren die infrastrukturelle Substanz. Uns stehen jedenfalls interessante Zeiten bevor...
Zappa hat geschrieben:Und trotzdem ist die deutsche Industrie konkurrenzfähiger.
Zappa hat geschrieben:Es geht hier aber darum, warum gewisse deutsche Firmen etwas zahlen, was andere deutsche Firmen nicht zahlen müssen. Um immer alles auf die EU-Bürokratie abwälzen zu müssen muss man was sein?
Zappa hat geschrieben:
Was auch vollkommen in Ordnung ist. Hier werden externe Effekte eingepreist*, so what? Man kann sich natürlich gerne im Detail darüber streiten ob das alles so zielorientiert ist.
Zappa hat geschrieben:Wieso "wir", ich bin alt![]()
Zappa hat geschrieben: Die aktuellen Politiker sollten sich aber so was von schämen mit dem Geld einer brummenden Wirtschaft eines Exportweltmeisters nicht auszukommen. Das ist für mich nicht einfach "problematisch" oder "unverständlich", sondern Indiz für eine ernsthafte Systemkrise.
Zappa hat geschrieben: Dazu müsste aber spätestens jetzt mal WIRKLICH in Bildung & Forschung investiert werden; allerdings Kinder und Jugendliche sind als Stimmvieh wenig interessant, genauso wie die wenigen Erwachsenen, die die Situation durchschauen. Mich macht diese Katastrophe mit Ansage und die fehlende Reaktion der Entscheidungsträger darauf zunehmend wütend.
Zappa hat geschrieben:
Ein weiteres Problem neben den völlig unzureichenden Investitionen in Bildung & Forschung. Wie man die Infrastruktur so sehenden Auges verrotten lassen kann (ich wohne in NRW und weiß wovon ich rede!) ist mir ein Rätsel, dass nur durch Annahme einer kurzsichtigen, uninspirierten, egomanischen Denkweise erklärbar scheint.
provinzler hat geschrieben:Die letzte Regierung, die während ihrer Amtszeit real netto in Infrastruktur investiert hat war die Regierung Kiesinger.
Nanna hat geschrieben:provinzler hat geschrieben:Die letzte Regierung, die während ihrer Amtszeit real netto in Infrastruktur investiert hat war die Regierung Kiesinger.
Sag bitte, dass du dir das gerade ausgedacht hast...
Stimmt, aber andererseits entlastet das dafür ein wenig den Staat, da deren Anleihen noch verkloppt werden können - und mildert so vielleicht ein wenig die zukünftige Milliardenschwemme der Staatspensionen ein wenig abprovinzler hat geschrieben:Das dauerhafte Extremniedrigstzinsenumfeld wird einige Firmen mit ihren Pensionszusagen gehörig in Schwierigkeiten bringen. Denn diese können nun mit den geschaffenen Rücklagen nicht das an Zinsen erwirtschaften was fest eingeplant war.
provinzler hat geschrieben:Weiter gehts, die Neuauflage der Reichsfluchtsteuer wurde jetzt beschlossen.
Zappa hat geschrieben:provinzler hat geschrieben:Weiter gehts, die Neuauflage der Reichsfluchtsteuer wurde jetzt beschlossen.
Wie, wo?
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