Charles Dawkins hat geschrieben: aber irgendwann ist diese Harmonie auch dem Harmoniebedürftigsten zuviel.
Charles Dawkins hat geschrieben:Meiner Meinung nach wird der größte Wunsch eines ewig lebenden der endgültige Tod sein, der zweitgrößte Wunsch wäre eventuell eine Alzheimererkrankung... um nocheinmal das wunderbare Gefühl zu haben etwas neues zu sehen oder zu lernen, und um einfach nocheinmal staunen zu können..
Das ist eine Frage der inneren Einstellung und der Wahrnehmung in dieser Welt. Wer nur sieht, was er vor Augen hat, kann das freilich nicht begreifen.wolfgang hat geschrieben:, dass es Leute gibt, die dieses inhaltslose Unvorstellbare erhoffen und erwarten. Wie kann man sein Leben an inhaltslose Worthülsen ausrichten und orientieren?
such dir einfach was aus!wolfgang hat geschrieben:Als staunendes Kind, als aufbegehrender Jugendlicher, als sexuell aktiver Erwachsener, als gebrechlicher Greis?
wolfgang hat geschrieben:Umso mehr erstaunt es mich, dass es Leute gibt, die dieses inhaltslose Unvorstellbare erhoffen und erwarten. Wie kann man sein Leben an inhaltslose Worthülsen ausrichten und orientieren?
ujmp hat geschrieben:Und wenn wir schon von Unendlichkeit reden, dann sollte uns auch gegenwärtig sein, dass auch die Vielfalt der Erlebnisse unendlich groß sein würde - wie könnte das langweilig werden?
stine hat geschrieben:Naturalistisch gesehen könnte es durchaus sein, dass auch das menschliche Leben, genau wie das der Pflanzen ein wiederkehrendes ist.
stine hat geschrieben:Das heisst, unsere Materie ist solange unauslöschlich solange die Möglichkeit besteht, in dieser Form zu existieren.
Wäre möglich, wäre aber auch recht leicht zu bewerkstelligen, Unsterblichkeit aus Altersgründen bedeutete ja keine Unverletzlichkeit.Charles Dawkins hat geschrieben:Meiner Meinung nach wird der größte Wunsch eines ewig lebenden der endgültige Tod sein,
Sicherlich nicht, egal von was du Ahnung hast, davon hast du wohl - glücklicherweise - absolut keine Ahnung.Charles Dawkins hat geschrieben:der zweitgrößte Wunsch wäre eventuell eine Alzheimererkrankung...
Absoluter Unsinn, du hast absolut keine Peilung was es bedeutet Alzheimer zu haben, absolut keine Empathiefähigkeit. Nein, es ist sicherlich kein wunderbares Gefühl aufzuwachen und nicht zu wissen wo du bist, nicht zu wissen wer du bist, aber eben nioch zu wissen, dass du nicht weißt wo du bist, wer du bist, zu wissen, dass du nicht mehr weißt, wie die Schuhe zu binden sind, wie eine Tür auf geht, wie du dich anzuziehen hast. Man sollte vorsichtig sein, irgendwas zu behaupten, von dem man weniger als keine Ahnung hat. Dabei müsste man diese Ahnung nicht durch eigene Erfahrung oder Beispiele die man selber miterlebt hat, erworben haben. Man hätte auch nur mal in seinem bisherigen Leben für 5 Minuten sich '*irgendwo* damit beschäftigen brauchen, einen Zeitungsartikel lesen oder so.Charles Dawkins hat geschrieben: um nocheinmal das wunderbare Gefühl zu haben etwas neues zu sehen oder zu lernen, und um einfach nocheinmal staunen zu können.
Woher willst du dies wissen?ujmp hat geschrieben:Du überschätzt das Gedächtnis des Menschen. Glaub mir, sogar nach 20 Jahren kannst du über Dinge staunen, die du schonmal bestaunt hast, weil du dich an das erste Mal nicht mehr erinnerst.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Sicherlich nicht, egal von was du Ahnung hast, davon hast du wohl - glücklicherweise - absolut keine Ahnung.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Woher willst du dies wissen?ujmp hat geschrieben:Du überschätzt das Gedächtnis des Menschen. Glaub mir, sogar nach 20 Jahren kannst du über Dinge staunen, die du schonmal bestaunt hast, weil du dich an das erste Mal nicht mehr erinnerst.
Das ist ja das Schlimme. Ein Scherz wäre ein Scherz, manchmal vielleicht auch ein schlechter oder gar sehr schlechter. Aber deine vorgebliche Metapher war ja ernst gemeint, und war grottenschlecht und falsch. Und solltest du tatsächlich dich in deiner Zivildienstzeit mit Alzheimerpatienten auseinandergesetzt haben, dann hast du entweder absolut kein noch so kleines Verständnis dazu aufgebaut oder dir einen verfälschenden Schutzschild dagegen zugelegt. Zumindest für einen denkenden Menschen ist der in den Anfangsjahren noch bewusst miterlebte "Verlust des Gehirns" mit einer Metamorphose der eigenen Person zu einem sabbelnden, zu nichts mehr fähigen Etwas wohl niemals ein Ziel. Selbst wenn damit eine eintönige werdende unendliche Lebenszeit aus dem Bewusstsein gedrängt würde, naja, eher das Bewusstsein aus dem lebenden Körper. Da gäbe es sicher viele angenehmere oder zumindest weniger unangenehmere Methoden. Ein Selbstmord via Alzheimer steht sicherlich auf keiner Wunschliste.Charles Dawkins hat geschrieben:Entschuldige... Ich habe absolut nicht beabsichtigt mich in irgendeiner Form über die Erkrankung lustig zu machen.
