Es wäre grundfalsch einem Kind ständig zu erzählen, dies ist falsch und jenes funktioniert wegen A,B und C nicht. Irgendwann hört niemand mehr zu.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Solange man einem Kind nicht bei dem Ausleben seiner Phantasie ständig sagt, dass dies jetzt aber wissenschaftlich falsch oder unmöglich sei, wird es meist kein(e ständigen) Problem(e) mit diesen "Parallelwelten" haben.
Die enormen weiten des Universums und die seltsamen Gebilde die es da gibt. Enorm.
Mittelklug hat geschrieben:Die enormen weiten des Universums und die seltsamen Gebilde die es da gibt. Enorm.
Da kann ich dir recht geben. Ich habe mit Kunst nicht viel am Hut, aber was ich für mich als schönste und eindrucksvollste Kunst überhaupt bezeichne, sind die Aufnahmen des Hubble-Teleskops (Gott habe es selig), welche mit ein bisschen Nachbearbeitung die eindrucksvollsten Gebilde des Alls zum vorschein brachte. Was ist so ein oller Pikasso schon gegen den Krebsnebel, dem Planeten Saturn oder der Andromeda-Galaxie!
Die schiere Größe des Universums lässt tatsächlich unendlichen Platz für die fantasievollsten Träume, die ein menschliches Gehirn sich ausmahlen kann....
Wo man wiederum zu Gott kommen kann, wenn man nicht aufpasst.
Keine Ahnung, ich kenne den Roman nicht.sun hat geschrieben:Ich habe das Gefühl, dass die wissenschaftliche Erklärung der Welt sehr viel mehr Fantasie zulässt als die abgedroschenen Geschichten der Bibel.
NeinMittelklug hat geschrieben:Setze ein Kind zwei Stunden vor den Fernseher und lass es NICK sehen, das regt die Fantasie am meisten an, glaubt mir.
Da hast du ein bisschen recht!Mittelklug hat geschrieben:Nur mal so nebenbei, da wir ja grade über hirngewaschene Kinder sprechen.
Also ich bin jetzt 21 Jahre alt, weiß, dass ein biblischer Gott nicht existiert. Habe eine Freundin, 19, Gottlos.
Ich habe 2 gute Freunde und ca. 12 "normale" Freunde, niemand ist religiös.
Die Klassenkamaraden meiner Freundin, so sagt sie mir, scheinen nach außen hin auch kein bisschen gläubig. Eine möchte Theologie studieren, aber auch nur weil nix mehr frei sein soll.
Weiteres Deppen, die ich nicht leiden kann, aber von denen ich mir sicher bin, dass sie keine Kirchengeher sind.
Die Jugend, in meinem privaten Umfeld erkenne, ist größenteils krass neben dem "christlichen Status-Quo".
Die älteren Leute, die ich tagtäglich im Geschäft kassiere, davon haben 80% eine Kreuzhalskette umhängen. "Der Kirche sterben die Mitglieder weg" ist also meiner Erfahrung nach eine sehr wahre Aussage.
Irgentwie glaube ich, wir Nicht-Gläubigen müssen garnichts tun, damit Gott endgültig aus unserer Gesellschaft verschwindet
Falsch. Es ist zwar normal, aber um normal zu sein, ist dieses keine Voraussetzung. Auch das "Kopieren" der Eltern ist genauso normal, wenn auch ich finde, dass zur Jugend ein bisserl Rebellion gehört.stine hat geschrieben:Junge Menschen, wenn sie sich normal entwickeln, revoltieren erstmal gegen alle alteingesessenen Riten und Gebräuche, stellen alles in Frage und wissen, ihrer Zeit getreu, alles besser, bevor sie sich dann im reiferen Alter ihren Genen folgend zu ihren Wurzeln bekennen.
Glaube und fürchte ich auch.stine hat geschrieben:Ich glaube daher nicht, dass den Kirchen die Mitglieder wegbrechen.
Tja und schon sind wir eventuell einer Meinung. Da viel aktive 60, 70 oder gar noch älter sind, müssen mindestens einige also auch nur 20 oder 30 sein, damit der Durchschnitt erreicht werden kann. Außer du hast nicht das Durchschnittsalter gemeint.stine hat geschrieben:Ich glaube allerhöchstens, dass die (aktiven) Gemeindemitglieder selten ein niedrigeres Durchschnittsalter als 50 haben werden.
Nichts, denn sie bekommen ja genug (zu viel) von Satan zu hören z.B. in der katholischen Kirche.stine hat geschrieben:Sollten Kinder, wie im Eingangspost gepriesen, statt von Gott vom Satan zu hören bekommen, was wäre dann in der Welt besser?
Es gibt sie noch, die Pfarrjugend... ehrlich!1von6,5Milliarden hat geschrieben:Da viel aktive 60, 70 oder gar noch älter sind, müssen mindestens einige also auch nur 20 oder 30 sein, damit der Durchschnitt erreicht werden kann. Außer du hast nicht das Durchschnittsalter gemeint.
Also mal ehrlich, es ist schon ein Unterschied, ob vor dem Teufel gewarnt wird, oder ob ich ihn anbete.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nichts, denn sie bekommen ja genug (zu viel) von Satan zu hören z.B. in der katholischen Kirche.stine hat geschrieben:Sollten Kinder, wie im Eingangspost gepriesen, statt von Gott vom Satan zu hören bekommen, was wäre dann in der Welt besser?
Hier irrst du gewaltig, denn in einem Falle glaubt der Mensch an die guten Mächte und im anderen Falle glaubt er an die bösen.folgsam hat geschrieben:Beide sehen die Existenz des Teufels als gegeben an...so ein großer Unterschied ist da nicht auszumachen. Ob ich jetzt diesen Gott oder jenen Dämon anbete macht prinzipiell keinen Unterschied.
Für die Religionsfanatiker sind auch Dämonen und Geister "Mitarbeiter" des Teufels, ihre geglaubte Existenz sind die Begründung für den Exoszimus. In diesem Sinne sind der Past und alle Priester der RKK arme Irre, wobei ich bei der Mehrheit sogar das Wort "arm" streichen möchte. Denn wenn eine Organisation wie die RKK Jahr für Jahr Hunderte Exorzisten ausbildet und auf die Gläubigen losläßt, dann ist das mehr als nur eine harmlose Verirrung, es ist bewußter Psychoterror in bester Steinzeitmagie.folgsam hat geschrieben:Wenn der Priester von satanischen Versuchungen und der Hölle predigt (mag hierzulande zurückgegangen sein), glaubt er doch auch an die Existenz des Teufels, oder irr ich?
Wir müssen nicht daüber streiten das klassische Satanisten arme irre sind, das seh ich wohl ähnlich wie du.
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