Wissensvermittlung ist Bildung?

Bildung. Umgang mit Menschen und Tieren und Pflanzen

Beitragvon Gegen_Herrschaft » Mi 27. Mai 2009, 13:52

stine hat geschrieben:"Der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. " (Quelle Wikipedia)
Heute wird soviel über "Bildung" gesprochen und darüber, dass sie ein unvermeidliches Ziel für eine gut funktionierende Gesellschaft sein muß, aber Bildung reduziert sich, nicht nur in Deutschland, immer mehr auf die pure Wissensvermittlung.


Es gibt wertloses Wissen (Datenmüll), das einen sicher nicht bildet.

Es gibt wertvolles Wissen (z.B. über Herrschaft, Umweltschutz etc.), das einen im Umgang mit Menschen und Tieren und Pflanzen bildet.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon NorMill65 » Mi 27. Mai 2009, 22:52

stine hat geschrieben:Heute wird soviel über "Bildung" gesprochen und darüber, dass sie ein unvermeidliches Ziel für eine gut funktionierende Gesellschaft sein muß, aber Bildung reduziert sich, nicht nur in Deutschland, immer mehr auf die pure Wissensvermittlung.


Ich denke, Bildung findet erst im Individuum selbst statt, mit Hilfe des zuvor erworbenen Wissens. Das erworbene Faktenwissen bildet sich dann quasi zu einem Wissen um und über die Welt weiter. Man wird stets gebildeter. Als Lehrer o. ä. kann man überwiegend nur Faktenwissen vermitteln, die eigentliche Bildung geschieht erst durch kluge Reflektion und Wissensanwendung. Insofern hast du mit deiner Aussage recht, wenngleich es nichtzwangsläufig kritisch negativ zu bewerten ist, eher als unumgänglich und notwendig.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon stine » Do 28. Mai 2009, 11:42

Ja, Bildung findet im Individuum statt, aufgrund des Wissens, welches es vermittelt bekommt.
Ich stimme vollkommen mit dir überein.
Mir ging es in diesem Thread darum, dass Wissensvermittlung nicht nur physikalische Formeln, biologisches Wissen, wirtschaftliches Funktionieren, etc beinhalten muss, sondern durchaus auch dem Menschen Werte vermitteln sollte.
Da du hier neu bist, muss ich dir vielleicht erst erklären, dass dieser Thread von mir im Zusammenhang mit gleichen Threads korreliert, die dafür propagieren, alles "Überflüssige" aus dem Unterrichtsstoff zu entfernen. Dabei wird als überflüssig bezeichnet, was jahrelang den Menschen zum Menschen gemacht hat, nämlich der Einblick in religiöse Geschichte.


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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 28. Mai 2009, 12:48

stine hat geschrieben: was jahrelang den Menschen zum Menschen gemacht hat, nämlich der Einblick in religiöse Geschichte.
Was für ein grandioser Schwachsinn.
Ich finde es zwar nicht falsch den Schülern auch Einblicke in die religiöse Geschichte zu vermitteln, aber auch nur dies und nicht religiöse Indoktrination. Und dies war (und ist immer noch oftmals) nämlich der Fall.
Aber weder Indoktrination (dies am allerwenigsten) noch neutrale Einblickgewährung in religiöse Geschichte machen einen Menschen zum Menschen. So einen UNsinn hast du schon lange nicht mehr geschrieben - oder hast du dich nur unglücklich ausgedrückt, wolltest du nur provozieren oder hast du mal wieder mir keine Hilfestellung bei der Ironieerkennung gegeben?

