JustFrank hat geschrieben: zu manipulieren. Durch Angst (Strafe Gottes, Sünde), leere Versprechungen (Leben nach dem Tod, Vergebung) oder Gier (Reichtum) und weitere, ebenso erlogene Behauptungen.
Und das kann ich ihnen sehr wohl vorwerfen, denn mit anderen gewöhnlichen Lügnern und Betrügern gehe ich nicht anders um.
So wie du das Christentum beschreibst dürfte ja niemand Christ sein. Also entweder werden alle Christen gezwungen dazu Christen zu sein, oder etwas stimmt mit deinen Aussagen nicht.
Es geht in der Religion nicht nur darum dumm manipuliert zu werden, sondern auch selbst die Eigenschaften zu lernen zu manipulieren. Jeder ist sozusagen ein Pfarrer, weitestgehend gesagt. Das ist die Stärke des Glaubens und ein Grund warum das ein Erfolgskonzept ist. Manipulation ist nichts verwerfliches. Die Linken und Rechten machen das auch.
Vergebung ist kein leeres Versprechen, sondern Praxis unterhalb der Christen. Leben nach dem Tod ist nicht wie ein Versprechen zu verstehen, sondern ist dir schon mal aufgefallen dass Christen sich besonders gesund ernähren und auf ein langes Leben hinarbeiten? Es ist eher ein Lockangebot ein möglichst langes Leben zu führen, wenn du das mal verstehst.
Sünde bedeutet Zielverfehlung. Das heißt, dass Sünden gegen allgemeine menschliche Ziele wirken. Sünde heißt, dass man Bedürfnissen nachgibt, die deine persönlichen Zielen im Weg stehen. Das ist die Definition davon. Daneben gibt es nunmal typisch biblische Sünden, aber nicht alle Menschen teilen diese Auffassungen mit der Bibel. Es muss ja nicht so sein, dass deine Sünden, denen der Bibel entsprechen. Sünde ist kein Vorwurf, dass du falsch handelst oder irgendetwas, das dir fehlt, was dir der Glauben dann gibt, sondern einfach ein Maß der Verfehlung deiner Ziele.
Tatsächlich ist es so, dass eine christliche Gemeinde so gemeinsam wirkt, dass die Schnittmenge der Ziele der Menschen der Gruppe nicht verfehlt werden, so dass die Sünden für die ganze Gruppe definiert werden müssen. Man manipuliert sich auch im positiven Sinn gegeneinander, wie das auch in der Familie ist.