Rettet Afrika?

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Rettet Afrika?

Beitragvon 200motels » Fr 1. Jun 2007, 10:39

Wie ist eure Meinung, soll man die Leute in in Afrika vor dem Verhungern retten?
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Re: Rettet Afrika?

Beitragvon Kurt » Fr 1. Jun 2007, 11:16

200motels hat geschrieben:Wie ist eure Meinung, soll man die Leute in in Afrika vor dem Verhungern retten?


Ein bisschen sehr undifferenziert, diese Frage, findest du nicht?
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Beitragvon Max » Fr 1. Jun 2007, 11:56

Gibt es jemanden, der mit "Nein" antwortet? Anderswo als in weißen Anstalten mit Leuten in weißen Anzügen oder in weißen Anstalten mit Leuten in schwarzen Anzügen und roten Krawatten?
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Jun 2007, 12:04

Max hat geschrieben: in weißen Anstalten mit Leuten in schwarzen Anzügen und roten Krawatten?
?
Braune Anzüge hätte ich ja noch verstanden.

Die Frage ist tatsächlich zu allgemein hingestellt. Über das "ob" kann man m.E. nicht diskutieren, aber über das "wie".
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Beitragvon Max » Fr 1. Jun 2007, 12:09

In den USA trägt der brave Konservative Rot.
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Beitragvon 200motels » Fr 1. Jun 2007, 12:20

Soll man sammeln und dann medikamente kleidung, nahrung und geld nach afrika schicken damit die leute, die kurz vor dem hungertod sind wieder gesund und satt werden?
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Jun 2007, 12:27

Max hat geschrieben:In den USA trägt der brave Konservative Rot.
auch der verneint diese Frage nicht

200motels hat geschrieben:Soll man sammeln und dann medikamente kleidung, nahrung und geld nach afrika schicken damit die leute, die kurz vor dem hungertod sind wieder gesund und satt werden?
(Hervorhebung durch mich).
Ja, denn ist die einzige kurzfristige Lösung. (wobei man Kleidung nicht essen kann/sollte, Medikamente selten satt machen, für Geld gilt Ähnliches, aber Geld kann man in Essen umtauschen ...)
Für alle anderen gilt, Hilfe zur Selbsthilfe ist effektiver.
Falsche Hilfe wie billige (subventionierte) Lebensmittel zu nicht vom Hungertod direkt bedrohte, zerstört nur die dortigen Kapazitäten. (als Beispiel)
Retten in der Not, aber nicht zu Tode "retten".
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Beitragvon Peter Janotta » Fr 1. Jun 2007, 12:29

Afrika hat viele Probleme die sehr komplex miteinander verwoben sind. Ich denke, dass vorallem erstmal an vielen Orten die Stabilität der Gesellschaft sichergestellt werden muss. Dann kann man den Einwohnern helfen indem man sie von außen finanziel und mit Know-How unterstützt. Es hat sich gezeigt, dass dies nur dann funktioniert wenn man die Einwohner mit in die Verantwortung nimmt. Das Bereitstellen von Waren und Finanzen alleine hat bisher hingegen leider zu keiner Besserung geführt.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Jun 2007, 12:41

Richtig
Peter Janotta hat geschrieben:Das Bereitstellen von Waren und Finanzen alleine hat bisher hingegen leider zu keiner Besserung geführt.
Ganz im Gegenteil sogar.
Lbensmittellieferungen zerstören die (Rest-)Landwirtschaft, denn warum soll ein Bauer was anbauen, wenn's ihm keiner abkauft. Geldlieferungen in ein Land lassen maximal Korruption wachsen, sonst nichts.
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Beitragvon 200motels » Fr 1. Jun 2007, 12:42

Das bedeutet doch dass die Aktion von Bob Geldorf und die Schlagzeile der Bild von heute mit dem sterbenden bzw. schreiendem, abgemagertem Kind Kind eigentlich nur Humbug und Hirnlos ist.
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Beitragvon Peter Janotta » Fr 1. Jun 2007, 12:50