Weder Religion noch das Wissen über Religion machen einen Menschen zum Menschen, auch nicht die Werte, die Religionen für sich so gerne vereinnahmen. Den die vernünftigen Werte kann man auch ohne Religion viel besser erhalten.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 28. Mai 2009, 12:49

stine hat geschrieben: was jahrelang den Menschen zum Menschen gemacht hat, nämlich der Einblick in religiöse Geschichte.
Was für ein grandioser Unsinn.
Ich finde es zwar nicht falsch den Schülern auch Einblicke in die religiöse Geschichte zu vermitteln, aber auch nur dies und nicht religiöse Indoktrination. Und dies war (und ist immer noch oftmals) nämlich der Fall.
Aber weder Indoktrination (dies am allerwenigsten) noch neutrale Einblickgewährung in religiöse Geschichte machen einen Menschen zum Menschen. So einen Unsinn hast du schon lange nicht mehr geschrieben - oder hast du dich nur unglücklich ausgedrückt, wolltest du nur provozieren oder hast du mal wieder mir keine Hilfestellung bei der Ironieerkennung gegeben?

Weder Religion noch das Wissen über Religion machen einen Menschen zum Menschen, auch nicht die Werte, die Religionen für sich so gerne vereinnahmen. Den die vernünftigen Werte kann man auch ohne Religion viel besser erhalten.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon stine » Do 28. Mai 2009, 13:19

1von6,5Milliarden hat geschrieben:So einen Unsinn hast du schon lange nicht mehr geschrieben
ja, danke - musste mal wieder sein!
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass "Abschaffen" ohne Alternative keine Lösung ist, weil gerade der Religionsunterricht sich viel mit Sinn- und Gewissensfragen beschäftigt.
Übrigens das dogmatische, was ihr dieser Unterrichtsform vorzuwerfen habt, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Uns wurde immer gesagt: Christen denken so und so... - es hieß niemals: Das ist so und so.

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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 28. Mai 2009, 14:02

stine hat geschrieben:Nach wie vor bin ich der Meinung, dass "Abschaffen" ohne Alternative keine Lösung ist,
Verlangt doch keiner, i.d.R. nennt sich die Alternative "Ethikunterricht" oder ähnlich.
stine hat geschrieben:weil gerade der Religionsunterricht sich viel mit Sinn- und Gewissensfragen beschäftigt.
Weniger Sinn als Unsinn und die Sache mit dem Gewissen auch eher im Sinn der schwarzen Pädagogik.
Aber natürlich kommt es hier auch auf den jeweiligen Lehrplan und noch viel mehr auf den Lehrer drauf an.
stine hat geschrieben:Übrigens das dogmatische, was ihr dieser Unterrichtsform vorzuwerfen habt, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Uns wurde immer gesagt: Christen denken so und so... - es hieß niemals: Das ist so und so.
Christen haben so zu denken. Dies ist Dogmatik in Reinkultur.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon Sabrist » Do 28. Mai 2009, 16:21

stine hat geschrieben:was jahrelang den Menschen zum Menschen gemacht hat, nämlich der Einblick in religiöse Geschichte.

Religionsgeschichte ist nicht Teil der schulischen Bildung.
Du behauptest sachlich zusammenhangloses Zeugs, stine.

Zugegeben, ich habe Religionswissenschaft studiert, was der Religionsgeschichte sehr nahe ist, aber zu behaupten, gerade DAS habe den Menschen zum Menschen gemacht, läge mir sehr, sehr fern.
Wenn Religionswissenschaft bzw Religionsgeschichte etwas beweist, dann eher eine gewisse Austauschbarkeit der Religionen und damit dann auch die letztliche Sinnlosigkeit jeder einzelnen Religion.
Insofern könnte ich dir wiederum fast wieder zustimmen, wenn ich deine Aussage nämlich dahingehend interpretiere, dass "Einblick in die Geschichte der Religionen den Menschen vom Glauben daran heilt".
:applaus:
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon platon » Do 28. Mai 2009, 19:52

stine hat geschrieben: Dabei wird als überflüssig bezeichnet, was jahrelang den Menschen zum Menschen gemacht hat, nämlich der Einblick in religiöse Geschichte.

