Klaus hat geschrieben:Aller heutiger Besitz in Form von Immobilien usw. beruht auf Raub.
Mann, wer hätte das gedacht.Klaus hat geschrieben:Aller heutiger Besitz in Form von Immobilien usw. beruht auf Raub.
stine hat geschrieben:Was keinen Besitzer hat, hat auch keinen Verantwortlichen.
Soso.Bionic hat geschrieben:Die Indianer haben gesagt, "wie kann man Land kaufen?"
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nur weil manche(!) Indianderstämme den privaten(!) Besitz an Land (anderen Besitz aber schon!) nicht kannten, war dies nicht bei allen so. Man darf die falsche und fälschliche Indianerrührseligkeit nicht überbewerten. Die Indianer haben für Landbesitz durchaus Kriege geführt.
Schön, ist also Deutschland deshalb angenehmer als die USA?ganimed hat geschrieben:Und speziell beim Copyright habe ich den Eindruck, dass eine Gesellschaft ohne Copyright irgendwie angenehmer wäre.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wer kein Eigentum hat, ist gegen Eigentum, solange bis er sich das Eigentum anderer erobert hat, dann wird das Eigentum verteidigt.
ganimed hat geschrieben:"Das ist meins" meint nicht, "das gehört mir", sondern, "gib sofort her, das kriegst du nicht, ich darf bestimmen!!!"
ganimed hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass Besitz auch bei uns Erwachsenen tendenziell nicht bedeutet: "das gehört zu mir und ich bin dafür verantwortlich" sondern "das gehört dem anderen nicht, ich kann mit dem Besitzanspruch den anderen fern halten und Eigennutzungsrechte geltend machen".
ganimed hat geschrieben:Ich weiß nicht ob ich auf einem Holzweg bin, aber ich versuche die Kinder hin und wieder zu ermahnen, dass Besitzrecht erstmal nichts mit Nutzungsrecht zu tun hat.
Nanna hat geschrieben:Kleiner Hinweis: Besitz und Eigentum sind juristisch zwei unterschiedliche Dinge. Der Besitzer hat's in der Hand und dem Eigentümer gehört's.
Nanna hat geschrieben:Wie soll eine Wirtschaftsordnung ohne Privateigentum aussehen? Wie soll die Motivation entstehen, für etwas zu arbeiten, wenn man nichts behalten kann außer dem, was man in seinen Magen geschlungen hat?
Ach, und als Erwachsener muss man dann so tun, als wolle man alles hergeben und teilen.ganimed hat geschrieben:Meine Kinder benutzen den Besitzbegriff sehr direkt als Machtmittel.
"Das ist meins" meint nicht, "das gehört mir", sondern, "gib sofort her, das kriegst du nicht, ich darf bestimmen!!!"
Na ja, zumindest ist das oft mein Eindruck. Es geht nicht so sehr darum, wem es gehört, sondern eher darum, wer es nicht benutzen darf.
Jetzt denke ich mir, dass Kindermund Wahrheit kund tut.
Klaus hat geschrieben:Aller heutiger Besitz in Form von Immobilien usw. beruht auf Raub.
stine hat geschrieben:Selbstverständlich kann man über das richtige Maß von Besitz streiten: Wieviel brauche ich und was mach ich damit?
.....
Ich finde am Besitz nichts Anstößliches.
Nanna hat geschrieben:Dissidenkt spricht einen zentralen Punkt an, denke ich.
Die meisten Menschen tun sich nicht schwer, jemandem, der hart arbeitet, mehr zu gönnen. Schließlich geht es nicht nur darum, den Kuchen zu verteilen, sondern ihn auch überhaupt erst mal zu backen. Aber wenn der Bäcker den Kuchen, den er aus Zutaten gebacken hat, die er von anderen zusammengemoppst hat, überhaupt nicht aufteilen will, dann werden völlig zu Recht die Harken und Mistgabeln geschwungen.
stine hat geschrieben:Wo siehst du das?
Würde mich eigentlich schon interessieren. Ich sehe nämlich nichts. Ich lese nur darüber oder höre die wiederholte Auflage allgemein üblicher Polemik in den Medien.
LG stine
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