Falk hat geschrieben:Natürlich sind solche Vorschläge äußerst kontrovers - viele Säkulare dürften sich gegen alles wehren, was irgendwie mit dem Etikett "heilig" versehen werden könnte, seien es bestimmte Orte oder bestimmte Menschen oder bestimmte Thesen o.ä.
Falk hat geschrieben:Trotzdem: Ist der Ansatz brauchbar? Wenn ja, was wären die wichtigen Orte für einen Naturalisten, Orte, diesem "spirituell" etwas bieten?
whatshisname hat geschrieben:1. gibt es für Naturalisten keine offiziellen "heiligen" Orte wie es sie in der Religion gibt und 2. würde die Bewunderung solch eines Ortes bei einem Naturalisten niemals die Intensität haben die religiöse Menschen ihren "heiligen" Plätzen entgegenbringen. Wenn man z.B. die Bedeutung Mekkas für Muslime und die pflicht der Pilgereise mit dem freiwilligen Besuch des Grand Canyons vergleicht erkennt man klar die Unterschiede.
whatshisname hat geschrieben:Hoffe das war nicht alles Stuss
Twilight hat geschrieben:Nö. :-)
Twilight hat geschrieben:Wer hat noch nie an einem schulischen Wandertag teilgenommen, dessen Ziel ein Naturkundemuseum war? Ich denke, hier gibt es eine gewisse Parallele zu einer Pilgerfahrt. Das Ziel, ein Gefühl für das zu bekommen, was hinter der "Erhabenheit" dieses Ortes steckt. Wie ich schon mal schrieb, geht es dabei nur um Emotionen, die aber auch für Naturalisten wichtig sind.
whatshisname hat geschrieben:Ich finde hier gibt es noch einen Unterschied [...]entstehen die Emotionen eines Naturalisten für einen Ort nicht einfach so oder aufgrund einer alten Geschichte, sondern aus der Kenntnis der Bedeutung des Ortes.
ein Naturalist der ja nicht an übernatürliche Dinge glaubt wird zwar die Schönheit des Grand Canyon preisen, aber nicht behaupten die Reise habe ihn in seiner Überzeugung (zum Naturalismus) gestärkt oder dem Sinn des Lebens näher gebracht.
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