Und wenn der Anbieter obskurer Methoden selbst daran glaubt?Sabrist hat geschrieben:Doch, es ist Betrug.
Lies mal § 263 StGB:
...dass er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt...
Twilight hat geschrieben:Bisher kannte ich es noch nicht, aber dann habe ich bei meinem Stamm-Tierarzt eine Broschüre liegen sehen, die diese alternativ"medizinische" Methode anpreist.
U.U. schon, es ist aber kein Betrug.stine hat geschrieben:Und wenn der Anbieter obskurer Methoden selbst daran glaubt?
Macht er sich dann auch schuldig?
Du hast keine Tiere (außer irgendwelche Kerbtiere in der Wohnung ) und du kennst keine oder zuwenig Haustierbesitzer.Myron hat geschrieben:Ein indirekter Placeboeffekt, der sich vom Menschen auf Tiere überträgt. Das halte ich für ein Märchen.Jakob hat geschrieben:Ein mittelbarer Placebo-Effekt, kann bei Tieren nicht ausgeschlossen werden. Wenn Herrchen/Frauchen ganz fest an einen Heilungserfolg glaubt, dann kann diese positive Erwartungshaltung auf das Tier abfärben.
Myron hat geschrieben:Elis hat geschrieben:Ich habs versucht darzustellen. Der eigentliche Trigger geht vom Menschen aus, weil dieser sein Verhalten dem Tier gegenüber unbewusst ändert (Zuwendung etc, siehe weiter oben).
Meinst Du eine Situation, in der der Tierhalter nicht weiß, dass sein Tier ein Pseudomedikament verabreicht bekommt?
Verstärkte Zuwendung ist für mich jedenfalls nicht Teil eines Placeboeffektes, da es sich ja um wirkliche und nicht um bloß scheinbare Zuwendung handelt. Dass wirkliche Zuwendung bei Tieren heilungsfördernde psychophysiologische Prozesse herbeiführen kann, halte ich für möglich. Das ist dann aber eben kein Placeboeffekt mehr, sondern ein realer psychophysiologischer Effekt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Placebos wirken ...
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Dies führt jetzt zu Haarspalterei, und das bei deiner neuen Frisur.
Natürlich wirken Placebos (oder auch nicht), aber eben nicht durch chemischen Wirkstoff der in ihnen steckt. Aber sie (können) wirken. Wirken postuliert ja keinen Weg.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich sag ja, Haarspalterei.
Myron hat geschrieben:Nö, man muss einfach klar und deutlich herausstellen, was da wirkt und was nicht.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:@ Elis: Solche Effekte werden nicht nur bei "leichten Erkrankungen" in diversen Studien und Test nachgewiesen. Wobei bei Studien (ganz allgemein!) natürlich immer auch Interessen dahinter stecken können und gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten in kräftigem Ausmaß.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Aber Placebos können bei allen Schweregraden und bei allen "behandlungsbedürftigen körperlichen und seelischen Ereignissen" des Menschen wirken und auch scheinbar nachgewiesen werden.
Placebos wirken aber auch eben via "Herrchen/Frauchen" (die glauben etwas würde helfen) sondern auch direkt, denn alleine "eine beliebige (solange nicht explizit schädigend) Behandlung" (=Zuwendung, Körperkontakt) hilft auch Tieren (okay, bei einem Regenwurm wohl vermutlich nicht), so "nieder" sind durchschnittliche Haustiere nicht, dass sie nicht soziale Wesen (bis zu gewissem Grad) wären, die Zuneigung allgemein schätzen und insbesondere wenn sie sich nicht gut fühlen. Aber sie "wissen" natürlich nicht, dass die gelben Drops angeblich besonders helfen sollen. Aber Drops (beliebig) an sich helfen schon, auch dem Tier und auch "direkt". Aber vermutlich nur wenn - bei wirkstoffloser Verabreichung - das Ambiente stimmt, also entweder eben Zuwendung oder guter Geschmack, irgendeine "Belohnung", "Aktivierung" eben.
In erster Linie ist ein Placebo ein Scheinmedikament ohne pharmakologisch wirksamen Inhalt. Und was letztendlich wirkt, ist noch nicht gezeigt worden. Alles andere sind eben bisher nur Annahmen, wenn auch sehr warscheinliche.Myron hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:Placebos wirken ...
Placebos wirken nicht, da sie sonst keine wären.
Elis hat geschrieben:In erster Linie ist ein Placebo ein Scheinmedikament ohne pharmakologisch wirksamen Inhalt. Und was letztendlich wirkt, ist noch nicht gezeigt worden. Alles andere sind eben bisher nur Annahmen, wenn auch sehr warscheinliche.
Myron hat geschrieben:Ganz allgemein ist es so, dass jede Veränderung eines psychischen Zustandes mit bestimmten neurophysiologischen Veränderungen einhergeht, welche ihrerseits die Krankheitsvorgänge beeinflussen könn(t)en.
Twilight hat geschrieben:Die wesentlichen Grundlagen der Bioresonanztherapie werden durch die neuesten Erkenntnisse in der Quanten- und Biophysik bestätigt, jedoch von der derzeit herrschenden Lehrmeinung noch nicht akzeptiert.
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