Hitchens wirklich Alkoholiker?

[Max]

Ist Christopher Hitchens wirklich Alkoholiker oder tut er nur so? Was meint ihr?

[LinuxBug]

Hast du das nicht schon mal gefragt?

Nichtsdestotrotz: Warum sollte er so tun? Er hat ja offensichtlich Spaß dabei

[pinkwoolf]

Hast du das nicht schon mal gefragt?

Nichtsdestotrotz: Warum sollte er so tun? Er hat ja offensichtlich Spaß dabei

Guter Kommentar.

[1von6,5Milliarden]

Aus medizinischer-suchtterapeutischer Sicht sind sehr viele Leute Alkoholiker.
Und einige davon "spielen" damit rum, weil sie glauben die Sucht damit in den Griff zu bekommen. Ist zwar ein Trugschluss, aber auch egal.

Alkoholiker zu sein, bedeutet nicht (durch Alkohol) benebelt zu sein. Der Umkehrschluss ist da eher gültig.

[Klaus]

Es reichen 2 Bier pro Tag um zum Alkoholiker zu werden, über einen langen Zeitraum eingenommen entsteht psychische Abhängigkeit, dann kommt der Tag wo der Stoffwechsel nicht mehr mitspielt und peng ist die physische Abhängigkeit da, dann kann man noch nicht mal mehr Weinsauerkraut essen. 3 Grundstufen des Alkoholismus, die meisten Menschen dürften Alpha-Trinker sein, Beta-Trinker sind die Quartalssäufer, so wie Juhnke einer war, Gamma-Alkoholismus ist die höchste Stufe, hier beginnen die Veränderung der Persönlichkeit signifikant zu werden. Der Mensch säuft sich sein Gehirn weg. Die höchste Form ist das Korsakov-Syndrom, Phantasiewelten, Schizophrenie, weisse Mäuse im Glas.
Jährlich sterben am Alkoholkonsum und seinen Folgen 10 mal mehr Menschen als durch die sogenannten Drogen. Oftmals werden Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, die durchs saufen kaputt gemacht wurde, gar nicht dem Alkoholismus zugeordnet.
Der Verlust der Alkoholtoleranz lässt den Süchtigen immer öfters trinken. In der letzten Phase saufen die Leute auf dem Fettstoffwechsel-Kreislauf. Sie essen nichts mehr und der Körper verbraucht eigene Reserven um die Energiedefizite auszugleichen. Der Alkoholiker magert drastisch ab.Fette Alkoholiker haben dieses Stadium nicht erreicht, können aber durch andere Krankheiten zu grunde gehen.
Die WHO stuft den Alkoholismus als Stoffwechselerkrankung ein. In Deutschland geht man von mehr als 4 Millionen Alkoholkranken aus.
Zahlen sind reichlich im Internet.
Ach ja Wein hat 2-3 mal mehr Alkohol als Bier. Prost Leute.

[1von6,5Milliarden]

Es reichen 2 Bier pro Tag um zum Alkoholiker zu werden, ...

Genau davon rede ich.
Aber auch der regelmäßige Konsum von Alkohol in bestimmten Situationen kann schon eine Sucht sein. Damit meine ich nicht wenn man nach jeder gewonnenen Bundeskanzlerwahl ein Glas Champagner aufmacht oder wenn man jedes Silvester ein Glas Sekt gurgelt (und sonst nichts und nie). Eher wenn ein Redner nur seine Rede halten kann, wenn er vorher einen Schnaps trinkt, ein oft Interviewter meint ein Interview nur mit einem Whisky in der Hand und im Bauch zu überstehen.

[Max]

Bei diesen Gesprächen komme ich mir vor wie ein Alkoholiker.

[1von6,5Milliarden]

Tatsächlich ist die Schwelle die Suchtexperten und Mediziner (natürlich nicht bei sich selber) ziehen nicht sehr hoch.

[Ari]

@Max
Das große Porblem ist ja, daß der Kopf mitspielt. Natürlich ist man von 1 Schnaps am Tag vor einer Rede (erst einmal) nicht körperlich abhängig. wie vorher ausgeführt ist es die geistige KOmponente. Wenn man denkt man braucht ihn weil man sonst versagt/Pech hat, dann beginnt die Abhängigkeit.

Da ist auch (siehe Pech) viel Aberglaube mit dabei

[Klaus]

Es ist wie bei jeder Droge auch, die Dosis machts. Nichts anderes. Ob nun Alkohol, Muskatnuß, Engelstrompete, man kann sich mit vielen Dingen die Persönlichkeit wegpusten.

[Dada SP]

Wer sagt denn überhaupt, dass er Alkoholiker ist?

[1von6,5Milliarden]

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