folgsam hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz, nimmst du den Herrn mit der farbenfrohen Krawatte ernst? Worüber möchtest du diskutieren?
Falls dein Post satirisch gemeint war, und die SPAM-Redaktion (unter anderem auch verantwortlich für das Titanic-Magazin) würde das bejahen, verschiebe ich den Thread.
folgsam hat geschrieben:Das Wort "Evolution" beschreibt in erster Linie eine allmählich fortschreitende Entwicklung.
So gibt es den Begriff der chemischen Evolution: frei herumschwirrenden Protonen, Neutronen und Elektronen werden, wenn die starken und schwachen Kernkräfte greifen können, zu einfachen Elementen wie Wasserstoff und Helium, welche durch Kernfusion zu schwereren Elementen verschmelzen.
Es gibt auch kulturelle, wirtschaftliche etc. Evolutionen...
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Nach Dawkins gehört zur Evolution ja das Selektionsprinzip. Das ist mehr nur als eine fortschreitende Entwicklung, sondern seiner Ansicht nach gewissermaßen das Ende einer zufälligen Entwicklung.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Das leuchtet mir ein bei Lebewesen, wo anhand irgendeines Bausteinsystems nur die Individuen überleben, die eine angepasste Bausteinkombination besitzen und es auf dieser Basis eine quasi-gerichtete Entwicklung ergibt.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:Dawkins hat es jedoch auf Universen bezogen. Nur die Universen "pflanzen sich fort", die auch schwarze Löcher produzieren. Aber könnte man da nicht auch sagen: Wenn ein Universum zufällig schwarze Löcher produziert, dann bekommt es "Nachkommen" (vorausgesetzt natürlich, dass Schwarze Löcher wirklich Brutstätten für Tochteruniversen sind).
LinuxBug hat geschrieben:Ich persönlich weiß auch nicht, ob das stimmt. Für mich klingt der zweite Teil plausibel (also, dass nur Universen mit den "richtigen" Konstanten stabil sind) aber der erste, also der Teil mit den Schwarzen Löchern und der Vererbung der Konstanten ist mir noch nicht ganz klar, wie das gehen soll.
Fisherman's Fellow hat geschrieben:... dass man die Evolutionstheorie auch auf die Entstehung von Universen ausdehnen könnte, wobei allerdings die Evolution von Lebewesen nur ein überflüssiges Nebenprodukt im Verlauf der Entstehung schwarzer Löcher darstellt.
S.248 hat geschrieben:When astronomers talk about the evolution of a star, they clearly do not invoke a variational theory like Darwin's. Stars do not change through time because mama and papa stars generate broods of varying daughter stars, followed by the differential survival of daughters best adapted to their particular region of the cosmos.
pinkwoolf hat geschrieben:Ich stoße mich dennoch am inflationären Gebrauch des Wortes "Evolution".
Wikipedia hat geschrieben:Evolution (Entwicklung; von lateinisch evolvere = ausrollen, entwickeln, ablaufen; PPP evolutum; das Verb evolvieren meint: mit der Zeit schrittweise entwickeln, meist zu höherer Komplexität und auf Vorhandenem aufbauend.
Klaus hat geschrieben:So ganz kann ich eurer Diskussion nicht folgen. Klar gibt es die ET. Aber das Wort wird wie folgt definiert
El Schwalmo hat geschrieben:Was kann man über die Verwendung eines Begriffs aus der Etymologie des Wortes lernen?
?pinkwoolf hat geschrieben:Wie erzeugt man eigentlich im Text einen accent circonflexe?
Alt+0234 = ê (habe nachgesehen)
Ist/war auf (den mir bekannten) elektrischen und elektronischen Schreibmaschinen auch nicht anders.pinkwoolf hat geschrieben:da tippte man eine Kombination von Aigu und Grave.
Gibt Listen für sowa, ich habe der Faulheit halber in einer Liste für HTML-Entitäten nachgesehen, in Zeiten von HTML 3.x mussten jegliche Sondernzeichen in(!) HTML noch "umschrieben" werden, also Ü z.B. mit Ü und ê eben mit ê (oder auch mit &ecric;), wenn die Entität ê heißt, dann gilt (meistens - führt zu weit) unter Windows Alt+0234 (Zeichen muss im Zeichensatz aber natürlich vorhanden sein).pinkwoolf hat geschrieben:Nächste dumme Frage: Wo kann man das nachsehen?
Gandalf hat geschrieben:Grundlage für die "Funktionsweise" könnte die VWI der QT sein (Dawkins findet sie lt. og. Buch übrigens sympathisch, - weil 'verschwenderisch' ;) )
Nach David Deutsch sieht das dann folgendermaßen aus: Im Multiversum ist der Anteil derjenigen Universen höher, in denen z.B. 'funktionierendes Insulin' weiterkopiert wird. Auf die Naturkonstanten bezogen heißt das: "Wir" (die wir selbst Teil größerer Quantensysteme sind) wählen selbststabilisierend laufend diejenigen Konstanten (Universen) aus, die für uns nützlich sind und kopieren sie dabei weiter.
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