Koffer packen und nichts wie weg?

Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon ujmp » So 14. Feb 2010, 19:21

Hier gibt es einen interessanten Artikel von Gunnar Heinsohn:
Der Sozialstaat pumpt Geld und vermehrt die Armut

Es ist mal ein anderer Blickwinkel auf das Hartz-IV-Problem, unter dem Aspekt der Bevölkerungsentwicklung. Heinsohn hat die Empfehlung "Koffer packen..." schon mal in einem anderen Zusammenhang abgegeben, den er in seinem Buch "Söhne und Weltmacht" beschreibt.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon xander1 » So 14. Feb 2010, 20:25

Wieder so ein Thema nach dem Motto "friss oder stirb", ein wenig mehr Text und Einleitung hätte ich schon erwartet.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon ujmp » So 14. Feb 2010, 21:04

Bitte schön:

"Ex-US-Präsident Bill Clinton hat es geschafft, das Wachstum einer Unterschicht zu begrenzen, die sich nur durch Sozialhilfe finanziert. Deutschland aber gelingt es bis heute nicht, dieses Problem zu meistern. Mehr noch, unsere Zuwanderer sind meistens diejenigen, die es zu Hause auch nicht geschafft haben."

Ist das Hartz-IV-Problem ein Zuwandererproblem?
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon xander1 » So 14. Feb 2010, 23:46

Du hast einfach copy and paste gemacht, na wenigstens hast du noch eine Frage aufgeworfen, immerhin.
ujmp hat geschrieben:Ist das Hartz-IV-Problem ein Zuwandererproblem?


Das denke ich nicht. Aber möglich ist es, dass überdurchschnittlich viele Zuwanderer bei uns Harzer werden. Vielleicht gibt es dazu auch Statistiken, was ich allerdings bezweifle. Ich sehe in meinem Umfeld mehr Zuwanderer arbeiten als Selbstständige Obstverkäufer, Dönerverkäufer, Asia-Imbiss-Verkäufer, Kleinkram- und Teppich-Verkäufer.

Mir scheint sogar, dass die Einwanderer sich besser vermarkten können und da mehr Ideen haben wie sie es anstellen als Deutsche. Zumindest versuchen sie es mehr als Deutsche.

Bettler sehe ich auch keine Ausländer, sondern deutsche Punker vor dem Supermarkt.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon stine » Sa 20. Feb 2010, 18:56

Die Linken züchten sich doch seit Jahren ihre Wähler-Klientel.
Dürfte inzwischen doch bekannt sein. Halt sie arm und versprich für sie zu sorgen, dann klappt das auch mit den Prozenten bei der nächsten Wahl.

LG stine
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon platon » Sa 20. Feb 2010, 22:33

stine hat geschrieben:Halt sie arm und versprich für sie zu sorgen, dann klappt das auch mit den Prozenten bei der nächsten Wahl.

Du verwechselst da was. Der Widerstand gegen den Mindestlohn kommt von Deiner FDP. Die halten die unteren Lohngruppen arm und zwingen sie, sich beim Staat ihr Einkommen aufbessern zu lassen. Dadurch gibt es auch den von Clown Westerwelle so heftig geforderten Abstand zwischen Arbeitslohn und Hartz IV nicht.
Und für zu wenige Arbeitsplätze sorgen auch weder die SPD noch die Linke, sondern Deine Parteifreunde aus der Wirtschaft. Sortier noch mal neu.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon xander1 » Sa 20. Feb 2010, 23:38

stine hat geschrieben:Die Linken züchten sich doch seit Jahren ihre Wähler-Klientel.

Dazu müssten sie regiert haben und die Arbeitslosen geschaffen haben. Aber in der CDU Zeit ist die Arbeitslosigkeit erst so rasant gestiegen in den 90ern.
stine hat geschrieben:Dürfte inzwischen doch bekannt sein. Halt sie arm und versprich für sie zu sorgen, dann klappt das auch mit den Prozenten bei der nächsten Wahl.
LG stine

Die Linken wollen sie nicht arm halten. In der DDR wurde dafür gesorgt, dass es keine großen Lohnunterschiede gibt und die Linke enstammt schließlich dem alten Regime.

Ich trauer keiner Partei zu Arbeitsplätze zu schaffen, wohl aber Attac.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon musicman » So 21. Feb 2010, 01:12

platon hat geschrieben:[Und für zu wenige Arbeitsplätze sorgen auch weder die SPD noch die Linke, sondern Deine Parteifreunde aus der Wirtschaft. Sortier noch mal neu.


