sapere aude hat geschrieben:AgentProvocateur hat geschrieben:Langen Threads kurzer Sinn ist also von Deiner Seite aus: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“? Richtig?
Précisément
Myron hat geschrieben:Wenn du stichhaltige Argumente vorlegst, die zeigen, dass der (theistische) Gottesbegriff sinnlos oder widersprüchlich ist, dann hast du gewonnen—aber nur dann.
sapere aude hat geschrieben:Myron hat geschrieben:Wenn du stichhaltige Argumente vorlegst, die zeigen, dass der (theistische) Gottesbegriff sinnlos oder widersprüchlich ist, dann hast du gewonnen—aber nur dann.
Kann ich durch eine fehlende Definition eines sinnvollen oder widerspruchsfreien (theistische) Gottesbegriffs Deinerseits, davon ausgehen, dass es diesen, auch Deiner Ansicht nach, nicht gibt und dass man deshalb seriös davon ausgehen kann, dass eine theologisch nonkognitivistische Haltung die angemessenste ist und Agnostizismus feige?
El Schwalmo hat geschrieben:sapere aude hat geschrieben:Myron hat geschrieben:Wenn du stichhaltige Argumente vorlegst, die zeigen, dass der (theistische) Gottesbegriff sinnlos oder widersprüchlich ist, dann hast du gewonnen—aber nur dann.
Kann ich durch eine fehlende Definition eines sinnvollen oder widerspruchsfreien (theistische) Gottesbegriffs Deinerseits, davon ausgehen, dass es diesen, auch Deiner Ansicht nach, nicht gibt und dass man deshalb seriös davon ausgehen kann, dass eine theologisch nonkognitivistische Haltung die angemessenste ist und Agnostizismus feige?
mhmmmmm, tönte da nicht mal jemand lauthals über intellektuelle Flucht unter Mama Myrons Schürze?
sapere aude hat geschrieben:El Schwalmo hat geschrieben:sapere aude hat geschrieben:Kann ich durch eine fehlende Definition eines sinnvollen oder widerspruchsfreien (theistische) Gottesbegriffs Deinerseits, davon ausgehen, dass es diesen, auch Deiner Ansicht nach, nicht gibt und dass man deshalb seriös davon ausgehen kann, dass eine theologisch nonkognitivistische Haltung die angemessenste ist und Agnostizismus feige?
mhmmmmm, tönte da nicht mal jemand lauthals über intellektuelle Flucht unter Mama Myrons Schürze?
Jaaa, uuund?
El Schwalmo hat geschrieben:...
sapere aude hat geschrieben:El Schwalmo hat geschrieben:...
Du kapitulierst?
El Schwalmo hat geschrieben:ich warte, bis Myron geantwortet hat. Es ist sinnvoller, mit der Mutti als mit dem Schürzengreifer zu diskutieren.
Myron hat sich übrigens schon hinlänglich zu seiner eigenen Position geäußert.
Myron hat geschrieben:"Wenn du stichhaltige Argumente vorlegst, die zeigen, dass der (theistische) Gottesbegriff sinnlos oder widersprüchlich ist, dann hast du gewonnen—aber nur dann."
sapere aude hat geschrieben: "Definiere einen bisher nicht als widersprüchlich entlarvten (theistischen) Gottesbegriff!"
sapere aude hat geschrieben:Ich habe das natürlich vor allem deswegen getan, da Dir - als Agnostiker - kein widerspruchsfreier oder sinnvoller Gottesbegriff bekannt sein dürfte.
sapere aude hat geschrieben:Entweder ist etwas grundsätzlich und vollständig undenkbar oder es hat einen Namen, Eigenschaften und existiert möglicherweise. Beides geht nicht - undenkbar sein und gleichzeitig möglich sein.
AgentProvocateur hat geschrieben:Du hast aber oben etwas anderes gesagt, nämlich: Dinge, die unserer Denkfähigkeit nicht zugänglich sind, existieren nicht.
HFRudolph hat geschrieben:Das ist eine Grundannahme des Naturalismus, dass die Welt erklärbar und verstehbar ist, nicht praktisch, aber zumindest theoretisch, wenn nicht für uns, so doch zumindest bei gedachtem vollständigem Wissen von der Welt und optimaler Intelligenz.
Aber ob "Natur" für uns prinzipiell verstehbar ist, ausnahmslos "denkbare Ursachen" impliziert, ist damit mE noch nicht klar.
HFRudolph hat geschrieben:Naturalismus ist ein Grundprinzip, das sich auf alles bezieht. Das ist eine Definitionsfrage, ich haber aber noch von niemandem gehört, der Naturalismus nur auf Gänseblümchen beziehen würde.
HFRudolph hat geschrieben:Mit Ontologie hat das nichts zu tun, solche Schweinereien lehne ich strickt ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ontologie
Einheit, Zweiheit, das ist doch wirr!
HFRudolph hat geschrieben:Aber ob "Natur" für uns prinzipiell verstehbar ist, ausnahmslos "denkbare Ursachen" impliziert, ist damit mE noch nicht klar.
Wie soll denn etwas prinzipiell unversthebar sein, aber dennoch real?
Man bezeichnet soetwas als Realitätsverlust.
HFRudolph hat geschrieben:Hach, alte Bekannte, erkenne ich doch sofort an den Augen…
HFRudolph hat geschrieben:Das ist eine Grundannahme des Naturalismus, dass die Welt erklärbar und verstehbar ist, nicht praktisch, aber zumindest theoretisch, wenn nicht für uns, so doch zumindest bei gedachtem vollständigem Wissen von der Welt und optimaler Intelligenz.
AgentProvocateur hat geschrieben:Du hast aber oben etwas anderes gesagt, nämlich: Dinge, die unserer Denkfähigkeit nicht zugänglich sind, existieren nicht.
Das Wort epistemisch (von griechisch επιστήμη, epistími, altgriechisch epistḗmē ausgesprochen; „Wissenschaft“) bezieht sich auf
* einen Begriff in der Epistemologie (Erkenntnistheorie), zu unterscheiden von dem theoretisierenden epistemologisch.
* das Wissen; Beispiel: epistemische Autorität im Artikel Autorität; oder: epistemische Logik
* Modalverben in der Grammatik, welche zum Ausdruck des Wissens um die Sicherheit oder Unsicherheit einer stattfindenden Handlung eingesetzt werden (epistemische Modalverben), zum Beispiel: „Er ist noch nicht hier, also muss er wohl aufgehalten worden sein.“
Ja, auch ich halte es für überaus sinnvoll, anzunehmen, dass es keine unerklärlichen Phänomene gibt. Tut man das nicht, dann phantasiert man sich schnell mal irgendwelche übernatürlichen Kräfte zusammen.
Ich weiß nicht, ob es Dinge gibt, die einer hypothetisch optimalen Denkfähigkeit zugänglich sind oder nicht. Eigentlich ist es mir auch egal, weil ich das gar nicht wissen kann. Aber die Behauptung, man wisse es, stört mich.
QBit hat geschrieben:"nicht prinzipiell verstehbar" != "prinzipiell unverstehbar"
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