Die Bibel diene unter anderem der Forschung und Lehre und sei schon deshalb vor Indizierung geschützt, hatte eine Ministeriums-Sprecherin erklärt.
Die Bibel diene unter anderem der Forschung und Lehre und sei schon deshalb vor Indizierung geschützt, hatte eine Ministeriums-Sprecherin erklärt.
Arathas hat geschrieben:Mal ne ganz blöde Frage: Warum kann man gegen die Bibel eigentlich nicht gerichtlich vorgehen?
Vollkommen richtig! Immer auf was anderes nicht ideales zeigen, um vom eigenen Haufen abzulenken und zu relativierenstine hat geschrieben: Ob der dort gepredigte Koran die Menschen positiver beeinflusst als die Bibel des christlichen Abendlandes, darauf mag man gespannt sein.
Wenn schon vor Gericht ziehen, dann bitte nicht so einseitig!
Jastine hat geschrieben:Die Bibel kann als Betrachtungswerk frühmenschlicher Philosophien und Erklärungen betrachtet werden
falsch. Die Bibel wurde ja früher von denen die Erklärungen gesucht haben haben und fähig waren, welche - wenn auch falsche - zu liefern. Dies waren sicher nicht nur oder überwiegend die Dümmlicheren der Menschen, nicht diejenigen, die geistig nicht fähig waren, weiter zu denken, neues zu denken, althergebrachte Denkmuster zu überprüfen.stine hat geschrieben: und gibt erstaunlich oft preis, dass sich im Wesentlichen der Menschennatur seither nicht viel verändert hat.
Nein, wirklich angebracht wäre einfach mal den alten Müll wegzuschmeißen. Man kann darüber streiten, ob hier "revolutionär", also sofort und komplett, der richtige Weg wäre (m.E. unmöglich, jedenfalls auf friedliche Weise) oder ob man Schritt für Schritt (mit sicherlich vielen Rückschritten) vorgehen sollte. Letzteres halte ich für den einzig gangbaren Weg ohne das Ideal Humanismus zu verraten. Aber deshalb muss man nicht, ja sollte man auch nicht den Humbug Religion irgendwie einsetzen, sondern (dies wäre eben einer der Schritte) dafür zu sorgen, dass Religion nur noch im privaten Rahmen existieren und auch dort nur ein friedlichen (systembedingten) Unsinn verbreiten darf und kann. Religion selber ist aber viel zu nahe am Krieg, den Religion ist ernsthaft geglaubt immer schon fast (wenn nicht ganz) ein Weg in Fanatismus.stine hat geschrieben:Wer den Menschen die Religionen streitig macht, begibt sich auf sehr dünnes Eis. Sie zuzulassen und ihre Auslegung für die heute Lebenden sinnvoll und friedfertig umzusetzen halte ich für viel angebrachter.
stine hat geschrieben: Ob der dort gepredigte Koran die Menschen positiver beeinflusst als die Bibel des christlichen Abendlandes, darauf mag man gespannt sein.
Da sind wir doch eh einer Meinung!1von6,5Milliarden hat geschrieben: Man kann darüber streiten, ob hier "revolutionär", also sofort und komplett, der richtige Weg wäre (m.E. unmöglich, jedenfalls auf friedliche Weise) oder ob man Schritt für Schritt (mit sicherlich vielen Rückschritten) vorgehen sollte. Letzteres halte ich für den einzig gangbaren Weg ohne das Ideal Humanismus zu verraten.
Wer Religion in die Privatsphäre verschiebt, vergisst, dass sie damit völlig außer Kontrolle geraten kann. Sie ist als geistiger Anker viel zu wichtig für manche Menschen, um sie aus dem öffentlichen Leben zu entfernen.1von6,5Milliarden hat geschrieben: Aber deshalb muss man nicht, ja sollte man auch nicht den Humbug Religion irgendwie einsetzen, sondern (dies wäre eben einer der Schritte) dafür zu sorgen, dass Religion nur noch im privaten Rahmen existieren und auch dort nur ein friedlichen (systembedingten) Unsinn verbreiten darf und kann. Religion selber ist aber viel zu nahe am Krieg, den Religion ist ernsthaft geglaubt immer schon fast (wenn nicht ganz) ein Weg in Fanatismus.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Andererseits darf eben nach Staatsmeinung eben solcher Müll auch nur so gelesen oder betrachtet werden und nicht offen und von jedem.
Warum unterstellst du (mir) einen solchen Unsinn. Dies vergesse ich durchaus nicht.stine hat geschrieben:Wer Religion in die Privatsphäre verschiebt, vergisst, dass sie damit völlig außer Kontrolle geraten kann.
ujmp hat geschrieben:Man muss eben wissen, dass es Fiktion ist und auch Fiktionen können inspirierend und lehrreich sein.
stine hat geschrieben:Wer Religion in die Privatsphäre verschiebt, vergisst, dass sie damit völlig außer Kontrolle geraten kann.
Nanna hat geschrieben:Liegt meiner Meinung nach auch an der fehlenden Verwendung der historisch-kritischen Bibelbetrachtung im Religionsunterricht. Wenn sowas wie Religionsunterricht unbedingt sein muss - und aufgrund der Grundgesetzlage und der politischen Großwetterlage wird sich das auch nicht so schnell ändern -, dann könnte der Staat ja wenigstens eine angemessene Rezeption der wissenschaftlichen Erkenntnisse einfordern. Gegner auch dagegen gibt es aber wahrscheinlich genug, man sehe sich beispielsweise nur den armseligen Zustand von Wikipediaartikeln zu religiösen Themen an.
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