Du meinst man sollte niemals seine Sicht der Dinge äußern, wenn der Gegner radikal genug ist? Man sollte also nicht gegen Nazis sich äußern, weil diese auch mal Zuschlagen oder schlimmeres tun?stine hat geschrieben:Wer so marktschreierisch durch eine teilweise immer noch gottesfürchtige Gesellschaft rollt, kann nur hoffen dass das Gros der Ehrfürchtigen nicht den Botschaftenverbreiter als Ziel zur Gegenwehr ins Auge fast.
Hast du so einen guten Scheuklappenhersteller oder eine so schlechten Optiker, dass dir die partielle Blindheit nicht auffällt? Es gibt nicht nur unter den Moslems radikale Mitglieder, denn man viel oder quasi alles zutrauen kann. Verblendung und fundamentalistische Radikalität kann man überall treffen. Und nur weil es grad bei einer Gruppe "modern" ist, heißt es nicht, dass es woanders unmöglich ist.stine hat geschrieben:Bei 15 Mio Muslimen die in Westeuropa leben (davon ca. 3,5 Mio in Deutschland), muss die Hoffnung auf Toleranz groß sein.
Könnte sein, dass du recht hast. Politisch gesehen jedenfalls.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du meinst man sollte niemals seine Sicht der Dinge äußern, wenn der Gegner radikal genug ist? Man sollte also nicht gegen Nazis sich äußern, weil diese auch mal Zuschlagen oder schlimmeres tun?
stine hat geschrieben:Könnte sein, dass du recht hast. Politisch gesehen jedenfalls.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du meinst man sollte niemals seine Sicht der Dinge äußern, wenn der Gegner radikal genug ist? Man sollte also nicht gegen Nazis sich äußern, weil diese auch mal Zuschlagen oder schlimmeres tun?
Religiös - weiß ich nicht.
LG stine
stine hat geschrieben:Auf dem Bus sollte also nicht stehen, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Gott gibt, sondern vielleicht, dass Gott aller Wahrscheinlichkeit nach keine Religion kennt.
LinuxBug hat geschrieben:Das würde aber einen "Gott" voraussetzen, oder nicht?
stine hat geschrieben:wogegen die Version mit dem Ausschluß Gottes die meisten Gläubigen brüskiert und eher den Zusammenhalt in religiösen Vereinen steigert.
Seit wann soll dies ein Problem sein? Für irgendwelche katholischen Weltjugendtage oder Besuche des Papstes wird doch auch öffentlich geworben (von öffentlichen Einrichtungen, mit Hilfe von öffentlichen Einrichtungen, etc.)?stine hat geschrieben:Würde dem Wunsch der Atheisten nachgegangen, so müssten auch die Religionsbefürworter werben dürfen.
Sie sind es nicht, aber sie gelten als solche.stine hat geschrieben:Naja, dabei handelt es sich um Bekanntmachungen einer gemeinnützigen Organisation, was die Kirchen ja sind.
Könntest du mir diesen Satz noch einmal vorlesen? Möglicherweise hat eine göttliche Vorsehung ein paar entscheidende Wörter gelöscht, oder so.stine hat geschrieben:Bei der Behauptung es gäbe wahrscheinlich keinen Gott steht ja nicht der Papstbesuch im Gegenteil, sondern die Befürwortung der Existenz Gottes.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:stine hat geschrieben:Bei der Behauptung es gäbe wahrscheinlich keinen Gott steht ja nicht der Papstbesuch im Gegenteil, sondern die Befürwortung der Existenz Gottes.
Könntest du mir diesen Satz noch einmal vorlesen? Möglicherweise hat eine göttliche Vorsehung ein paar entscheidende Wörter gelöscht, oder so.
Wegen mir darfst duLinuxBug hat geschrieben:also wenn ich ein bisschen was drehen darf:
Hat dies jemand behauptet? Ich denke nicht. Es ging ja nur um die - in diesem Fall sogar oft öffentlich bzw. öffentlich-rechtlich ("GEZ") bezahlte Werbung für eine religiöse Veranstaltung, also Werbung für Religion und sogar für eine bestimmte Religion.LinuxBug hat geschrieben:das Gegenteil der Behauptung "es gäbe wahrscheinlich keinen Gott" ist ja nicht der Papstbesuch, sondern die Befürwortung der Existenz Gottes.
Ei guck, jegliche Symbole, jegliche Marken-/Firmen-Logos sind Werbung für diese Marke, für diese Firma. Ob Mercedesstern oder christliches Kreuz, dies ist und bleibt Werbung. Das mit dem Kreuz, fällt uns durch die allgegenwärtig nur fast nicht mehr bewusst auf, wären stattdessen oder zusätzlich plötzlich (dies ist Bedingung) "überall" Halbmonde oder "orthodoxe Kreuze", dann würde dies auffallen (und einen Aufschrei hervorrufen).LinuxBug hat geschrieben:Ist halt die Frage inwiefern man religiöse Symbole als "religiöse Werbung" ansehen kann... ich halte es jedenfalls für Unsinn.
Nein, Werbung braucht schon ihre Grenzen. Aber die Grenzen müssen im Rahmen allgemeiner Gesetze sein.LinuxBug hat geschrieben:Werbeplatz sollte neutral vergeben und auch für alle zur Verfügung stehen. (Was ist eigentlich mit (religiöser) Parteiwerbung? Die werden sie ja nicht verbieten können, oder?)
dass "keinerlei religiöse oder weltanschauliche Werbung auf öffentlichen Berliner Transportmitteln" zugelassen werden soll. (Sorry)LinuxBug hat geschrieben:ich halte es jedenfalls für Unsinn
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ei guck, jegliche Symbole, jegliche Marken-/Firmen-Logos sind Werbung für diese Marke, für diese Firma. Ob Mercedesstern oder christliches Kreuz, dies ist und bleibt Werbung. Das mit dem Kreuz, fällt uns durch die allgegenwärtig nur fast nicht mehr bewusst auf, wären stattdessen oder zusätzlich plötzlich (dies ist Bedingung) "überall" Halbmonde oder "orthodoxe Kreuze", dann würde dies auffallen (und einen Aufschrei hervorrufen).
Veranstaltungshinweise sind immer auch Werbung für diese Veranstaltung, für den Veranstalter und für sein Produkt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nein, Werbung braucht schon ihre Grenzen. Aber die Grenzen müssen im Rahmen allgemeiner Gesetze sein.
Oh da kann man sich sicher vortrefflich streiten, weil jeder die Grenzen zumindest ein bisserl anders gesetzt haben will, einige erachten ja auch ihren eigenen Standpunkt als den alleinig richtigen. :)LinuxBug hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nein, Werbung braucht schon ihre Grenzen. Aber die Grenzen müssen im Rahmen allgemeiner Gesetze sein.
Stimmt natürlich. Obwohl ich denke, dass man sich da schon streiten kann. (Über staatliche Bevormundung, Jugendschutz, Kunst, ...)
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