xander1 hat geschrieben:D
EDIT: überhaupt finde ich das merkwürdig, dass bei den Brights besonders so marktwirtschaftlichfreundliche User sind. Warum gerade hier?
Das kann ich Dir sagen:
Ökonomie beduetet nichts anderes als die "Lehre vom Umgang mit (physischen) Knappheiten" - und physische Knappheiten können in wissenschaftlichen Bezugssystemen eingeordnet werden. (Die Ähnlichkeit zwischen Ökonomie und Ökologie ist ja auch nicht zufällig, wird jedoch z.B. von den "links-grün-braun sozialistischen Spinnern" regelmäßig als diametraler Gegensatz verkauft)
Die 'freie Marktwirtschaft' (= die von politischem Einfluss befreite Marktwirtschaft) und ihre Lehrer, die allesamt den Ökonomen der "österreichischen Schule der Nationalökonomie" zugeordnet werden (zu der auch Karl Popper gerechnet werden kann) und ihre deduktive Vorgehensweise, erfüllen als einzige das 'kritsch rationale' Kriterium von Wissenschaftlichkeit. Induktive Glaubens- und Herrschaftssysteme, wie z.B. die des Sozialismus, die einen allmächtigen und allwissenden Führer voraussetzen, der die bereits zubereiteten gebratenen Tauben auf dem Dach zu finden in der Lage ist, -wurden z.B. hier ein für alle mal widerlegt (Ludwig von Mises 1922:
http://www.mises.de/public_home/article/31). In keinem Sozialismus gibt es eine wissenschaftlich begründete Wirtschaftlichkeitsrechnung!
Leider hat die Politik (und die "gutmeinenden" Gesellschaftsklempner) den Knall seitdem nicht gehört - bzw. bewusst überhört. Würde er doch ihren "Gestaltungswillen" und die damit einhergehende Gutsherrenart der pseudointellektuellen Heerscharen von Soziologen seitens der Wissenschaft als esoterische Spinnerei entlarven.
Leider trägt auch das 'kostenlose Bildungssystem' ebenfalls genau dazu bei, das es zu gewaltigen Fehlallokationen (und damit zum Abbau des Kapitalstockes kommt, den Generationen vor uns aufgebaut haben) kommt: Einfache Arbeiter und Handwerker zahlen vermittels Steuern und Vorschriften eine Schicht von pseudowissenschaftlich gebildeten Intellektuellen, die versucht ihre Dienste dem Staat als nützlich zu verkaufen, da für sie keine Nachfrage seitens Kundschaft besteht, die ihnen freiwillig, also leistungsbezogen Geld geben würde.
Vlt. noch ein Buchtipp für Dich:
"Warum andere auf ihre Kosten immer reicher werden - und wie Staat und Papiergeld Werte und Moral zerstören" ..eine populärwissenschaftlich und einfach verständliche Einführung in die "österreichsiche Schule der Nationalökonomie"