Depressive Bayern

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Depressive Bayern

Beitragvon Klaus » Fr 8. Jun 2007, 09:24

Die scheinen in Bayern etwas durch den Wind zu sein, soviele Depressionen :^^:
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Beitragvon Maude » Fr 8. Jun 2007, 10:25

kein Wunder bei so einer Regierung :explodieren:
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Beitragvon Münchhausen » Fr 8. Jun 2007, 10:39

Der geographische Faktor spielt da sicherlich auch mit, Berge haben oft die Eigenart die Suizidrate zu erhöhen (So wie sie vorurteilshaft den geistigen Horziont einschränken).

Ohne jetzt einen Wahrheitsanspruch gelten zu lassen, Samuel P. Huntington hat im Kampf der Kulturen beschrieben warum geographische Gebiete mit schlechter wirtschaftlicher Eignung (Also Berge, auser sie haben viele Rohstoffe) über eine erhöhte Autonomie verfügen, vielleicht lässt sich das mit verstärktem Traditionsbewusstsein und daher auch Religiösität verbinden was dann bei "Ausbrechern" durchaus zu Depressionen und Suizid führen kann.

Wirtschaftlich unrentable Lage (geographisch)--> schwacher historischer Materialismus --> starke autonome Ausprägung --> geringer Einfluss von Ausen -->
Erhalt von Struktur --> erhöhte Tradition --> Starker relgiöser Einfluss --> Wenig Toleranz gegenüber "Ausbrechern" --> Unmut/Depression bei Betroffenen.
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Beitragvon HF******* » Fr 8. Jun 2007, 11:02

Es wird ja nicht gesagt, wie die Entwicklung psychischer Erkrankungen ansonsten aussieht.

Die Suizid-Anzahl von 1724 Personen pro Jahr in Bayern liegt im Rahmen der Durchschnittlichen Schwankungen in der Bundesrepublik.
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 8. Jun 2007, 12:02

Bayern hat der Teufel gemacht.
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Beitragvon Falk » Fr 8. Jun 2007, 13:36

Akkusativ! Bayern hat DEN Teufel gemacht. Er ist jetzt Papst.
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Beitragvon HF******* » Fr 8. Jun 2007, 13:38

Andreas Müller schrieb:
Bayern hat der Teufel gemacht.


:lachtot:
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Beitragvon Klaus » Fr 8. Jun 2007, 13:38

Falk hat geschrieben:Akkusativ! Bayern hat DEN Teufel gemacht. Er ist jetzt Papst.

:lachtot: pöhse, pöhse
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Beitragvon [C]Arrowman » Fr 8. Jun 2007, 14:35

Achtung Bayern ist nicht gleich Bayer. Die erste grobe einteilung ist in die Südlichen Oberbayern und die nördlichen Franken, dann gibt es noch die Tiroler, die Ober und Unterfranken usw. usf. Vorallem die Franken werden ungern als Bayern bezeichnet.
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Beitragvon Münchhausen » Fr 8. Jun 2007, 16:54

Achtung Bayern ist nicht gleich Bayer. Die erste grobe einteilung ist in die Südlichen Oberbayern und die nördlichen Franken, dann gibt es noch die Tiroler, die Ober und Unterfranken usw. usf. Vorallem die Franken werden ungern als Bayern bezeichnet.



Vorsicht!

Tiroler und Bayern haben zwar eine alpenländische Kultur sind aber ansonsten nicht verwandt, die Bayern wurden des zweiten gleich zweimal aus dem Tiroler Gebieten gejagt (Bayernsturz und Napoelonsche Kriege)

Das letze mal als die Bayern in Tirol waren haben sie übrigens gezielt Priester getötet und Kirchen abgebrannt, es hat sich also doch was in der tradionell etwas konservativen Bayrischen Haltung getan.
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 8. Jun 2007, 17:50

Ich bin Franke und werde gerne als (Anti-)Bayer bezeichnet.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 8. Jun 2007, 18:47

