smalonius hat geschrieben:Ich befürchte, in der hiesigen Küche gibt es keine vegetarische Kultur.
Zumindest nicht streng vegatarisch, aber eien Antwort hast du ja schon selber mit "Sonntagsbraten" gegeben.
smalonius hat geschrieben: Daß Getreide und Hülsenfrüchte viel nahrhafter sind, wird kaum erwähnt.
Nahrhafter als was bitte und wie definierst du "nahrhaft"?
smalonius hat geschrieben:Bei den Chinesen, bei den Indern (Reis), oder auch bei den Marokkanern (Couscous) ist Getreide der Hauptbestandteil einer Mahlzeit,
Dies ist so auch nicht richtig, es kommt ganz auf die Gegend und den sozialen (wirtschaftlichen) Stand drauf an. Wie (früher) bei uns auch.
smalonius hat geschrieben:Leider werden alle Getreide inzwischen geschält, obwohl in der Schale und vor allem im Keim die wesentlichen Nährstoffe stecken. Was dann auch umgehend zu Mangelerkrankungen führte, bei Leuten, die sich hauptsächlich von Reis ernährten.
Ja, siehe Beri-Beri (oder nicht alles moderne (westliche) ist gut)
smalonius hat geschrieben: Tja, heutzutage haben wir dagegen Nahrungsergängzungsmittel, der Industrie sei dank.
eben, muss man auch nicht haben.
smalonius hat geschrieben:Aus alter Zeit kennt man noch das Wort "Sonntagsbraten".
Genau, aber bei mir gibt es nicht einmal Sonntags Braten, der Wochentag ist mir egal. Jedenfalls gibt es weniger Braten, Schnitzel, ... im Jahr als es Sonntage gibt. Aber wenn ich Lust habe eben schon und es stört mich i.d.R. nicht, wenn irgendwo Fleisch dabei ist - solange es nicht mehr oder schon wieder lebt. Auch tote Schnecken im Salat finde ich durchaus kräftig störend, tote Fliegen muss auch ich nicht haben, sind aber je nach Größe durch meinen Speziesismus nicht ganz so diskriminiert.
