stine hat geschrieben: Natürlich gibt es die. Ich kenne einige, die sich um Kinder, deren Ausbildung und gesunde Ernährung, um die Finanzen, die Gesundheit der Familie und sonstig Relevantes kümmern, wie Urlaubsplanung usw.. Lediglich bezahlt werden sie nicht im Sinne von Einkommen, wie du das vorschlägst.
Das ist keine Familienmanagerin, sondern eine Hausfrau. Eine Familienmanagerin im Sinne des hier vorgestellten Konzeptes ist eine Frau (oder ein Mann), die eine Ausbildung zur Familienmanagerin besitzt und für das Aufziehen ihrer eigenen Kinder ein Einkommen (inkl. Rentenansprüchen) bezieht. Bitte die Begriffe nicht durcheinanderwerfen, dann versteht keiner mehr, worum es geht.
stine hat geschrieben: Ich finde, dass Menschen heute wählen können, ob sie Familie haben möchten oder nicht, ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft, weil wir dann davon ausgehen dürfen, dass nur Kinder bekommt, wer auch Kinder möchte. Ausnahmen sind wie immer nicht die Regel.
Nein. Es entscheiden sich heute viele Menschen gegen Kinder, obwohl sie gerne eine Familie haben möchten. Sie sehen jedoch darin kein attraktives Modell, weil dies ein Leben in Armut bedeutete. Glaubst du, Frauen möchten lieber anderen Menschen die verfaulten Zähne ziehen, als eigene Kinder aufziehen? Glaubst du, es werden genau die Menschen Gerichtsmediziner, die Gerichtsmediziner werden möchten? Dass diese das schon von klein auf als ihren Traumberuf ansahen? Das Problem ist weiterhin: Das eine wird bezahlt, das andere nicht. Wenn der Lehrerberuf nicht bezahlt würde, würde es kaum Lehrer geben, so einfach ist das. Schau dir den hohen Frauenanteil bei den Grundschullehrern und Erziehern an: Das sind im Grunde alles verhinderte Mütter, die lieber fremde Kinder gegen Geld erziehen, als eigene Kinder ohne Geld.
stine hat geschrieben:Wir können öffentliche Kassen nicht dazu benutzen, den Menschen auch noch ihr Leben vorzuschreiben.
Tun wir aber: Wir bezahlen die Krippenmitarbeiterin mit öffentlichen Mitteln, nicht aber die gleich qualifizierte Frau für das Aufziehen ihrer eigenen Kinder.