Münchhausen hat geschrieben:Tiroler und Bayern haben zwar eine alpenländische Kultur sind aber ansonsten nicht verwandt, die Bayern wurden des zweiten gleich zweimal aus dem Tiroler Gebieten gejagt (Bayernsturz und Napoelonsche Kriege)
Jaja, die Ösis was sie so alles in ihren austrozentrischen Weltbild vermittelt bekommen. :mg:
Abgesehen davon, das quasi Gesamtösterreich (und darüber hinaus) mal zu Baiern gehört hat (ist aber etwas her), was natürlich über die Zugehörigkeit eines Volkes wenig aussagen muss, aber hier schon ein bisserl. Auch sprechen alle Österreicher (ausser den Vorarlbergern) bairisch (naja), sagt zwar auch nicht unbedingt alles aus, aber zusammen schon einiges. Nein, die Tiroler gehören trotz Andreas Hofer und diversen Komplexen zu den Bajuwaren. Komischerweise sind die Tiroler die ich kenne (früher zumindest) eher antiwienerisch gewesen (trotz Hofer) als anti-bayrisch (die Südtiroler noch mehr). (An Hofer und Mantua haben sie aber immer einem vorgehalten, dafür/dagegen hat man als Baier dann die Sendlinger Mordweihnacht und den Schmied von Kochel gehabt :irre: )
Dass in den Randgebieten der Zivilisation sich Reste vorhergehender Kulturen meist besser halten, sollte auch klar sein und so hat ein tiroler Bajuware mit hoher Wahrscheinlichkeit stammesgeschichtlich mit einem wiener Bajuwaren weniger gemeine, wie mit einem Kieferer (Kiefersfeldener), aber wahrschenlich mehr als mit einem Vorarlberger, Schwaben oder Franken.
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Beitragvon Klaus » Fr 8. Jun 2007, 19:02

@1v6,5Mrd. OT, sag mal, du lässt doch bestimmt absichtlich deine Erde falsch drehen, etwas anderes würde mich doch stark wundern. :^^:
Wenn du jetzt noch den Süden nach oben nimmst ist es perfekt, so wie in Australien Landkarten zu haben sind. =)
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 8. Jun 2007, 19:25

Klaus hat geschrieben:@1v6,5Mrd. OT, sag mal, du lässt doch bestimmt absichtlich deine Erde falsch drehen,
Wieso falsch?
Weil sie sich nicht um das Herzogtum Baiern zu Tassilos Zeiten dreht?
Meines Wissens dreht sich die Erde "von West nach Ost" und somit geht scheinbar die Sonne von "Ost nach West".

(Jetzt habe ich sie so schön freigestellt, fronleichnamsgerecht von der Schwärze befreit und dann so ein schwerer Vorwurf) :(
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Beitragvon Klaus » Fr 8. Jun 2007, 20:10

Siehst du, die Freistellung der Kugel hat mich irritiert, irgendwas hat an dem Bild nicht gestimmt. Danke
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Beitragvon Münchhausen » Fr 8. Jun 2007, 20:12

@1von6,5Milliarden

Nein mein Herr, weil die Tiroler von einer eigenen Volksgruppe abstammen welche in den Wäldern der Alpen Honig sammelte und von den Römern zivilisiert wurde während die Bajuwaren. (Ich suche noch immer den Kalender in dem der name des Volkes erwähnt wir)
technologisch etwas weiter entwickelt auftauchten.

Es mag sein dass die Randzonen, Kufstein und Co. Bajuwarische Wurzeln haben, die wurden ja erst im 15 Jhd von Kaiser Maximilian erobert, das restliche Inntal bleibt ein eigenes Völkchen, die westlich nördlichen Täler, ab Imst in etwas waren sogar noch Kelten (Was auch immer die dort verloren haben...)

Damit hat es sich ausgebayert.

