stine hat geschrieben:Naja, du musst schon zugeben, dass sich der Mensch mit oder ohne Bibel ganz vorne in der Natur sieht, oder?
stine hat geschrieben:Nichts, was ihn aufhalten könnte. Die einzig ethische Beschränkung ist das Verschonen seiner eigenen Art.
Jupp, Bischof Groer hat dies wie viele Priester ganz wörtlich durchgesetzt und ausgenutzt.stine hat geschrieben:Aber die Religion lehrt dem Menschen die Demut. Von Kindesbeinen an.
Oh doch, gab und gibt es Naturreligionen. Naturnah lebende Völker hatten sie schon, bevor es die sogenannten Welt- oder Hochreligionen gab.ujmp hat geschrieben:Dass wir die Natur schützen müssen haben wir jedenfalls nicht aus der Religion gelernt.
Dies ist eine Behauptung (die ich nebenbei bemerkt für komplett falsch halte) die du belegen müsstest.stine hat geschrieben:Das Gesetzbuch, als Niederschrift menschlicher Juristerei, kann diese Lücke in einem nicht religiösen Elternhaus nicht füllen.
Jaja, der edle Wilde der populären Verklärungsliteraur. Nicht so viel Karl May lesen. Kleiner Tipp: Mache dich diesbezüglich mal schlau, fast alles in dieser Richtung ist erstunken und erlogen - oder ganz einfach schöne Prosa ohne Wert. Naturreligionen haben durchaus ihre Ökosysteme komplett gekippt (siehe Osterinsel), die Story "bis der letzte Baum gerodet ist" ist zwar schön, aber wohl eine "weiße" Erfindung<em>stine</em> hat geschrieben: gab und gibt es Naturreligionen. Naturnah lebende Völker hatten sie schon, bevor es die sogenannten Welt- oder Hochreligionen gab.
Damals schien der Mensch noch zu wissen, wie er im Einklang mit der Natur zu leben hat.
Das müsstest jetzt du beweisen.1von6,5Milliarden hat geschrieben: Und da wirst du merken in säkularen, atheistischen, gebildeten Elternhäusern (nicht in jedem, aber in den meisten) können die Kinder durchaus Grenzen und ihre Mitmenschen achten ohne das Duckmäusertum klerikaler, schwarzpädagogischer Kinder
stine hat geschrieben:dass der Humanismus den Menschen ebenso als Krönung der Evolutuion sieht,
stine hat geschrieben:Anstelle der Religion eine humanistische Tugendlehre an die Schulen?
Das widerrum glaube ich nicht!ujmp hat geschrieben:Man ist allerdings auch frei, auf diese Anerkennung zu verzichten.
Arathas hat geschrieben:Ich jedenfalls gebe der Realität einer erfundenen Scheinwelt immer den Vorzug, auch wenn die Realität hässlicher sein sollte.
stine hat geschrieben:Ist eine Tugendlehre, die Menschen mit Umgangsformen und Werten schafft denn nur ein schöner Schein?
Ob Tugend an Religion zwingend geknüpft ist?
Eben. Das frage ich mich schon seit geraumer Zeit.Arathas hat geschrieben:Ohne darauf näher einzugehen frage ich andersherum: Kann diese Tugendlehre denn überhaupt funktionieren ohne das gedankliche Konstrukt eines Gottes?
Im engsten Freundeskreis ja, sonst nicht. Aber ganau hier ist ja zu beobachten, dass die kurzfristige Absage auf dem Fuß folgt, wenn ein noch "besserer" Freund nochmal kurz dazwischen geklingelt hat...Pete hat geschrieben:Normalerweise läuft es in der heutigen Zeit oft so, dass man sich kurz zusammentelefoniert und sich dann spontan trifft...
Und wo? Wo passiert das?Pete hat geschrieben:Wenn wir den Begriff Tugenden nehmen, dann müssen wir nicht unbedingt auf Religion zurück greifen. Wir können sie selbst entwerfen und auch sinnig begründen.
stine hat geschrieben:Ob Tugend an Religion zwingend geknüpft ist?Arathas hat geschrieben:Diese Frage ist ungefähr so sinnvoll wie zu fragen: "Ob kritisches Denken und Naturwissenschaft zwingend verknüpft sind?"
Pete hat geschrieben:Wenn wir den Begriff Tugenden nehmen, dann müssen wir nicht unbedingt auf Religion zurück greifen. Wir können sie selbst entwerfen und auch sinnig begründen. Wir brauchen dazu keinen alten Mann mit Bart, der uns sonst in die Hölle wirft.
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