*Sorry* war wohl etwas zu anspruchsvoll der flache Witz.ujmp hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:Woher willst du dies wissen?ujmp hat geschrieben:Du überschätzt das Gedächtnis des Menschen. Glaub mir, sogar nach 20 Jahren kannst du über Dinge staunen, die du schonmal bestaunt hast, weil du dich an das erste Mal nicht mehr erinnerst.
Der Mensch ist vergesslich, das ist doch so was von trivial!
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Selbst Gehirnwäschen und ("natürliche") Traumata löschen Erinnerungen an wirklich bestaunte Ereignisse oder Objekte i.d.R. nicht aus, nicht einmal aus der bewussten Ebene der Erinnerung.
Vergessen normaler oder nicht bestaunenswerter Ereignisse ist normal und auch notwendig.
Charles Dawkins hat geschrieben:Das wiederum erstaunt mich nicht.
Dies hat nichteinmal unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun, vielmehr mit Indoktrination, meist im Kindesalter.
Auch wenn es beim Menschen keine derartig starke Prägung wie bei Vögeln gibt, so ist es doch für den menschlichen Nachwuchs meist von Vorteil auf ältere Personen zu hören, seien es nun die Eltern, andere Verwandte oder Lehrer etc.
Nanna hat geschrieben:Werden Vögel derart stark geprägt? Ich war immer der Meinung, dass die Fähigkeit, ein Individuum zu prägen von den sozialen Fähigkeiten der Spezies und der Dauer der Kindheit abhängt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Vögel schon von Geburt viel fester "verdrahtet" sind, während man bei Menschen 15-20 Jahre braucht um die "Software" aufzuspielen und den Generalisten Mensch in seiner jeweiligen historischen und geografischen Umwelt überlebensfähig zu machen. Wenn man sich außerdem die kulturelle Varianz bei Menschen ansieht, die bei Vögeln nunmal kaum existiert, dann frage ich mich du da nicht was verwechselt hast - was jetzt nicht dein Hauptargument berührt, aber der Vergleich scheint mir sachlich falsch zu sein.
Bis jetzt habe ich dich noch überhaupt nicht kategorisiert, unterstelle nicht Sachen die du nicht wissen kannst, sonst kommst du irgendwann doch in eine Schublade, in der du vielleicht nicht sein wolltest.Charles Dawkins hat geschrieben:traurig wie schnell du einen Menschen kategorisierst und verurteilst, von dem du nur einige Zeilen Text gelesen hast.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Bis jetzt habe ich dich noch überhaupt nicht kategorisiert, unterstelle nicht Sachen die du nicht wissen kannst, sonst kommst du irgendwann doch in eine Schublade, in der du vielleicht nicht sein wolltest.
Wie kommst du auf solchen Unsinn?
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Absoluter Unsinn, du hast absolut keine Peilung was es bedeutet Alzheimer zu haben, absolut keine Empathiefähigkeit.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Zumindest für einen denkenden Menschen ist der in den Anfangsjahren noch bewusst miterlebte "Verlust des Gehirns" mit einer Metamorphose der eigenen Person zu einem sabbelnden, zu nichts mehr fähigen Etwas wohl niemals ein Ziel.
Wie kommst du denn drauf, ich würde mich aufregen. Nein, dies würde anders aussehenZappa hat geschrieben:Jetzt reg Dich mal ab!
Dann hast du so eine Demenz noch nie miterlebt und dich auch wohl noch nie wirklich damit beschäftigt.Zappa hat geschrieben:So eine Demenz stell ich mir übrigens auch gar nicht mal so schlecht vor, von außen betrachtet mag das verstörend wirken.
Was für eine Verstörung? Wie gesagt, wenn du mal gesehen hast, gehört hast wie mancher (nicht jeder) Alzheimerpatient darunter leidet, wenn er merkt, dass er "blöd" wird (gehört, weil er es gesagt hat). Wenn du mal in die Augen geblickt hast, weil ein Alzheimerpatient erst seine eigenen Kinder nicht mehr erkannt hat und sich dann dafür in Grund und Boden schämt, wenn mal kurz das Hirn wieder ein bisserl in Schwung gekommen ist (auch wenn objektiv kein Grund zu Schämen da wäre, dies kannst du aber nicht mehr vermitteln). Nein, mich hat dies nicht verstört, ich habe es nur beobachtet.Zappa hat geschrieben:Diese Verstörung hat meiner Meinung nach mit Empathie recht wenig zu tun ...
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Dann hast du so eine Demenz noch nie miterlebt und dich auch wohl noch nie wirklich damit beschäftigt.
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