Das wäre äußerst zuweit gegriffen! Es ist auch wichtig die Missstände aufzuzeigen und die Gesellschaft dafür zu sensiblisieren. Es gibt zwar viele Hilfsprojekte bei denen positive Ergebnisse ausgeblieben sind aber es gibt auch solche die wirklich den Menschen geholfen haben. Eben solche, die die Einwohner miteinbeziehen. Vor kurzem kam in Nano auf 3Sat ein Bericht über so ein erfolgreiches Projekt.
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Beitragvon Klaus » Fr 1. Jun 2007, 12:54

Admin: Kann mir mal einer verraten, was das im Philosophie-Thread zu suchen hat?
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Beitragvon LinuxBug » Fr 1. Jun 2007, 12:56

Vielleicht will er über unsere ethische Verantwortung diskutieren? :^^:

würd es aber auch eher in Gesellschaft & Politik schieben =)
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Beitragvon [C]Arrowman » Fr 1. Jun 2007, 13:46

Afrika retten? Weniger Bobeln, mehr Bildung, weniger gestützte Militärdiktaturen, mehr echte Demokratien. Fördergelder nur noch zweckgebunden verteilen. Kleinkerdite für Privatpersonen. Abbau von EU-Handelsbeschränkungen. Generell mehr Marktwirtschaft in der Region.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Jun 2007, 13:49

200motels hat geschrieben:und die Schlagzeile der Bild
Keine Ahnung was die Bild schreibt und es interessiert mich auch nicht sonderlich.
Prinzipiell ist es nicht falsch sich als Hilfsorganisation eine Polster für den Notfall anzulegen, denn wenn dieser Ausbricht und man erst die Spenden besorgen müsst, dann die Geldspenden ich Nahrung und anderes Hilfsmaterial umtauschen müsste sobal genügend Geld da ist und dann die Sachspenden und die anderen Sachleistungen erst auf den Weg bringen kann, dann ist es sicherlich zu spät.
Außerdem sammelt ja Geldorf m.W. nicht (nur) für die reine Sachhilfe sondern auch durchaus für die Hilfe zur Entwicklung.

Ich persönlich würde aber schon achtenm, wem ich was gebe, also wem ich Spenden anvertraue. Weder Caritas noch BLÖD wären bei mir erste oder zweite Wahl. Beide trieben mit meiner Spende Schindluder in dem sie es in ihrem Namen verwenden.
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Beitragvon 200motels » Fr 1. Jun 2007, 13:56

Ich finde schon dass es Philosophie ist!

Jemanden vor dem Hungertod zu retten, ihn aufzupäppeln, ihn satt zu machen, so lange bis es ihm so gut geht dass er 10 Frauen schwängert deren Kinder dann den Hungertod sterben hat schon was philosophisches !
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Beitragvon Klaus » Fr 1. Jun 2007, 14:00

Erst kommt das Fressen, dann die Moral
B. Brecht

mit deiner Begründung könnten wir 85% des Forums in den Philosophie-Thread verschieben.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 1. Jun 2007, 14:05

Da gibt es ein paar Lösungen:
Religionen: die wenigsten Religionen erlauben die Vielweiberei, die wenigsten Religionen erlauben auch die Promiskuität ganz allgemein.
Allerdings verbieten viele Religionen - um ihre eigen Mitgliederzahl zu erhöhen - auch Verhütungsmittel

Auch deshalb eben Hilfe zur Selbsthilfe, das reguliert einiges.

Vorläufig halte ich mich mal ein paar zynische Varianten und Äußerungen noch zurück.

@ Klaus: Richtig. Jeder meiner Äußerung IST absolut philiosophisch, ich bitte dies zu beachten!
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Beitragvon Klaus » Fr 1. Jun 2007, 14:12

1v6,5Mrd hat geschrieben:@ Klaus: Richtig. Jeder meiner Äußerung IST absolut philiosophisch, ich bitte dies zu beachten!


:lachtot: das habe ich mir fast gedacht
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