Was meinst Du jetzt? Die Kreuzzüge? Die Eroberung und Vernichtung der südamerikanischen Indioreiche? Die Hexenhinrichtungen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts?
Ja, da kann man wirklich lernen, was den Menschen ausmacht und wozu er imstande ist. Aber jetzt ehrlich stine, denkst Du, unsere Kinder brauchen das im Jahre 2009 immer noch?
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon stine » So 7. Jun 2009, 19:44

Ich denke, dass unsere Kinder im Jahre 2009 mehr als eh und je ganzheitliche Bildung brauchen.
Die bloße Wissensvermittlung in der Schule, gerade in Zeiten in denen öffentliche Medien gegenüber elterlicher Zuwendung dominieren, ist ein zusätzlicher Faktor, um aus Menschen fleischliche Roboter zu machen. Es gibt nun mal mehr, als die wirtschaftlichen Grundlagen für unser Überleben. Wir sind mehr, als moderne Wirtschaftssklaven.
Könnte gut sein, dass diese Erkenntnis boykottiert werden soll und daher die Religionen verbannt werden müssen.

Weiß mans? =)
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon Sabrist » So 7. Jun 2009, 23:21

Ja, man weiß: nämlich dass die von dir geforderte ethische Bildung insbesondere von den Religionen boykottiert wird, die stattdessen religiöse Indoktrinierung propagieren.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon Aeternitas » Mo 8. Jun 2009, 03:11

Da kann ich Sabrist nur Zustimmen,
im übrigen sind Religöse Vereine auch immer Wirtschaftsvereine die ihr Produkt für Geld und Macht
an möglichst viele Menschen weitergeben wollen, am liebsten an die jungen.
Deswegen kann man in den meisten Fällen in denen Religionen sich für Bildung einsetzen davon ausgehen,
das dies nur aus Vermarktungsgründen geschieht.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon stine » Mo 8. Jun 2009, 07:01

Sabrist hat geschrieben:...dass die von dir geforderte ethische Bildung insbesondere von den Religionen boykottiert wird, die stattdessen religiöse Indoktrinierung propagieren.
Das musst du mir jetzt aber beweisen.
Wo boykottiert Religion die ethische Erziehung?
Und nicht wieder ein paar abgehobene Fanatiker zitieren, die, wie wir ja alle wissen, auf dem religiösen Holzweg sind. Ich spreche von religiöser Unterrichtung in der Schule.

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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon Sabrist » Mo 8. Jun 2009, 08:55

Du hast deine Frage selbst bereits beantwortet:
religiöse(r) Unterrichtung in der Schule
.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon stine » Mo 8. Jun 2009, 10:33

Hattet ihr beide denn Religionsunterricht?
Wenn ja, welche Religion wurde euch nahe gebracht?
Würde mich echt mal interessieren.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon platon » Di 9. Jun 2009, 20:41

stine hat geschrieben:Hattet ihr beide denn Religionsunterricht?
Wenn ja, welche Religion wurde euch nahe gebracht?

Ich denke, hier ist keiner im Forum, der nicht den Religionsunterricht genossen hat, egal nun, ob evangelisch oder katholisch. Und wie war er?
Nun bestenfalls harmlos, schlimmstenfalls ätzend, wenn ein Religionslehrer (meist Pfarrer) nicht einsehen wollte, dass man über den Wahrheitsgehalt oder Sinn der Bibel oder des NT durchaus geteilter Meinung sein konnte. Dann wurden sogar Arbeiten geschrieben und man konnte sogar Gefahr laufen, bei den Klassenkameraden anzuecken, die lieber einen lauen Lenz geschoben hätten und dafür auch den lieben Gott alles Möglichen hätten sein lassen, nur um ihre Ruhe zu haben.
Dass irgendwas den Menschen zum Menschen gemacht hat, nämlich der Einblick in religiöse Geschichte, das habe ich allerdings nicht beobachtet, auch nicht, dass man über die Hintergründe der Kreuzzüge, die Conquista oder die Hexenjagd der Kirchen (evangelisch wie katholisch) gesprochen hätte.
Wir blieben lieber mehr allgemein beim lieben Jesulein.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon stine » Di 9. Jun 2009, 21:13