Komischerweise sind die Tiroler die ich kenne (früher zumindest) eher antiwienerisch gewesen (trotz Hofer) als anti-bayrisch (die Südtiroler noch mehr). (An Hofer und Mantua haben sie aber immer einem vorgehalten, dafür/dagegen hat man als Baier dann die Sendlinger Mordweihnacht und den Schmied von Kochel gehabt )


Wundert dich das wirklich? Schon mal nachgeschaut welche Verträge die Habsbruger im Napoleonischen Kriegen abgeschlossen haben?
Die Tiroler Freiheitskriege haben darauf basiert dass Wien die Kaiserjäger Truppen vorbeischickt, das ursprünglich eine Aktion um Zeit zu gewinnen, schön dass der Kaiser es sich anders überlegte und seine Tochter an Napoleon verscherbelte.

Ich bin selbst kein Patiot oder Nationalist, ich mag die Landschaft, nicht die Leute.

mfg
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 8. Jun 2007, 20:34

Die Geschichte Europas nach den Römern beginnt m.W. schon vor dem 15. Jahrhundert.
Sollte es in österreich eventuell historische Atlanten geben, die die Zeit zwischen 900 und 1000 behandelt, wirf mal einen Blick rein. Kärnten gehörte bis 970 zu Baiern und Kärnten ging damals von der Thaya bis nach Istrien, Verona gehörte (kurzfristig und nur von der Regentschaft her). Tirol blieb allerdings noch bairisch. Esrt Ende des 12. Jahrhundert wurde das inzwischen zuer Grafschaft gewoerdene Tirol von Baiern getrennt.

Keltische und römische Bevölkerungs-Restbestände sind bei uns überall vorhanden gewesen, wurden aber sicherlich schon in dreistelligen Jahrhunderten weitgehend assimiliert. Je weiter hinten in einem Tal desto später, nicht aber bei wichtigen Verbindungen.
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Beitragvon Münchhausen » Fr 8. Jun 2007, 20:53

Wie gesagt Kufstein dürfen sie haben, der rest bleibt ein eigenes Völkchen, die Seitentäler wurden mit sicherheit nicht "gesäubert" es gibt in Südtriol sogar noch ein Tal dass erst nach dem 2 WK. an die restliche Welt angeschlossen wurde, aufgrund seiner extremen geografischen Lage, in dem die Bewohner von sich in der dritten Person sprechen und ihr Einkommen bis zum Beginn des Tourismusbooms damit erwirtschafteten Besteck aus Allminium zu gießen, wie sie dieses produzierten geriet inzwischen in Vergessenheit.

Mein Atlas geht leider erst ab der 2. Republik
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 8. Jun 2007, 21:07

Münchhausen hat geschrieben: die Seitentäler wurden mit sicherheit nicht "gesäubert"
ich verstehe unter assimilieren deutlich was anderes wie unter säubern!
Münchhausen hat geschrieben:es gibt in Südtriol sogar noch ein Tal dass erst nach dem 2 WK. an die restliche Welt angeschlossen wurde,
na und? Gab es nicht nur dort (m.W. auch in Resttirol und sogar in den bayrischen Alpen) und dies sagt gar nichts aus. Viele kleine Ortschaften waren nicht per Straße erreichbar und mancher Ort im bayrischen Wald weiß heute noch nicht dass es die Welt gibt ;-)
Ein Teil meiner Vorfahren stammt übrigens aus (so) einem südtiroler Seitental, allerdings sind die schon vor längerem da nach Norden (Nordtirol, dann teilweise auch weiter)
Münchhausen hat geschrieben:aufgrund seiner extremen geografischen Lage, in dem die Bewohner von sich in der dritten Person sprechen
aber eben auf (süd)bairisch *bg*
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Beitragvon Klaus » Fr 8. Jun 2007, 21:14

als die Römer 15v.C. an die Donau vordrangen, waren die Kelten schon abgewandert, die "böhmischen Siedler" leben nun mal in dem grossen Gebiet, bis ins Schweizer Inntal hinein (Samnaun)

Das schönste an dem ganzen Gebiet sind seine Berge, alles andere muss man ertragen :^^:
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