taotne hat geschrieben:Glaubt ihr, dass es einen qualitativen Unterschied macht, dass 6 der 8 Vortragenden Jesuiten sind?
taotne hat geschrieben:Oder sind die wohl nur eingetreten, damit der Orden ihr Studium finanziert? Es hat doch einen etwas seltsamen Beigeschmack, wenn Würdenträger dieses Ordens eine Ringvorlesung zu ausgerechnet diesem kontrovers diskutierten Thema machen. Der Jesuitenorden hat eine lange Tradition der Gegenaufklärung. So erteilte laut Wikipedia Papst Paul VI.(*1897-1978+) dem Orden den speziellen Auftrag, den Atheismus zu bekämpfen.
Dobzhansky, T. hat geschrieben: (1973) 'Nothing in biology makes sense except in the light of evolution' American Biology Teacher 35:125-129
taotne hat geschrieben:Ich würde mir es gerne anschauen, weiß aber nicht, ob ich Zeit und Geld habe nach München zu kommen...
folgsam hat geschrieben:Och Jesuiten sind doch ziemliche Pragmatiker und aus ihren Reihen kamen soweit ich weiß auch einige namhafte Wissenschaftler, also grundsätzlich spricht nichts dagegen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jesuiten#Der_Orden_als_Bildungsinstitution
El Schwalmo hat geschrieben:Du kannst das noch allgemeiner fassen: es gibt keine Korrelation zwischen persönlichem Glauben und wissenschaftlicher Leistung.
gavagai hat geschrieben:BTW in der Aula der Hochschule für Philosophie hängt kein Kreuz (falls das jemand stören würde).
El Schwalmo hat geschrieben:taotne hat geschrieben:Glaubt ihr, dass es einen qualitativen Unterschied macht, dass 6 der 8 Vortragenden Jesuiten sind?
schau Dir mal an, wo die Vorlesungsreihe stattfindet. Eigentlich hätte ich 8 von 8 Jesuiten erwartet.
El Schwalmo hat geschrieben:taotne hat geschrieben:Oder sind die wohl nur eingetreten, damit der Orden ihr Studium finanziert? Es hat doch einen etwas seltsamen Beigeschmack, wenn Würdenträger dieses Ordens eine Ringvorlesung zu ausgerechnet diesem kontrovers diskutierten Thema machen. Der Jesuitenorden hat eine lange Tradition der Gegenaufklärung. So erteilte laut Wikipedia Papst Paul VI.(*1897-1978+) dem Orden den speziellen Auftrag, den Atheismus zu bekämpfen.
Und Dobzhansky, der wichtigste Gründungsvater der Synthetischen Theorie der Evolution, war Vorsitzender der amerikanischen Teilhard-Gesellschaft.
So war das auch nicht gemeint. Dieses Vorurteil liegt mir fern. Es kommt auf die Aussagen und die Taten der Leute drauf an, nicht (nur) auf ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Orden/Institutionen ect. Bestes Beispiel, das mir auf die schnelle einfällt: Wolf Singer ist Mitglied der päpstlichen Akademie der Wissenschaft. Dies hat für mich absolut keine Auswirkung auf die Beurteilung und auf die Schätzung seiner wissenschaftlichen Arbeit.gavagai hat geschrieben:Servus alle,
ich meine, nur weil jemand Jesuit ist, sollte man ihm nicht das Interesse, die Fähigkeit und den Impetus absprechen über Natur und Theorien über die Natur nachzudenken und dies auch zu publizieren bzw. vorzutragen.
folgsam hat geschrieben:gavagai hat geschrieben:BTW in der Aula der Hochschule für Philosophie hängt kein Kreuz (falls das jemand stören würde).
Sind hier Vampire unter uns?
El Schwalmo hat geschrieben:taotne hat geschrieben:Glaubt ihr, dass es einen qualitativen Unterschied macht, dass 6 der 8 Vortragenden Jesuiten sind?
schau Dir mal an, wo die Vorlesungsreihe stattfindet. Eigentlich hätte ich 8 von 8 Jesuiten erwartet.
Nacktmull hat geschrieben:Ist mehr oder weniger wie ein taktisches Bündnis zu sehen würd ich mal sagen.
Das mag sein. Er ist es aber.Nacktmull hat geschrieben:auf der Seite des Max-Planck Instituts für Hirnforschung über Wolf Singer steht eigentlich nix über seine Mitgliedschaft bei der päpstlichen Akademie.
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