ganimed hat geschrieben:Die DNA-Schalter bestimmen, was von der DNA wie gelesen wird.
Und diese DNA-Schalter verändern sich durch Umwelteinflüsse, die DNA nicht.
Ich vermute, das ist auch der Grund, wieso in den letzten Jahrzehnten alle immer größer werden. Zu gute Ernährung.
Aeternitas hat geschrieben:das mit der zielgerichteten Evolution ist doch sehr fraglich und bleibt abzuwarten
Aeternitas hat geschrieben:Mit Lamarck hat die übrigens recht wenig zu tun
Twilight hat geschrieben:Ich hab es gerade nochmal gegoogelt.
Das Phänomen existiert, hat aber, wie ich erst dachte, nichts mit Epigenetik zu tun sondern mit der durch exzessives Essverhalten verursachten Überproduktion bestimmter Aminosäuren im Gehirn des Säuglings, welche wiederum zu exzessiven Essverhalten führt. (Siehe Anhang)
Sso eine Fehlprogrammierung bleibt ein Leben lang erhalten, kann also ebenfalls über Generationen erhalten bleiben.
Aber um auf die TO-Studie zurück zu kommen: Es sind Mechanismen mit vergleichbaren Ursache-Wirkungs-Ketten: Verhalten wirkt sich nachhaltig auf die Nachkommenschaft aus. Einer Giraffe mag vom Strecken nicht der Hals wachsen. Aber ein paar Botenstoffe zu manipulieren ist mit unverhältnismäßig weniger "Aufwand" verbunden. Das Genom inklusive Leseanleitung ist also nicht die einzige Erbfunktion.
mit der durch exzessives Essverhalten verursachten Überproduktion bestimmter Aminosäuren im Gehirn des Säuglings, welche wiederum zu exzessiven Essverhalten führt.
Sorry, dann habe ich dich missverstanden, im nachhinein kann man man nachvollziehen, dass du es so gemeint hast, aber ganz eindeutig war und ist es nicht aus dem Gesprächsfluss. Danke für die Richtigstellung bzw. den Hinweis.Aeternitas hat geschrieben:Das hab ich verstanden 1v6,5m Ich bezog mich hierauf:
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