ganimed hat geschrieben:Schauen wir Atheisten mal in Ruhe, was sie daraus noch basteln.
folgsam hat geschrieben:ganimed hat geschrieben:Schauen wir Atheisten mal in Ruhe, was sie daraus noch basteln.
Ganz sicherlich nicht.
folgsam hat geschrieben:Der Vater hört sich zwar recht rational an und lässt sehr viel durchgehen, doch wenn es an die für ihn zentralen Dogmen des Christentums (Auferstehung und Jungfrauengeburt) geht, dann ist er genauso irrational, ignorant und borniert wie der Literalist der an die in die Säue gefahrenen Dämonen glaubt und andere Wunderlichkeiten.
ganimed hat geschrieben:Schauen wir Atheisten mal in Ruhe, was sie daraus noch basteln.
El Schwalmo hat geschrieben:Dann haben wir die hübsche Situation, dass es den 'unbekannten Gott' wirklich gibt, und alle liegen falsch. Die Atheisten, weil es doch einen Gott gibt, die Angostiker, weil sie ihn nicht erkennen, und alle Theisten, weil sie, sobald sie konkret werden, auch falsch liegen.
Forscht, wo ihr was zum Forschen findet.
Das Unerforschliche lasst unergründet.
ostfriese hat geschrieben:Das sehr dezent verpackte Eigenlob eines Agnostikers...
Of course there ist positive evidence for the supernatural.
Myron hat geschrieben:In dieser Hinsicht ist und bleibt sie radikal antidarwinistisch und supranaturalistisch gesinnt!
Junker, T. (2007) 'Schöpfung gegen Evolution - und kein Ende? Kardinal Schönborns Intelligent-Design-Kampagne und die Katholische Kirche' in: Kutschera, U.; (Hrsg.) 'Kreationismus in Deutschland. Fakten und Analysen' Berlin, LIT-Verlag S. 71-97
folgsam hat geschrieben:Hier schlägt dir Coyne ein schnippchen und sagt: An Seelen glaube ich nicht, diese sind nicht unbedingt nötig um Katholik zu sein. Man kann gewisse Bibelstellen so interpretieren, aber man muss nicht.
Gewitzter Hund, aber natürlich legitim.
El Schwalmo hat geschrieben:Die RKK hat Evolution immer nur im Sinne von Deszendenz anerkannt, nie aber im Sinne durchgängig naturalistischer Mechanismen.
El Schwalmo hat geschrieben:Die RKK erkennt gerade das Spezifikum des Darwinismus, eben die Selektionstheorie als Zufallstheorie, nicht an. Es ist Augenwischerei, wenn Evolutionsbiologen darauf abheben, dass 'Zufallstheorie' eine Fehlbezeichnung ist, weil die Selektion als nicht-zufälliges Element hinzukommt. Wenn man das aber näher analysiert entstehen die Neuheiten ('Variation') eben doch zufällig (bestenfalls im Rahmen von constraints, die kanalisierend wirken und den Zufall 'zähmen'), zumindest wenn man unter 'Zufall' das versteht, was in Kreisen von Evolutionsgegnern üblich ist: alles, was ohne Lenkung abläuft. In diesem Sinn ist sogar die Bildung eines Kristalls 'zufällig'.
El Schwalmo hat geschrieben:Die RKK erkennt gerade das Spezifikum des Darwinismus, eben die Selektionstheorie als Zufallstheorie, nicht an.
ostfriese hat geschrieben:Aber an dieser Stelle liegt Coyne mit ihr klar überkreuz, denn er äußert dezidiert, dass Theologen einen Fehler machen, wenn sie "Gott" irgendwie ins Bild wissenschaftlicher Explanationen zu mogeln versuchen.
Myron hat geschrieben:El Schwalmo hat geschrieben:Die RKK hat Evolution immer nur im Sinne von Deszendenz anerkannt, nie aber im Sinne durchgängig naturalistischer Mechanismen.
Die Anerkennung des (Neo-)Darwinismus durch die RKK ist heuchlerisch, um nicht zu sagen verlogen.
(Mayr, Ernst. Das ist Evolution. Übers. S. Vogel. München: Goldmann, 2005. S. 343)
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