Quelle:http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,703688,00.html
Spiegelonline hat geschrieben:"Ehrfurcht vor Gott" gilt in Bayern als hehres Bildungsziel. Das nehmen evangelikale Christen wörtlich: Sie beschwerten sich über einen religionskritischen Text in einem neuen Schulbuch - mit Erfolg.
[...]
Susan Jacobys Meinungsstück über die evangelikale Bewegung in den USA ist ein Auszug aus ihrem Buch "The Age of American Unreason". Der Kommentar zeigt genüsslich auf, dass die Bibeltreue dort am üppigsten blüht, wo das Bildungsniveau am tiefsten liegt,[...]
Zweitquelle:http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/06/zensur-in-der-schule-bayern-lasst-antievangelikale-passagen-in-schulbuchern-streichen.php
Auszug Artikel 131 Landesverfassung Bayern hat geschrieben:
"(1) Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.
(2) Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewußtsein für Natur und Umwelt.
(3) Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerversöhnung zu erziehen.
(4) Die Mädchen und Buben sind außerdem in der Säuglingspflege, Kindererziehung und Hauswirtschaft besonders zu unterweisen.
Den wiederum zwischen "alles Wahre" und "Gott" lass ich mal so dahingestellt.
Eine gute Chance für die Brights als Organisation Stellung zu beziehen , durch die starke Polarisation des Themas könnte sich dadurch eine große Öffentlichkeitswirkung entfalten.
In meinen Augen ist Einmischung der Religion in Bildungsfragen untragbar, was meint ihr?
Vielleicht ist das nur der erste Streich der Rechristianisierung die Ratzinger ausgerufen hat. http://www.independent.co.uk/news/world/europe/pope-launches-mission-to-reevangelise-the-west-2014051.html
independent.co.uk hat geschrieben:The Pope has made no secret of his dislike for secularism and has been determined to persuade Western countries to rediscover their Catholic roots. He has frequently railed against some of the key pillars of secular liberalism such as the acceptance of homosexuality and abortion rights and the use of contraception.
[...]
The 83-year-old pontiff admitted that while there were many areas of the world that were still ripe for missionaries, Europe and North America have suffered from an "eclipse of a sense of God" and needed to be re-evangelised.
Ich denke gerade das radikale auf "ihre" Werte pochen der Kirche, weckt viele Menschen auf, kritisch über den Begriff "christliche Werte" nachzudenken.
Eine weitere Chance für die Brights eine vernünftige Alternative zu längst überholten Systemen anzubieten. Wie sollte man vorgehen?
Passiv bleiben und darauf setzen, dass die Menschen sich selbst für unsere erkämpfte Säkularisierung einsetzen oder aktiv die kulturelle Diskussion suchen und Vorkämpfer für die Säkularisierung der Moderne eintreten?
greets Entität