Na ja, die Parteibonzen der Linken brauchen schon das Prekariat, sonst würd sie keiner wählen und sie müssten was arbeiten gehen, aber wer weiß vielleicht steckt Sarah heimlich mit Guido unter einer Decke und er ist nur zur Tarnung schwul :ka:

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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon platon » So 21. Feb 2010, 02:41

musicman hat geschrieben:Na ja, die Parteibonzen der Linken brauchen schon das Prekariat, sonst würd sie keiner wählen

Mag schon sein, aber sie haben es definitiv nicht geschaffen.
Soll heißen: Hätten wir kein Prekariat, gäbe es keine Linkspartei.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon xander1 » So 21. Feb 2010, 16:01

Das Ziel des Soziallismusses ist es ja eine Klassenlose Gesellschaft zu haben. Im Interesse der Linken steht es das Prekariat abzuschaffen. Es gibt einige Kommunisten unter ihnen. Nur leider würde die Linke das nicht schaffen.

Wenn es kein Prekariat gäbe, würde es die Linke trotzdem geben, nur hätten sie dann andere linke Themen. Dann ginge es darum Menschen die für wenig Lohn arbeiten zu entlasten oder zu subventionieren, Banken zu verstaatlichen etc.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon platon » So 21. Feb 2010, 16:21

xander1 hat geschrieben:Wenn es kein Prekariat gäbe, würde es die Linke trotzdem geben, nur hätten sie dann andere linke Themen. Dann ginge es darum Menschen die für wenig Lohn arbeiten zu entlasten oder zu subventionieren, Banken zu verstaatlichen etc.

Die Entlastung von Menschen die für wenig Lohn arbeiten, ist nichts anderes als die Beseitigung des Prekariats. Wenn jeder mit seiner Arbeit genug verdient, muss er nicht subventioniert werden. Wenn unsere Wirtschaft funktionieren würde, hättet auch die Linke kein Interesse, Banken zu verstaatlichen. Die wollen das, weil unsere Wirtschaft nicht funktioniert.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon musicman » So 21. Feb 2010, 21:51

@Platon
Bei den den Linken ist es schon ideologisch eingefärbt, die wollen auch verstaatlichen wenn es funktioniert, sie sind ein bischen wie die Religiösen, die Gott wollen - auch wenn es ohne funktioniert. :gott:

Zum Thema Koffer packen kann ich nur sagen, es ist nicht verkehrt ab und zu die Koffer zu packen und die Perspektive zu wechseln.

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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon platon » So 21. Feb 2010, 22:12

musicman hat geschrieben:@Platon
Bei den den Linken ist es schon ideologisch eingefärbt, die wollen auch verstaatlichen wenn es funktioniert, sie sind ein bischen wie die Religiösen, die Gott wollen - auch wenn es ohne funktioniert.

Und das weißt Du, weil die Linke hier schon was verstaatlicht hat und es in die Hose ging oder weil Du die Zukunft wie ein offenes Buch vor Dir liegen hast und sie es bald tun wird?
Fast alle westeuropäischen Länder haben Mindestlöhne auch die Sozialistischen Staaten von Nordamerka haben sie. Und was ist dabei herausgekommen? Eine globale Finanzkrise von bisher nicht gekanntem Ausmaß.
Das waren nicht die Banker aus der freien Wirtschaft, die den Karren an die Wand gefahren haben, das waren die sozialistischen Mindestlöhne. Das konnte ja nicht gut gehen, warum hat die keiner gewarnt? Aber jetzt verstehe ich Guido und die CDU.
Meinst Du nicht, Deine Phobie vor den "Linken" trägt bereits beunruhigende Züge?
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon musicman » So 21. Feb 2010, 22:40

Kein Grund zur Beunruhigung Platon, die Linken machen mir keine Angst, ich find sie halt amüsant, das ist alles.

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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon platon » So 21. Feb 2010, 22:53

Dann bin ich aber wirklich beruhigt (ernsthaft). Die Linke ist nämlich kein Grund, Schaum vor dem Mund und Bluthochdruck zu entwickeln, wie das die gute alte SPD bis zur Lächerlichkeit vorexerziert hat.
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Re: Koffer packen und nichts wie weg?

Beitragvon musicman » So 21. Feb 2010, 23:35

platon hat geschrieben:Dann bin ich aber wirklich beruhigt (ernsthaft). Die Linke ist nämlich kein Grund, Schaum vor dem Mund und Bluthochdruck zu entwickeln, wie das die gute alte SPD bis zur Lächerlichkeit vorexerziert hat.


Die Sozis haben halt Angst, daß es ihnen an die Eier geht, die Prozente die ihnen fehlen gingen wahrscheinlich auch nicht im großen Stil an die FDP.

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