stine hat geschrieben:Nach dem Aufstand der Juden gegen die Römer wurden sie von diesen aus Palästina vertrieben. Sie wurden damals in die ganze Welt zerstreut (Diaspora). Theodor Herzl hatte 1896 die Vision eines Judenstaates und hat weltweit viele Juden nach Palästina zurückgeführt.
Erst nach dem zweiten Weltkrieg, nach der Gründung der UNO, wurde den Juden, nach Rückzug der Briten aus dem Land, das Land Israel durch einen abgestimmten Teilungsplan wieder zugesprochen.
Das war aber nicht im Sinne der Araber und so kam es zum bis heute dauernden Konflikt.
Toni hat geschrieben:Das „heilige Land“ war mit Sicherheit auch der Grund, warum die Idee eines jüdischen Staates durch christlich geprägte Staaten gefördert und unterstützt wurde, die es ungern in Besitz islamisch geprägter Staaten gesehen haben. Insb. durch Großbritannien.
Nun ja, du machst es dir etwas leicht. GB hat die Staatsgründung bekämpft bzw. die jüdischen Terroristen/Freiheitskämpfer/... die Briten. Selbst als Ministerpräsident durfte Menachem Begin nicht nach UK einreisen und war wegen Mordes "gesucht". Die Übergabe Palästinas an "die Juden" war alles andere als freiwillig. Es ist aber möglich, dass es den "christlichen" Briten immer noch lieber war, das "heilige Land" in die Hände (mehrheitlich) "weißer, europider" Juden zu geben, als in die von "dunklen, arabischen" Moslems.Toni hat geschrieben:Das „heilige Land“ war mit Sicherheit auch der Grund, warum die Idee eines jüdischen Staates durch christlich geprägte Staaten gefördert und unterstützt wurde, die es ungern in Besitz islamisch geprägter Staaten gesehen haben. Insb. durch Großbritannien.
xander1 hat geschrieben:Wenn ihr euch so gut auskennt könnt ihr doch auch sicherlich sagen, was man machen müsste um das Gemezel dort zu beenden.
1von6,5M hat geschrieben:Es ist aber möglich, dass es den "christlichen" Briten immer noch lieber war, das "heilige Land" in die Hände (mehrheitlich) "weißer, europider" Juden zu geben, als in die von "dunklen, arabischen" Moslems.
Toni hat geschrieben:Wie ist eure Meinung? Ist die Religion der Hauptschuldige oder wird sie nur missbraucht?
ob wir trotz Verständnis mit dieser Einstellung langfrsitig umgehen können?Pfeifer hat geschrieben:("Ey, Alder, du hast mich angepisst? Ok, mann, ich vergeb dir, denn ich bin ein gnädiger Herrscher. Ich könnte dich jetzt platt machen, aber ich bin eben gütig und (ich!)verzichte auf Streit mit dir.")
Ach, das hat wenig zu sagen. Liegt einfach daran, dass sie die Kolonialmacht schlechthin waren, also keine Überraschung UK ein paar mal zu finden.ganimed hat geschrieben: Und die Briten hatten auch wieder ihre Finger im Spiel.
Dumm nur, dass zwar in der ehemaligen Kronkolonie Indien, sich diverse Ethnien fetzen, aber die Bevölkerung tatsächlich in die Religionen separiert wurden. D.H. Moslems jeglicher Ethien flohen aus "allen Teilen" Indiens nach Ost- und Westpakistan und Hindus aus diesen beiden Gebieten ins heutige Indien.ganimed hat geschrieben: Eine große, dicke Portion Religion steckt sicher in beiden Konflikten, Kashmir und Nahost. Aber ich weiß nicht recht, ob die Welt wirklich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen mehr gäbe. Ich glaube, wir würden das Kind dann nur anders nennen. Wie wäre es statt "Religionskrieg" dann mit "Konflikt zwischen kulturellen Volksgruppen"?
Ja, oft, aber die Grenzen wären halt woanders, Also nicht Ersatzgrenzen immer an der selben Stelle, sondern andere Grenzen. Manchmal stimmen natürlich ethnische und religiöse Grenzen überein, und manchmal würde die menschliche Phantasie wo sie heute ine religiöse Grenze sieht, eine ethnische sehn.ganimed hat geschrieben: Ethnische Konflikte statt religiöser Konflikte, ich könnte mir gut vorstellen, dass es ohne Religion dann eben darauf hinaus liefe.
Jaganimed hat geschrieben: Wenn es die Religion nicht gäbe, würde man sich andere Gründe ausdenken.
Bisher ja, aber es muss ja nicht so sein für alle Zeiten. Wenn der Mensch die Zeitalter des Glaubens verlassen hat, sich weiterentwickelt hat, dann könnte es vielleicht auch mal friedlich zugehen. Zugegeben, ist recht utopisch.ganimed hat geschrieben: Krieg führen gehört zum Mensch-Sein dazu.
Alle Nachbarn ja. (und noch ein paar mehr)xander1 hat geschrieben:Zur Gründung Israels gab es doch mehrere Länder, die das Land angegriffen haben.
Gehört meines Wissens zu den Nachbarnxander1 hat geschrieben:Darunter war z.B. nach meinem Wissensstand Ägypten.
Ist eigentlich schon lange bekanntxander1 hat geschrieben:Jetzt lese ich von Gräben zwischen Ägypten und dem Westjordanland für Waffenschmuggel.
Wessen Stellvertreter sollte Ägypten denn sein? Abgesehen davon, dass die Staatsführung bei jedem getöteten Hamas-Anhänger eine gewisses Maß an Erleichterung verspürt. Islamisten sind wohl nicht unbedingt das liebste Kind von Präsident Mubarakxander1 hat geschrieben:Könnte heimlich Ägypten ein Agressor sein als Stellvertreterkrieg?
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