platon hat geschrieben:Wir blieben lieber mehr allgemein beim lieben Jesulein.
Vielleicht war das aber auch das einzige, was dir im Gedächtnis blieb. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Boykott des Unterrichts in Religion am leichtesten war. Da konnte man doch so richtig zeigen, welch cooler Kerl man ist, gell?
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon platon » Di 9. Jun 2009, 21:47

stine hat geschrieben:Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Boykott des Unterrichts in Religion am leichtesten war.

Da bist Du völlig auf dem Holzweg, meine Liebe, wir haben zwar nicht unbedingt das vorgesehene Pensum abgearbeitet - wenn Fragen offen waren, aber oft hätte der Gute sich deutlich weniger Beteiligung am Unterricht gewünscht. Ich erinnere mich, wie wir z.B. die Bibelstelle diskutierten, dass Kain in ein anderes Land zog und sich ein Weib nahm. Da haben wir den Armen komplett auf dem falschen Fuß erwischt.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon Aeternitas » Mi 10. Jun 2009, 05:32

OT: Was hatte er den gegen Kain, ich finde die Geschichte super, ich mein so eine geile "Bestrafung" will doch jeder haben.
Gott macht einen Unverwundbar verband einen von seiner schrecklichen Familie man kriegt ne Frau wir ein paar Tausend Jahre alt und die eigenen Kinder sind allesamt Genies.
Da fragt man sich doch echt was der noch alles bekommen hätte wenn der auch den Rest der Familie ermordet hätte.

Zum Religionsunterricht, da kann ich Platons Andeutung nur zustimmen im Religionsunterricht wird ziemlich schnell klar welche Meinung erwünscht ist und welche nicht, was zum Teil auch daran liegt das kritische Religionslehrer recht gefährdet sind den posten zu verlieren wegen Schüler und Eltern Beschwerden. Welcher Religiöse lässt sich schon gerne die eigene Fantasiewelt kaputt hauen.

Allerdings hat zumindest nach meiner Erfahrung auch Stine recht, von vielen wird der Religionsunterricht eher als Entspannungsphase gesehen denn als ernsthafter Unterricht, was an dem, im vergleich zu den angebotenen alternativ Fächern (Ethik/Philo/Soziales je nachdem welches BL)
wirklich sau niedrigen Anforderungen liegt selbst im LK, zumindest solange die eigene Meinung konform ist, echte Argumentation wir meist als Respektlosigkeit Aufgefasst.
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Re: Wissensvermittlung ist Bildung?

Beitragvon ujmp » So 14. Jun 2009, 17:07

Wissensvermittlung ist Bildung? - Ja. Warum so pessimistisch?

Bei der Aneignung von Wissen lernt man nicht nur etwas über die Welt sondern auch über sich selbst. Außerdem beruht soziale Kompetenz auch auf Wissen (z.B. Gesellschaft, Psychologie), und wo nicht kann es die schönste Quacksalberei sein. Die Menschen sind auch unterschiedlich: Es wird immer welche geben, für die die Gemeinschaft im Vordergrund steht und welche, für die Sachen oder abstrakte Ziele im Vordergrund stehen. Beidem kann ein auf Wissen gegründetes Weltbild nicht schaden und beides kann man m.E. nicht lehren.

In Deutschland gibt es sogar viel zu wenig Wissensvermittlung. Die Miesmacherei der Wissensvermittlung ist eigentlich unverantwortlich. Natürlich geht es hier darum, eine ganz bestimmte Alternative zur Wissensvermittlung auf den Sockel zu heben: Religion. Der Nachweis, dass diese irgend einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat, fehlt allerdings.
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